2724 – Zeitzeuge der Zukunft

war, die Suzan so lange leben ließ, jung, gesund und begehrenswert. Liebe, die so stark war, dass der Zellaktivator reagierte und seine Kräfte gewissermaßen aufspaltete und für beide reichte. Und vermutlich hätte es noch viele Jahrhunderte so weitergehen können ... (SOL 03 – Kurzgeschichte »Abschied«) Sie starb während des Panither-Aufstandes Ende Februar 2931 im Alter von 526 Jahren eines gewaltsamen Todes.
    Im Zuge der ES-Verwirrung forderte die Superintelligenz 1169 NGZ alle Zellaktivatoren zurück (PR 1500, PR 1501). Von den Nakken zur Heilung eingesetzt und dabei zerstört, wurden die Zellaktivatoren von ES umgewandelt und am 21. Mai 1174 NGZ den neuen und alten Trägern in Form von Zellaktivatorchips unterhalb des linken Schüsselbeins eingepflanzt. Seither sind die viereckigen Gebilde flach und nicht größer als eineinhalb mal zwei Zentimeter (PR 1599); ihre Hülle schimmert grau, je nach Lichteinfall manchmal auch blau. Überdies gelten die Aktivatoren nicht mehr wie bei der Eiform als direkt übertragbar; beim Tod des Trägers kommt es zur Erscheinung einer Spiralgalaxis – und erst im Anschluss kann es eine Neuverleihung geben.
    Bei den Zellaktivatoren von Perry Rhodan und Atlan handelt es sich im Kern nach wie vor um kosmokratische Sonderanfertigungen, denen allerdings ebenfalls die Chipform verliehen wurde.
     
    Rainer Castor

 
    Vierwöchentliche Beilage zur PERRY RHODAN-Serie.
    Nr. 470
     



»Rüsselmops – malen nach Zahlen?« Bild von Reinhard Habeck

Report-Intro
     
     
    Liebe Perry Rhodan-Freunde,
     
    das Timing für den heutigen Werkstattbericht könnte nicht besser sein, das stellte ich soeben fest, als ich mit diesem Intro begann.
    In der letzten Woche erschien PERRY RHODAN NEO Band 55, geschrieben von Michelle Stern (übrigens ihr sechster NEO-Roman). Wenn das kein Grund ist, Michelle ein paar persönliche Anmerkungen zu NEO und ihrer Arbeit daran zu entlocken ...
    Jeder Leser des Reports hat also die Möglichkeit, brandaktuell zu vergleichen, was Michelle über die genannten Romanfiguren äußert und was im fertigen Roman steht.
    Es gibt auch einen zweiten Grund, warum ich unsere NEO-Autorin um ihren Bericht gebeten habe – aber darüber werde ich wohl erst in der nächsten Reportausgabe berichten, für heute sind sämtliche Seiten jedenfalls schon gefüllt ...
     
    ... unter anderem mit einer Malaufgabe für unsere Leser.
    Höre ich da jemanden flüstern, dass künftig eine eigenhändige Kolorierung aller in Schwarz-Weiß abgedruckten Bilder erwartet wird? Das wüsste ich aber. Und trotzdem: Wer das Titelbild dieses Reports betrachtet hat, dem sind zweifellos schon die Zahlen im Bild aufgefallen. Weil doch der Rüsselmops-Cartoon stets nur in Schwarz-Weiß erscheinen kann, dachte ich mir: Bringen wir ein wenig Farbe ins Spiel. Greift also zu Farbstiften oder zum Malkasten und beweist eure kreativ-künstlerische Ader.
    1 = rot; 2 = grün; 3 = gelb; 4 = blau; 5 = grau; 6 = orange; 7 = rosa; 8 = schwarz und 9 = weiß.
    (Und schon stellt sich ein neues Problem: Wie male ich ein E-Book an? Na gut, einfach die Totholzversion zusätzlich besorgen.)
    Noch einfacher: Blättert weiter bis zum »Buchhinweis«. Dort steht zu lesen, welche Sternengeister mich zur Auswahl dieses Titelbilds bewogen haben und vor allem: warum .
     
    Abschließend lest ihr heute noch den zweiten Teil unserer kurzen Abhandlung über die Kult-Comic-Serie »Nick, der Weltraumfahrer«. Inzwischen gibt es »Nick« nicht mehr ausschließlich in diesen kleinen schwarz-weiß gestalteten Bildern (schon wieder dieses S/W! – später waren sie doch in Farbe), sondern in Romanform.
    »Nick« hat mich schon vor PERRY RHODAN hinaus in den Weltraum begleitet. Neben meinem Schreibtisch hängt sogar ein Doppelseitenbild, das in einem unserer ATLAN-Hefte erschien (es muss Ende der 80er- Jahre gewesen sein). Robert Straumann hat seine Illustration seinerzeit frei nach Hansrudi Wäscher gestaltet: Ich erkenne mich in einem »Nick«-Raumanzug und im Hintergrund eines des typischen schlanken raketenförmigen Raumschiffe. Nostalgie pur eben.
     
    Bis in vier Wochen.
    Ad Astra
    Euer Hubert Haensel

NEO 55 – Mein eigener Planet
    Ein Werkstattbericht von Michelle Stern
     
    Jeder NEO ist Neuland. Mit jedem Roman für die Serie lerne ich etwas über mich, mein Schreiben, meine Möglichkeiten und Grenzen. Außerdem ist jeder NEO ein Wechselbad der Gefühle, mit einer Menge Abstufungen von ganz oben nach ganz unten und wieder