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2544 - Gefangene des Handelssterns

2544 - Gefangene des Handelssterns

Titel: 2544 - Gefangene des Handelssterns Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leo Lukas
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erinnert?
    Natürlich.
    Vorher, in arger Bedrängnis, waren sie nicht dazu gekommen, sich untereinander auszutauschen. Obwohl mehr Unterschiede als Gemeinsamkeiten bestehen.
    Whisper, der Symbiont, den Perry Rhodan einige Jahre getragen hatte, stammte von einem Milchstraßenplaneten. Seine Physiologie war gänzlich anders geartet als S’Karbuncs, aufgebaut aus hauchdünnen Fasern, deren Verdickungen wie geschliffene Diamanten funkelten. Allerdings stellte auch er, via sogenannte Nerventaster, körperlichen und mentalen Kontakt mit dem Partner her. Mitte des 35. Jahrhunderts alter Zeitrechnung hatte das suggestiv-telepathische Relaiswesen unter dem Einfluss von PEW-Metall gegen Rhodan rebelliert und dabei den Tod gefunden.
    Wie auch immer. Meine größte Sorge ist, gab Fellmer zu verstehen, dass sie Perry demnächst auf dieselbe Weise verhören. Wir wissen beide, dass er einiges wegstecken kann, doch ...
    Ras pflichtete ihm bei. Sie waren zu zweit, Rhodan hingegen auf sich allein gestellt und nur rudimentär telepathisch begabt.
    Dazu wird es nicht mehr kommen,
    mischte sich plötzlich eine dritte Gedankenstimme ein.
    Erschrocken zuckte das Mutantenkonzept zusammen. Besaß dieser S’Karbunc die Fähigkeit, sie parapsychisch abzuhören? Nein, diese Stimme klang anders, viel ... rauer.
    Ich bin Pral, der Grek Eins der Schattenmaahks. Mein Bewusstsein weilt unsichtbar in eurer Zelle. Dank Fellmer Lloyds Paragabe ist es mir möglich, mich mit euch zu verständigen.
    Sie begrüßten den Mitstreiter überschwänglich und erkundigten sich nach seinem und Guckys Wohlbefinden.
    Mir geht es bestens und dem Ilt sowieso. Ich konnte körperlos hierher vordringen, weil es ihm soeben gelungen ist, die Energieversorgung einiger ausgewählter Schirmfeld-Projektoren lahmzulegen.
    Mit einem Male war Tschubais Migräne wie weggeblasen. Soll das bedeuten ...
    Ja. Die Schranken sind gefallen.
    Stimmt, bekräftigte Fellmer. Ich kann Perry orten! Meine telepathische Reichweite hat sich sprunghaft vergrößert.
    »Sprunghaft« war das Stichwort. Ras wusste, was er zu tun hatte.
    *
    Und wieder hinkten sie hinterher.
    »Partielle Ausfälle der Schirmstaffeln!«, meldete Feerfautz aus dem Peripherie-Kontrollzentrum. »Die für die Steuerung der diesbezüglichen Lastverteiler Zuständigen reagieren nicht auf meine Anfragen.«
    »Der Cyborg und die Teleporter!«, rief Satwa. »Das ist ihr Werk. Irgendwie müssen sie sich Zutritt verschafft und die Aggregate sabotiert haben.«
    Vastrear fragte: »Welche Abschirmungen sind betroffen? Übermittle die Daten. Rasch, jeder Tick ist kostbar!«
    Die schematische Holo-Darstellung zeichnete jenes Bild, das Satwa befürchtethatte.»Kerker,Laborregion, der Großhangar, in dem der feindliche Kleinraumer steht ... Aber da ist noch mehr.«
    Sie deutete auf die anderen, farblich hervorgehobenen Positionen. »Hier. Zwei unserer Transferdecks. Und diese drei Punkte, an sich unbedeutende Nebenräume ... liegen auf einer geraden Linie Richtung Kommandozentrale!«
    »Dirigiert Kampftruppen zu jedem dieser Standorte!«, befahl Vastrear. »Ausgenommen den Hangar, wo unsere Geschützpanzer ohnehin bereits präsent sind.«
    »Zieh die Okrivar aus dem Fremdschiff ab und schick Darturka hinein«, sagte Bhustrin. »Und lass es, falls sie Probleme bekommen, sogleich unter Feuer nehmen.«
    Der Frequenzfolger griff den Vorschlag seiner Kriegsordonnanz auf. Nachdem er die Order erteilt hatte, fuhr er zu Satwa herum: »Du! Beweis mir, dass ich mich nicht in dir getäuscht habe. Versetz dich in die Lage der Attentäter. Was haben sie vor, was würdest du an ihrer Stelle als Nächstes unternehmen? Überleg gut!«
    »Da gibt es nichts zu überlegen. Ihr Ziel ist die Zentrale. Sie habenes auf dich abgesehen, Kommandeur.«
    *
    Bei MIKRU-JON trafen die fünf wieder zusammen.
    Jawna Togoya, die Gucky gemeinsam mit Pral hierher gebracht hatte, hüllte sie alle in den Sichtschutz ihres Deflektorfelds. Perry Rhodan und das Konzept Lloyd/Tschubai waren wenig später hinzugestoßen.
    Sie vergeudeten keine Zeit mit gegenseitigem Schulterklopfen. »Wie sieht’s im Schiff aus?«, fragte Rhodan.
    »Ein halbes Dutzend Okrivar«, piepste Gucky. Sein Nagezahn blitzte. »Zusammen mit massenhaft Drohnen durchforsten sie die beiden unteren Drittel. Reichlich lustlos, die Jungs, weil Mikru sie permanent an der Plattnase rumführt. Die Unterkünfte sind momentan sauber.«
    Tat das gut, den Ilt in alter Frische wiederzusehen!
    »Dann nichts wie rein,

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