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2423 - Berserker in Not

Titel: 2423 - Berserker in Not Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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gegen ihren Willen." Rhodan spurtete los. Mondra folgte ihm dichtauf, die Männer und Frauen des Einsatzkommandos an den Fersen.
    Der Korridor war leer, es gab keine Türen in benachbarte Räume. Am hinteren Ende ragte eine Wand aus Wasser auf.
    „Ein Prallfeld", stellte Mondra Diamond fest. „Es verhindert, dass sich das Wasser bis zur Schleuse ausdehnt."
    Entschlossen trat Perry Rhodan an das unsichtbare Feld, das Luftsäule und Wassersäule trennte. Dahinter erstreckte sich eine weite Halle in grünlichem Licht. Durch das stark bewegte Wasser erkannte er Felsformationen mit eingearbeiteten Tunneln, einen mit Muscheln und flachen Korallen bedeckten Boden sowie ein paar schwebende Gondeln, die an Riesenmuscheln ohne Deckel erinnerten. Weiter hinten bewegten sich Schatten durch das Wasser, nur undeutlich zu erkennen, da das Wasser ziemlich trüb war. Im Zickzack kamen sie heran, erspähten den Terraner und zuckten zurück.
    „Ich sehe zweieinhalb Meter große Wesen. Sie ähneln graugrünen Seepferdchen in Panzern. Auf jeder Seite des Kopfes ist ein Augenpaar. Sie sind unbewaffnet, soweit ich das erkennen kann."
    Er machte einen Schritt nach vorn, durchquerte das Prallfeld und spürte übergangslos den Druck einer mehrere Meter hohen Wassersäule. Die empfindlichen Geräte des SERUNS übertrugen ein Pfeifen und Fiepen, das den Terraner ein wenig an die Geräusche terranischer Delfine erinnerte.
    Über die Datenverbindung zum Kreuzer und in die JULES VERNE meldete sich NEMO. „Wesen von dieser Beschreibung kennen wir aus Funksprüchen, die wir in Tare-Minor auffingen. Es handelt sich um die To s’amosa, das erwählte Volk ELEDAINS, das im Kampf gegen TRAITOR fast vollständig ausgelöscht wurde."
    Aus dem Augenwinkel sah Rhodan Dutzende von Schatten, die sich rasend schnell durch die Halle bewegten. Er aktivierte den Gravo-Pak-Projektor und beschleunigte in aufrechter Körperhaltung. Mondra schloss zu ihm auf, die Männer und Frauen des Einsatzkommandos verteilten sich nach links und rechts.
    Perry aktivierte sein Funkgerät. „Wir kommen in Frieden!", sagte er auf Schohaakisch. „Wir bringen euch in Sicherheit!"
    Die To s’amosa antworteten mit Waffen, die sie blitzschnell unter ihren Panzern hervorholten. Energiestrahlen verdampften das Wasser entlang ihrer Bahn, verfehlten die Männer und Frauen um teilweise mehrere Meter. Dann waren die einstigen Lieblinge der Superintelligenz ELEDAIN heran und warfen sich auf ihre Retter.
    „Hört auf!", rief Rhodan laut. „Wir wollen euch helfen!"
    „Es ist zwecklos", hörte er Gucky sagen. „Diese Toastermeister sind hochgradig verwirrt."
    Zwei To s’amosa nahmen Rhodan in die Zange. Sie näherten sich von den Seiten, stießen mit voller Wucht gegen seinen SERUN. Ein vom Pikosyn blitzschnell aufgebautes Prallfeld warf sie zurück. Ein Zugstrahl fing sie ein und umhüllte sie so eng, dass sie sich nicht mehr rühren konnten. Sie schwebten zum Ausgang, wurden dort an ein Fesselfeld weitergereicht, das sie mit hoher Beschleunigung durch den Korridor und den Tunnel hinüber in den Hangar der NAUTILUS I beförderte.
    Rhodan versuchte die nächsten dieser Wesen anzusprechen, ebenfalls erfolglos. Der Terraner fackelte nicht lange und schickte sie in die NAUTILUS I.
    Das Einsatzkommando rückte in die nächste Halle vor.
     
    *
     
    Plötzlich tauchte mitten im Wasser Gucky auf. Er fasste nach Perrys und Mondras Hand. Die Korallenbänke verschwanden, an ihrer Stelle tauchten Mulden auf, in denen Algen wucherten.
    Zwischen den Ranken entdeckte Rhodan junge To s’amosa, die wie blind umhertasteten und ein hohes, schrilles Fiepen ausstießen.
    „Die Mulden sind voller Nachwuchs", sagte der Ilt. „Helft mir. Zu dritt schaffen wir das."
    Ohne die SERUNS hätten sie bestimmt eine halbe Stunde gebraucht, um alle in Sicherheit zu bringen. So aber gelang es ihnen in wenigen Minuten, die Kleinen mit Zugstrahlen einzusammeln und den Erwachsenen hinterherzuschicken.
    Die jungen To s’amosa benahmen sich ebenso unkontrolliert wie die alten. Perry brachte es in Zusammenhang mit dem irregulären Verhalten der Schiffe nach ihrer Rückkehr ins INTAZO. Die Besatzungen schienen in Tare-Scharm mit einem Einfluss in Berührung gekommen zu sein, der sich auf ihre Gehirne auswirkte. Sie drehten durch, waren nicht mehr Herr über ihre Sinne. Sie lösten in den Schiffen Fehlfunktionen aus, die von den Automaten nicht mehr rechtzeitig korrigiert werden konnten.
    Oder aber die Automaten und

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