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2423 - Berserker in Not

Titel: 2423 - Berserker in Not Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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unmittelbare Gefahr!"
    „Gut. Wir holen die To s’amosa aus dem Steuerzentrum raus", entschied der Aktivatorträger.
     
    *
     
    Ein gerafftes Signal erreichte Rhodans SERUN. Es stammte von Tolot.
    Der Haluter hatte etwas gefunden, und es befand sich im Rechenzentrum, einem Teil des Kommunikationsrings, der sich um das Zentrum des Quaders zog. Wenn sie auf wichtige Daten stießen, dann dort.
    Bisher besaßen die Männer und Frauen der JULES VERNE wenig Erfahrungswerte, was Technik aus Tare-Scharm und Umgebung betraf. Jene Hightech aus den Zeiten, als ELEDAIN über die Hauptgalaxis und ihre Satelliten geherrscht hatte, war zumindest teilweise zusammen mit den Völkern untergegangen. Bei den To s’amosa war sie vielleicht noch vorhanden, und wenn nicht, dann sorgte garantiert ARCHETIM für eine entsprechende Nachrüstung.
    Zwei Etagen höher und hundert Meter weiter stieß das Einsatzkommando auf einen weiteren semipermeablen Prallschirm, der das Wasser zurückhielt, Lebewesen aber durchließ.
    „Siebenhundert To s’amosa wurden evakuiert", meldete die NAUTILUS I.
    „In einem Heckhangar sind mehrere Dutzend von ausgebrochenen Feuern eingeschlossen. Eine Korvette ist unterwegs und schießt schon während des Anflugs mit Desintegratoren auf die Außenhaut."
    Rhodan nickte anerkennend. Mit etwas Glück schafften es die Männer und Frauen, Schächte bis zu den Eingeschlossenen zu brennen und sie dann mit Traktorstrahlen herauszuholen.
    „Da vorn beginnt das Zentrum!"
    Gucky deutete auf den Ringkorridor, der in ihrem Blickfeld auftauchte.
    Irgendwo dort musste auch Icho Tolot sein.
    To s’amosa kamen ihnen entgegen, eine Horde wild gewordener Riesen, deren Gleitfüße Schleim absonderten.
    Sie erreichten hohe Geschwindigkeiten, rasten in die Fänge der Traktorstrahlen, aus denen es kein Entkommen gab.
    „Hört mir zu", versuchte Rhodan es noch einmal. „Wir wollen euch helfen.
    Gebt euren Widerstand auf und kommt mit uns."
    Er hätte genauso gut gegen eine Wand reden können.
    Drei Mitglieder des Einsatzkommandos sorgten für den Abtransport der Verwirrten. Rhodan setzte sich erneut an die Spitze der Gruppe.
    „Wir sichern in beide Richtungen des Ringkorridors", sagte er. „Auf der anderen Seite treffen wir wieder zusammen."
    Sie huschten davon, von den Gravo-Paks der SERUNS unterstützt. Rhodan warf einen Blick auf die Zeitanzeige seines Multifunktions-Armbands. Seit ihrem Eindringen in das Wrack waren fünfzehn Minuten vergangen. Er wandte sich an Gucky. „Kleiner, versuch den Aufenthalt Tolots herauszufinden."
    Dass sich der Haluter bisher nicht gemeldet hatte, bedeutete etwas. Er war auf etwas gestoßen, wollte aber nicht sagen, was es war. Und er wollte seinen Standort nicht verraten.
    Tolotos hat gefunden, wonach wir suchen.
    Sie planten nicht nur, die Datenspeicher des Wracks zu bergen, sondern aus ihnen Informationen holen, die für die JULES VERNE und vor allem für die Zukunft der Menschheit wichtig waren. Welchen Auftrag hatte das Schiff beziehungsweise die gesamte Flotte ausgeführt? Wie sah es in der Proto-Negasphäre aus, welche physikalischen Gegebenheiten herrschten dort?
    Und was war ein Entropischer Zyklon? Vor allem über Letzteres musste der Havarist Bescheid wissen, denn er war zum Opfer eines solchen Phänomens geworden.
    Kamuko und die Verantwortlichen aus dem Treck des GESETZES würden Rhodan solche Fragen nicht beantworten. Er war auf die Daten von Rückkehrern angewiesen, wollte er nicht selbst durch den KORRIDOR DER ORDNUNG nach Tare-Scharm gehen und sich dort umsehen.
    Vielleicht wäre es das Einfachste gewesen. Mit Sicherheit aber auch das Gefährlichste. Ohne eine gewaltige Streitmacht hinter sich brauchte er keinen Gedanken daran zu verschwenden. Kamuko würde ihm keine Flotte zur Verfügung stellen, das stand fest.
    Erneut empfing der Pikosyn ein gerafftes Funksignal. Dieses Mal enthielt es Koordinaten. Der Pikosyn projizierte sie in das bisher gewonnene System. „Der fragliche Ort liegt auf der anderen Seite des Ringkorridors."
    „Kleiner", sagte Rhodan. „Bleib an meiner Seite. Versuche, die Gedanken des Riesen zu erkennen."
    Während sie nebeneinander durch den Korridor schwebten, schloss Gucky die Augen. Nach einer Weile sah Perry, wie er den Kopf schüttelte.
    „Tolotos weiß, dass wir in der Nähe sind", sagte der Ilt. „Er hätte kein Problem damit, mir kurz seinen Gedankenschirm zu öffnen und mir mitzuteilen, was los ist. Dass er es nicht tut, bedeutet

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