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2717 – Vothantar Zhy

2717 – Vothantar Zhy

Titel: 2717 – Vothantar Zhy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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arkonidischen Schiffe prasselten herein, dass sie eine Nachricht empfingen.
    Sie wurde unverschlüsselt auf allen verfügbaren Frequenzen übertragen, also ebenfalls nach Arkon I, in den Kristallpalast. Zweifelsohne würde Tormanac sofort darauf reagieren, und Tek konnte sich vorstellen, wie nervös Bostich jetzt war, auch wenn er sich nichts anmerken ließ. Dazu war er viel zu beherrscht, viel zu diszipliniert. Tek war ebenso gut darin, Bostich aber perfekt.
    Doch das musste einer der schlimmsten Augenblicke seines Lebens sein. Er stand vor den Toren seines eigenen Reiches, das soeben angegriffen wurde. Aber niemand wusste von seiner Anwesenheit, weil er ein Gejagter war, und er konnte nur zusehen. Für den Moment jedenfalls.
    Tek war sicher, dass Bostich nicht mehr sehr lange passiv verharren würde, auch wenn er Tormanac vertraute. Denn schließlich war sein Stellvertreter hinter dem Schirm, er aber davor. Zwei völlig unterschiedliche Perspektiven, die unterschiedliches Handeln erforderten.
    Eine fremde Stimme erklang. Sehr fremd, aber nicht unangenehm. Keinesfalls künstlich.
    Und das war ihre Botschaft: »Hier spricht die CHUVANC. Der Atopische Richter Chuv verlangt umgehenden Einlass in das Arkon-System zur weiteren Verhandlung.«

13.
    Arkon III:
    Konfrontation
     
    Der Komplex Subtorcas war oberplanetarisch von einer zehn Meter hohen und zehn Meter dicken Mauer auf einer Fläche von einem Quadratkilometer umgeben, die seit der Invasion von einem Paratronschirm überwölbt wurde. Mittendrin erhob sich ein Würfel von fünfzig Metern Seitenlänge; dort waren alle Sicherheitseinrichtungen untergebracht mit Abwehrstellungen, Depots für Kampfroboter und dergleichen mehr. Innerhalb des Würfels führte ein zehn Meter durchmessender Antigravschacht in die tausend Meter tiefer gelegene Leitstelle. In der Tiefbunkerkugel befanden sich die Unterkünfte, die Steuerpositronik, Hyperfunkanlagen, autarke Energieversorgung und Paratronkonverter.
    Der Antigravschacht war desaktiviert, die Zugänge zu allen wichtigen technischen Einrichtungen inzwischen gesperrt und konnten nur noch mit gesonderter Autorisierung und keinesfalls allein betreten werden.
    Der eigentliche Kommandostand umfasste nicht mehr als zehn Meter im Durchmesser, und zu ihm vorzudringen war denkbar schwierig.
    Von außen anzugreifen war nicht möglich, doch das war auch gar nicht geschehen. Der Feind war viel subtiler vorgegangen und hatte sich durch Infiltration Zugang verschafft.
    »Wie heißen diese Gestaltwandler doch gleich?«, fragte Faldyrs unterwegs.
    Zusammen mit Yscrou ging er zum Kommandostand. Die Suche nach Temmer hatte bisher zu keinem Erfolg geführt. Er musste gemerkt haben, dass er verfolgt wurde, und hatte sich abgesetzt. Irgendwo in diesem Komplex hielt er sich versteckt.
    Die Kommandantin hatte internen Alarm gegeben, sie konnte das nicht länger geheim halten. Die Mitarbeiter wurden angewiesen, ihren Platz vorerst nicht zu verlassen oder in ihren Quartieren zu bleiben. Wachmannschaft und Roboter waren auf der Suche.
    »Sie nennen sich Jaj«, antwortete Yscrou. In ihrer Position musste sie über alles informiert sein. »Wer weiß, wie lange der Kerl schon bei uns im System unterwegs war und sich dann eingeschlichen hat.«
    »Er hat Temmer draußen aufgelauert und seine Position übernommen, als er zurück zum Dienst musste. Das ist fast eine Woche her.«
    »Richtig. Offenbar hat er sein Opfer aber doch nicht lange genug beobachtet, dass es ihm nicht gelungen ist, Thala zu täuschen.«
    »Hatte Thala nicht ausgesagt, ihn während der freien Tage nicht erreicht zu haben? Als sie ihn dann bei Dienstantritt hier darauf ansprach, habe er merkwürdig reagiert.«
    Faldyrs schabte mit einer Kralle die schwarzledrige Haut an seinem Hals. »Hat Thala nicht zugegeben, dass sie befürchtete, er würde durch irgendetwas beeinflusst, was der wahre Grund für ihre Meldung in der Medoabteilung war? Von einer Erpressung ging sie zunächst nicht aus.«
    »Genau deswegen sollte Vajost ihn ja untersuchen – nun hat er sich durch seine Weigerung selbst enttarnt«, bestätigte Yscrou. »Aber warum? Er hätte das Spiel sicher noch eine Weile so weitertreiben können, falls ihm nichts nachzuweisen gewesen wäre. Er muss doch darauf vorbereitet gewesen sein, notfalls eine andere Identität zu übernehmen.«
    Kurz bevor sie die Sicherheitsschleuse zum Kommandostand erreichten, trafen sie an einer verabredeten Stelle auf Thala.
    »Ich habe auch schon überall

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