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2432 - Proto-NegasphÀre

Titel: 2432 - Proto-NegasphÀre Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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in die Runde. „Die Voraussetzungen sind deutlich definiert. Perry Rhodan lebt! Davon gehe ich aus. Er ist Gefangener von Ekatus Atimoss und dem Terminalen Herold und befindet sich in der Proto-Negasphäre Tare-Scharm, an einem uns unbekannten Ort."
    „Diese Galaxie durchmisst rund fünfundsiebzigtausend Lichtjahre und hat eine Population von gut einhundertfünfzig Milliarden Sonnen. Der Umstand, dass in der Proto-Negasphäre höchstwahrscheinlich extremste Verhältnisse herrschen, macht eine Suchexpedition von vornherein zur Farce."
    „Die Gefahr des Scheiterns liegt sehr nahe", grollte Tolot.
    „Heißt das, du wirst Perry im Stich lassen, Tolotos?"
    Der Haluter stieß ein dröhnendes Geräusch aus, das niemand einordnen konnte. „Ich lasse keinen Freund im Stich! Ich bin jederzeit bereit, allein nach Tare-Scharm zu fliegen."
    „Was wärst du ohne mich, Großer?", rief Gucky aufgebracht. „Glaubst du eigentlich, der Retter des Universums schreckt vor Tare-Scharm zurück? Ich doch nicht!"
    „Danke, Gucky. Und Tolot ebenfalls." Mondra kaute kurz auf ihrer Unterlippe. „Ich glaube, es war von ihr völlig ungewollt, aber die Generalin hat mir zu verstehen gegeben, dass die Rettungskapsel unmöglich eine größere Distanz zurückgelegt haben kann. Das schränkt unser Suchgebiet deutlich ein. Ich sage, dass die JULES VERNE in die Proto-Negasphäre aufbrechen muss!"
    „Die Alternative dazu ..."
    „Ich sehe keine."
    „Wir laufen Gefahr, alles zu verlieren."
    Mondra antwortete nicht sofort. Sie war sich dessen klar. Ebenso der entsetzlichen Tatsache, dass sie im Begriff war, eine Entscheidung zu fällen, welche die Zukunft verändern konnte.
    Aber hatte sie das nicht längst getan?
    Und war es wirklich die Zukunft des Universums, die sie kannte?
    Sie weigerte sich, weiter darüber nachzudenken. Vielleicht war eine Entscheidung aus dem Bauch heraus die einzig richtige, denn alles Andere hätte in einer Fülle von Wenn und Aber ersticken müssen. Operation Tempus ging unter anderem auf den Nukleus der Monochrom-Mutanten zurück, der die Konstruktion des Kontextwandlers veranlasst hatte.
    Der Nukleus hätte wissen müssen, was die Expedition erwartete. Zumindest hätte ES frühzeitig eine Warnung ausgesprochen, wenn die Gefahr existenzgefährdender Handlungen bestand. Aber hätte ES das wirklich?
    Mondra fragte sich, woher sie die Gewissheit nahm, dass ES oder der Nukleus solche Informationen überhaupt besaßen.
    „Haben wir bislang das Gefühl, etwas gewonnen zu haben?", fragte sie lauernd und gab selbst im Anschluss die Antwort darauf. „Dem ist nicht so."
    Sie erwartete, dass ihr jemand vorwarf, aus eigennützigen Gefühlen heraus zu handeln. Aber niemand sprach ihr persönliches Verhältnis zu Rhodan an, und auf gewisse Weise war Mondra dankbar dafür. Sie fragte sich selbst, ob ein solcher Vorwurf womöglich doch gerechtfertigt gewesen wäre.
    „Selbstverständlich werde ich die Besatzung informieren und jedem die Entscheidung freistellen", sagte sie.
    Doch gab es überhaupt eine Alternative für jene, die sich möglicherweise verweigerten? Sollten sie sich der Generalin anschließen oder Zuflucht in einer der umliegenden Galaxien suchen und ein neues Leben anfangen?
    Schließlich würde die Proto-Negasphäre nicht für immer eine Bedrohung darstellen.
    Kam die Retroversion wirklich zustande?
    Mondra hatte das Gefühl, in einer immer schneller wirbelnden Zentrifuge gefangen zu sein, deren Fliehkraft ihr schon jetzt die Luft zum Atmen raubte.
    Sie wollte eben die Konferenz beenden, als eine Dringlichkeitsmeldung von der Funkzentrale kam. Die Generalin hatte sich gemeldet. Mondra ließ das Gespräch sofort umlegen.
    Kamukos Konterfei entstand über dem Tisch.
    „Mir wurde gemeldet, dass Wrackteile eines kleinen Raumfahrzeugs nahe IN 5 durch den Raum treiben. Das Schiff ist aus unbekanntem Grund explodiert, die Rückrechnung der Abdrift ergibt einen Zeitpunkt knapp zwei Stunden nach dem Aufbruch meiner Flotte nach Tare-Scharm.
    Dieses Fahrzeug scheint diskusförmig gewesen zu sein."
    Mondra schluckte schwer. Natürlich, die Kleinst-Space-Jet hatte von der TAROSHI wieder abgelegt. Sie wollte sich einreden, dass das Wrack bedeutungslos war, aber die Anspannung in dem Konferenzraum war mit einem Mal deutlich spürbar.
    „Die Wrackteile wurden bislang nicht geborgen", fuhr Kamuko fort.
    „Das will ich euch überlassen. Es gibt allerdings keine Anzeichen, dass der Passagier die Explosion überlebt hat.
    Es tut

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