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2717 – Vothantar Zhy

2717 – Vothantar Zhy

Titel: 2717 – Vothantar Zhy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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gesucht«, berichtete die junge Technikerin. »Er antwortet nicht auf meine Rufe, ist nicht in seiner Unterkunft und auch sonst nirgends im Freizeitbereich.«
    »Möglicherweise bist du ihm schon ein paarmal begegnet«, meinte die Kommandantin und spürte, wie es ihr kalt den Rücken hinunterrieselte. Wenn Temmer wirklich ein Jaj war, konnte er bereits jede Gestalt angenommen haben. Vermutlich war er sogar einer von der Wachmannschaft, der sich gerade selbst suchte. Jeder, der gegenwärtig unterwegs war, war verdächtig. Sie hatten praktisch keine Chance, ihn zu finden, sondern mussten ihm eine Falle stellen.
    »Was, wenn seine Fehlzeiten kein Zufall sind?«, wandte Yscrou sich an ihren Sicherheitschef. »Wenn ich mich nicht täusche, passen sie in einen Zeitrhythmus von 34 Stunden plus/minus ein paar. Wäre doch möglich, dass er in diesen Abständen eine Pause benötigt, etwa, um sich zu erholen, sein Maskenmake-up aufzufrischen oder etwas in dieser Art.«
    »Wenn das so ist, wird in ein paar Tontas seine nächste Regenerationspause nötig«, antwortete der Naat.
    Sie konnten ihn nicht in die Enge treiben, das war eine zu lange Zeit. Es sei denn, Yscrou berief zu dem Zeitpunkt, da der Jaj »unabkömmlich« war, eine Vollversammlung ein. Dann wäre leicht abzuzählen, wer fehlte. Das Gebiet, in dem er sich aufhalten konnte, war allerdings immer noch groß und bot jede Menge Verstecke.
    Deshalb entschied die Kommandantin, »Temmer« besser anzulocken, und zwar zum Leitstand. Wenn sich ihm eine Gelegenheit bot, hineinzugelangen, um den Schirm abzuschalten, würde er sie wahrnehmen. Eine andere Wahl hatte er gar nicht, denn die Zeit lief ihm davon. Auf Dauer konnte er sich nicht entziehen, es war alles abgeriegelt, niemand kam mehr herein oder konnte hinaus. Sie würden einen Weg finden, ihn zu enttarnen.
     
    *
     
    Faldyrs blieb abrupt stehen, und Yscrou gab sofort der begleitenden Wache Zeichen, ebenfalls zu verharren.
    »Zurück mit den Robotern!«, befahl sie zischend.
    Auf der anderen Seite des Schleusenzugangs stand Temmer da Oposchol. Ein hoch aufgeschossener, schmaler, blasser junger Mann, der verstört wirkte. Er hob die Hände, die leeren Handflächen nach außen gerichtet.
    »Bitte ...!«, stieß er hervor. »Ich habe nichts getan!«
    Der Sicherheitschef hielt die Wache auf, die vorstürmen wollte. Noch wussten sie nicht, was genau Temmer vorhatte. Die Roboter waren ein Stück in den Gang zurückgewichen; vermutlich beorderte Faldyrs weitere Roboter, von der anderen Seite her zu kommen und Temmer den Rückzug abzuschneiden.
    »Temmer!« Thala hob ebenfalls die Hände, sie sah sehr besorgt aus. »Was machst du denn da? Komm her, niemand tut dir was.«
    »Darin bin ich nicht so sicher ...«
    »Aber mir vertraust du doch, oder? Ich dachte, wir beide ... stehen uns inzwischen ein bisschen näher. Ich habe dich die ganze Zeit gesucht und ...«
    »Du verstehst das nicht, und ich will dich nicht gefährden«, unterbrach er und sah nicht minder verzweifelt aus als sie.
    »Ergib dich uns!«, forderte Yscrou ihn auf und trat nach vorn. »Dir wird nichts geschehen. Aber du bist uns einige Erklärungen schuldig.«
    »Ich habe keine!«, rief Temmer. »Ich weiß nicht, was da mit mir geschieht!« Er sah Thala an. »Du musst mir glauben, Thala, ich bin es noch! Ich verstehe das alles nicht.«
    »Warum bist du nicht in die Medoabteilung gegangen?«, fragte Thala.
    »Ich war doch auf dem Weg, und dann bin ich auf einmal an einem ganz anderen Ort wieder zu mir gekommen. Nachdem der Alarm gegeben wurde, gab es nur noch eine Möglichkeit für mich: Ich habe hier auf euch gewartet. In der Hoffnung, dass es nicht wieder ... geschieht.«
    »Gut«, sagte Yscrou und näherte sich ihm weiter.
    Faldyrs zischte eine Warnung, aber sie achtete nicht auf ihn. Sie hatte vor nichts Angst; so klein sie war, so selbstbewusst war sie, hart nicht nur gegen andere. »Lass dich jetzt in Gewahrsam nehmen, damit wir dich in die Medoabteilung bringen können, um herauszufinden, was mit dir nicht stimmt.«
    Temmer wich einen Schritt zurück, als er sah, wie sich ihm jetzt an den Seiten mehrere Arkoniden näherten. »Ihr glaubt mir nicht!«
    »Momentan glauben wir gar nichts, Temmer, außer dass dir geholfen werden muss«, fuhr Yscrou beruhigend fort. »Es gibt keinen anderen Weg, und das weißt du. Allein schon wegen der Sicherheitsvorschriften. Also geh freiwillig mit, oder wir werden dich zwingen.«
    Faldyrs sagte nur ein Wort, auf das alle

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