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2464 - Das Archaische Programm

Titel: 2464 - Das Archaische Programm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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die Runde. „Die Zahl der Wissenschaftler und Techniker in CHEOS-TAI wird ab sofort auf 200 Personen begrenzt. Gearbeitet wird mit geschlossenen Helmen.
    Als Unterstützung stehen ihnen 120 Laosoor zur Seite."
    Die Teleporter sollten dabei für den Abtransport der Wissenschaftler sorgen und die Telekineten die Roboter aufhalten.
    Im Fall einer bewaffneten Auseinandersetzung schloss Rhodan Opfer nicht aus. Aber die Vorsichtsmaßnahmen maximierten ihre Chancen, und darauf kam es in dieser Situation an. Ein paar zusätzliche Vorkehrungen wollte er in den kommenden Stunden noch ergreifen, aber das band er den Männern und Frauen nicht auf die Nase.
    Bevor er ging, wandte er sich an die beiden Algorrian. Le Anyante wirkte entspannt, aber bei Curcaryen Varantir gewann er den Eindruck, als beherrsche dieser sich nur mühsam.
    „Ihr habt jetzt Zugang zu allen Systemen und Programmen", sagte er.
    „Macht das Beste daraus."
    „Selbstverständlich. Wir sind Algorrian", gab der Potenzial-Architekt hochmütig zu verstehen, als sei damit alles gesagt.
     
    2.
     
    Das Schott bewegte sich lautlos zur Seite. Gleichzeitig schlug die Ortung an. Das Aggregat des Kampfanzugs lieferte einen Orkan an emittierten Impulsen, meist aus dem Hyperspektrum. Energetisch war dort drinnen die Hölle los.
    Mondra Diamond spähte durch die Öffnung. Sie sah einen Raum voller verschwommener, goldfarbener Gegenstände, die auf einem schätzungsweise mehrere Kilometer weiten, wogenden Ozean schaukelten. Sie blinzelte und versuchte, Fixpunkte in der sich unablässig bewegenden Landschaft zu finden. Es gelang ihr nicht.
    Mondra trat zur Seite und gab den drei Laosoor einen Wink. Pothawk schnellte sich mit fließenden Bewegungen vor, während Vizquegatomi die Strecke mit einer Kurzstreckenteleportation überwand. Limbox folgte dicht hinter Pothawk und sicherte das Vordringen der beiden telekinetisch ab.
    „Die Luft ist rein!", erklang es von drinnen. „Ihr könnt kommen!"
    Mondra trat ein, gefolgt von Limbox und den drei Spezialisten ihrer Gruppe, Captain Telar Ipthaal, Leutnant Xiphoc Tlacomal und Master-Sergeant Terenako Ardibi. Was bisher verschwommen gewirkt hatte, entpuppte sich als Maschinenpark, einheitlich in goldener Farbe gehalten.
    Seine Einzelteile besaßen unterschiedliche Formen, Kugeln, Spindeln, Würfel, Spiralen, Pyramiden und etliche eierförmige Gebilde. Sie alle bewegten sich auf und ab, hin und her – in unterschiedlichen Richtungen und Rhythmen.
    So stellt man sich eher ein Raumschiff der Chaosmächte als eines der Kosmokraten vor, dachte Mondra.
    Pothawk teleportierte erneut, aber plötzlich sah es aus, als würde er mitten in der Entmaterialisation gegen eine Wand prallen. Er stürzte rückwärts zu Boden. Sofort waren die beiden Gefährten bei ihm. „Alles in Ordnung?"
    Der Commander lag reglos da. Nach ein paar Augenblicken richtete er sich ruckartig auf. „Wie? Nein, nichts tut weh. Es kam nur überraschend."
    Mondra fasste ihn an den Vorderbeinen und half ihm auf. „Ich fürchte, wir werden immer wieder auf solche Psi-Sperren stoßen, wahrscheinlich sogar öfter als vorher."
    Es war nicht auszuschließen, dass Perrys Anordnung eine ganze Reihe von Schutzmechanismen aktiviert hatte, die zum Sicherheitssystem des GESETZ-Gebers gehörten.
    Vizquegatomi hantierte mit der Kamerasteuerung. „Die Funkübertragung klappt einwandfrei", stellte der Laosoor fest. „NEMO bestätigt soeben das Eintreffen der Aufnahmen."
    Mondra nahm es als Zeichen dafür, dass die Systeme von CHEOS-TAI sie nicht behinderten. Vorsicht war dennoch angeraten. Rhodan persönlich hatte die Erkundungsgruppen überall in dem Giganten angewiesen, im Zweifelsfall nichts anzufassen und lieber den Rückzug anzutreten, als Abwehrreaktionen der Automaten auszulösen.
    Noch einmal versuchten sie, mithilfe ihrer Orter und Taster die Bedeutung des Maschinenparks herauszufinden. Vergeblich.
    „Rückzug!", entschied Mondra.
    Nur mühsam riss sie sich von dem Anblick der wogenden Formen los.
    Teilweise versanken die Teile ineinander. Verbindungsstränge oder -rohre existierten nicht, und doch schienen die Einzelteile untereinander verbunden. In der JULES VERNE wollte sie sich auf alle Fälle die Filmaufzeichnung ansehen und sich vergewissern, ob ihre Sinne sie nicht narrten.
    Draußen im Korridor deutete sie nach rechts. „Weiter!"
    Obwohl ihnen etwas mehr als zwei Monate blieben, um möglichst viele Sektoren des GESETZ-Gebers zu erforschen, mussten sie im Akkord

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