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2893 - Madison Avenue Mörder

2893 - Madison Avenue Mörder

Titel: 2893 - Madison Avenue Mörder Kostenlos Bücher Online Lesen
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vernehmen.«
    »Vielleicht ist sie ja schon in New York«, meinte Phil.
    »Ich rufe sie an«, sagte ich.
    Phil suchte ihre Nummer heraus und gab sie mir.
    Über den Lautsprecher der Freisprecheinrichtung unseres Bürotelefons konnten wir es zweimal klingeln hören. Dann ertönte die Stimme einer Frau. »Hallo, wer ist da?«
    »Hier ist Agent Cotton vom FBI New York. Spreche ich mit Laureen Foreman?«
    »Ja, am Apparat«, antwortete sie.
    »Mistress Forman, zunächst möchte ich Ihnen unser Beileid zum Tod Ihres Mannes ausdrücken«, sagte ich.
    »Danke«, antwortete sie.
    »Wir würden Sie gern bezüglich der Angelegenheit befragen«, fuhr ich fort. »Befinden Sie sich schon in New York?«
    »Nein, ich fliege heute Nachmittag«, antwortete sie. »Aber wieso wollen Sie mich sprechen? Ihre Kollegen in Boston haben mich schon befragt – und das recht intensiv. Es wäre mir lieber, wenn wir die Prozedur nicht wiederholen müssten.«
    »Das kann ich verstehen«, sagte ich. »Es lässt sich aber nicht vermeiden. Wann landen Sie in New York?«
    »Gegen fünf«, lautete ihre Antwort.
    »Wie wäre es, wenn Sie sich dann um sieben beim FBI Field Office an der Federal Plaza in Manhattan einfinden?«, fragte ich.
    »Ich denke, das kann ich schaffen – wenn der Flug pünktlich ist«, sagte sie.
    »Falls Sie sich verspäten, rufen Sie mich einfach an«, sagte ich, gab ihr meine Handynummer und beendete das Gespräch.
    »So, das hätten wir«, sagte ich. »Damit bleibt uns nicht viel Zeit für unsere Nachforschungen.«
    »Fahren wir doch zur Wohnung von Foreman«, schlug Phil vor. »Dort können wir noch mal nach Beweisen suchen und ein paar Nachbarn befragen.«
    Ich nickte. »Ja, gute Idee. Wobei der Doorman gesagt hat, dass Foreman niemals Damenbesuch hatte – abgesehen von seiner Frau. Nimm doch die Unterlagen mit, die die Crime Scene Unit dem Bericht beigefügt hat, inklusive der Aufstellung seiner Telefonverbindungen. Wenn er sich mit jemandem traf, hat er sicherlich auch mit ihr telefoniert.«
    Phil suchte die Unterlagen zusammen, dann machten wir uns auf den Weg zum Jaguar.
    ***
    Die Fahrt nach Queens verlief ohne besondere Zwischenfälle.
    Als Phil die Aufstellung der Telefonverbindungen von Foreman überprüfte, entdeckte er etwas Interessantes.
    »Wie es scheint, hatte Foreman ein Zweithandy«, sagte Phil.
    »Das ist ja heutzutage nichts Besonderes mehr«, meinte ich.
    »Das stimmt«, erwiderte Phil. »Aber von diesem Zweithandy hat er fast immer nur eine Nummer angerufen, und das meistens nach der Arbeit.«
    »Also wahrscheinlich ein privater Kontakt«, sagte ich. »Wobei das zweite Handy darauf hindeutet, dass er nicht wollte, dass die Nummer bei der Abrechnung seines anderen Handys auftaucht. Wir sollten herausfinden, wen er angerufen hat.«
    Phil lächelte. »Schon erledigt. Es handelt sich um eine gewisse Wendy Windman, die ebenfalls in Queens wohnt. Könnte die Beziehung sein, die uns das Motiv für Mistress Foreman liefert.«
    »Gut möglich«, sagte ich. »Wir sollten die Dame auf jeden Fall aufsuchen und herausfinden, in welcher Beziehung sie zu dem Ermordeten stand.«
    Phil erledigte das. Er nahm sein Handy heraus, wählte Miss Windmans Nummer und aktivierte die Freisprecheinrichtung, sodass ich mithören konnte.
    »Windman?«, ertönte eine recht jung klingende Frauenstimme.
    »Miss Windman, hier spricht Phil Decker, Special Agent beim FBI New York«, stellte Phil sich vor.
    »Ja, bitte?«, fragte Miss Windman leicht verunsichert.
    »Kennen Sie einen gewissen Maurice Foreman?«, fragte Phil.
    Sie zögerte kurz. »Wieso fragen Sie?«
    »Weil Sie in den letzten Wochen sehr oft mit ihm telefoniert haben«, sagte Phil.
    »Ja, ich kenne ihn«, sagte sie etwas zurückhaltend.
    »Wir würden uns gerne mit Ihnen über ihn unterhalten«, sagte Phil. »Da wir gerade in Queens sind, könnten wir sie aufsuchen. Wo sind Sie denn gerade?«
    »Äh, das kommt jetzt etwas überraschend, ich bin noch bei der Arbeit«, sagte sie.
    Es klang ein wenig, als wollte sie einen Grund finden, sich nicht mit uns zu treffen.
    »Es ist wirklich wichtig«, sagte Phil. »Sie sollten sich den Rest des Tages freinehmen. Wo können wir Sie treffen?«
    Einen Moment lang war es still. »Ist denn etwas passiert?«
    »Darüber würden wir lieber persönlich mit Ihnen reden«, sagte Phil.
    »Gut, am besten kommen Sie in meine Wohnung, in einer halben Stunde kann ich da sein.«
    »Geht klar«, sagte Phil, nachdem sie uns die Adresse gegeben hatte,

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