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267 - Die Götter des Olymp

267 - Die Götter des Olymp

Titel: 267 - Die Götter des Olymp Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Oliver Fröhlich
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angekommen waren, waren die Marsianerin und die Barbarin sich sogar in die Arme gefallen. Wer hätte das noch vor ein paar Tagen für möglich gehalten?
    Auch Matt war erleichtert gewesen, Chandra gesund und munter vorzufinden. Er hatte sich große Sorgen gemacht, als das Slider-Signal auf dem Radar des Vergators erloschen war - aber nur, weil der Gleiter in den Krater geflogen war und der Fels ihn abgeschirmt hatte.
    »Es tut ihm leid, was geschehen ist«, sagte Chandra. »Quesra'nol war verzweifelt.«
    »Er hat auf Aruula geschossen!«
    »Und ich habe ihm verziehen«, sagte die Barbarin. »Kannst du das nicht auch?«
    »Außerdem«, fuhr Chandra fort, »wirst du auf der Erde in ihm einen weiteren Verbündeten unter den Hydriten haben.«
    »Hoffentlich kommt es zu keinen Unruhen, wenn die Hydriten auf einen Vorfahren treffen, der selbst für Gilam'esh eine Legende war.« Matt seufzte. »Nun ja, rückgängig machen können wir es ohnehin nicht mehr. Also müssen wir wohl einfach sehen, was sich daraus entwickelt.«
    Die Tür zu Mayas Büro öffnete sich und die Präsidentin trat heraus. »So, jetzt habe ich Zeit für euch. Ich habe gerade mit einem der Anführer von ProMars gesprochen. Er distanziert sich von dem, was geschehen ist. Das sei nicht der Weg seiner Organisation, die Heimat zu retten, sagt er. Und er versichert, dass er Khawing und den Mann vom Kraterwachdienst bereits in Schande aus der Vereinigung entlassen habe.«
    Matthew Drax schüttelte den Kopf. »Na, wenn das kein großartiger Erfolg ist«, sagte er säuerlich. »Das erinnert mich an die Politiker auf der Erde vor fünfhundert Jahren.«
    Maya schenkte ihm ein Lächeln. »Du kannst die damaligen Umstände wohl kaum mit denen auf dem Mars vergleichen, Matt. Ich bin sicher, dass Roald Jordan Tsuyoshi ein schwarzes Schaf innerhalb der Organisation war.«
    Matt wollte darüber nicht länger nachdenken. »Ist auch egal; das sind eure Angelegenheiten«, sagte er. »Für mich ist nur wichtig, dass Aruula und ich möglichst schnell den Heimweg antreten können. Ich muss endlich wissen, wie die Suche nach Ann verlaufen ist.«
    »Kein Problem«, entgegnete Maya Joy Tsuyoshi. »Es wird gerade alles vorbereitet. Auch dein Spezialanzug liegt bereit, Matt. Wenn eure Aussagen zu Protokoll genommen wurden, könnt ihr von mir aus gleich morgen früh zum Mie-Krater zurückfliegen und euch in den Zeitstrahl stürzen.«
    Es sollte heiter klingen, aber als Matt in Aruulas Augen blickte, sah er einen Schatten darin, wie einen Zweifel oder einen Anflug von Angst.
    Fürchtete sie sich davor, in den Strahl zu treten, der ihr relative Unsterblichkeit verleihen und auch seinen Tachyonenmantel erneuern würde, der sich nach dem Kontakt mit der Blaupausen-Frau fast gänzlich aufgelöst hatte?
    Er trat neben die Kriegerin vom Volk der Dreizehn Inseln und legte ihr einen Arm um die Schulter. Als sie zu ihm aufblickte, nickte er kurz und lächelte sie an. »Alles wird gut, Aruula. Ich weiß es.«
    Selten hatte sich Commander Matthew Drax so geirrt…
    ENDE

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