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2476 - Kommando der Friedensfahrer

Titel: 2476 - Kommando der Friedensfahrer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Atemgeräten oder Ähnlichem auf ihre Retter warten wollten.
    Sie enttäuschten ihn! Konnten sie denn so naiv sein, zu hoffen, ihr Bluff könne beim zweiten Mal besser gelingen? Wenn sie sich tot stellten?
    Aber das Signal war da. Mindestens einer von ihnen war leichtsinnig oder unachtsam gewesen und hatte eine Batterie oder einen Mikrostromerzeuger aktiviert, weil er im Wasser sonst nicht überleben konnte.
    Was dann geschah, war Routine und tausendmal geübt. Die Letzte Faust schlug zu: An der Spitze eines zwanzigköpfigen Trupps verließ der Ehrenwerte Harazzul seinen Gleiter und tauchte in die Fluten. Es würde unter diesem Umständen mehr als leicht sein, die Fremden, die den Dschungel überlebt hatten, in seine Gewalt zu bringen.
    Was sie fanden, waren keine Friedensfahrer, sondern ein großes, plumpes Wasserwesen, von dem eindeutig die Orteremissionen stammten.
    Sie kamen von einer Art Batterie, die mit Klebeband am Hals des Wasserwesens befestigt worden war.
     
    10.
     
    Perry Rhodan – die zweite Station
     
    Es war eine Hoffnung, ein Spiel mit Unbekannten – aber es war alles, was sie tun konnten.
    Nach rund dreistündigem Flug hatte CHEOS-TAI den Lazaruu-Sternhaufen erreicht, wo als Erstes das Rendezvousmanöver mit Polm Ombar stattfand, der mit seinem Schiff in Begleitung weiterer OREON-Kapseln ebenfalls das Zielgebiet erreicht hatte.
    Die Aufgabe schien klar zu sein: Rettung von elf Friedensfahrern – unter ihnen Perry Rhodans Sohn Kantiran und der Patron Chyndor!
    Für den Terraner stand keinen Moment lang außer Frage, ihnen zu Hilfe zu kommen.
    Dazu aber mussten die Gestrandeten erst einmal gefunden werden. Sie hatten nur den Inhalt der Funksprüche. Irgendwo in Lazaruu verbarg sich eine MASCHINE der Terminalen Kolonne. Wie kamen sie an sie heran?
    Wie verschafften sie sich in der gebotenen Zeit weitere Informationen, ohne die jede Aktion Selbstmord gewesen wäre? Und selbstverständlich durfte in der Terminalen Kolonne niemand auch nur ahnen, dass vor Hangay ein GESETZ-Geber im Einsatz war.
    Eine direkte Aktion von CHEOSTAI verbot sich also von selbst, und die OREON-Kapseln, die Polm Ombar führte, eigneten sich aufgrund der Manipulation der Quartalen Kraft nicht für einen Einsatz im Bereich des Sternhaufens. Solange die Kolonnen-MASCHINE dort operierte, wären sie in die gleiche Falle geflogen wie die Friedensfahrer um Chyndor und Kantiran.
    Auch die JULES VERNE war nicht flugtauglich, die Umrüstung noch in vollem Gange.
    Perry Rhodan blieben also nicht viele Handlungsoptionen. Nach langer Beratung mit Polm Ombar entschied er sich für den aus der Not geborenen Plan, nach Ablauf weniger Minuten ultrahochfrequente, sehr energiereiche Wellenfronten auszustrahlen, deren Sinn es war, in der MASCHINE allergrößte Neugierde zu wecken – und nicht zuletzt auch ihren Verdacht. Sollte Rhodans Plan funktionieren, musste die MASCHINE ihren Platz in Lazaruu verlassen, damit er mit seinem Einsatzgeschwader ARCHETIM Raum hatte für die Suche nach den Verschollenen.
    Rhodan selbst begab sich, mit Gucky und Mondra Diamond, an Bord der DERINGHOUSE, wo unmittelbar nach ihrer Ankunft mit der Ausschleusung begonnen wurde. Alle fünfzehn Einheiten des Geschwaders verließen die Hangars des GESETZ-Gebers, während dieser bereits selbst Fahrt aufnahm und in den Hyperraum verschwand. In wenigen Minuten wollte er unter Leitung der Algorrian seine Funktion als Lockvogel aufnehmen.
    N’jabo lag nur 55 Lichtjahre entfernt, für das Geschwader nicht mehr als ein Katzensprung. Die Entfernung war also nicht ihr Problem.
    Pünktlich zur geplanten Sekunde begann das Kantorsche Ultra-Messwerk der CONRAD DERINGHOUSE anzuschlagen. In drei Lichtjahren Distanz entstanden rätselhafte fünfdimensionale Strahlungen von großer Stärke.
    CHEOS-TAI!
    Es gab keine Möglichkeit, mithilfe der Passiv-Ortung festzustellen, ob die MASCHINE bereits reagierte oder nicht, ob sie tatsächlich den GESETZ-Geber verfolgte wie geplant.
    Rhodan verlor keine Zeit mehr und startete mit seinem Geschwader Richtung Lazaruu, während Polm Ombar und seine OREON-Kapseln als Rückendeckung zurückblieben.
     
    11.
     
    11. Juli 1347 NGZ
     
    Das „Ding" sah aus wie eine skurrile Mischung aus einem gefiederten Vogel und einer riesigen Libelle, allerdings von dichtem Pelz bewachsen. Und es kreiste und suchte ...
    Sie hatten einen Bluff gelandet und die Awour mit Erfolg und Glück auf eine falsche Spur gesetzt, aber Kantiran war klar, dass sie dadurch nur

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