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2932 - Landleben mit Todesfolgen

2932 - Landleben mit Todesfolgen

Titel: 2932 - Landleben mit Todesfolgen Kostenlos Bücher Online Lesen
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finden.«
    »Das werden wir«, versprach Agent Kennedy. »Sie sind bereits zur Fahndung ausgeschrieben. Weit werden sie nicht kommen.«
    »Wir sollten den Sheriff nicht unterschätzen«, warnte Phil. »Er hat es immerhin mehrere Jahre lang geschafft, die kriminellen Aktivitäten der Saunders-Connection vor Außenstehenden geheim zu halten. Er wird wissen, dass wir nach ihm und seinen Begleitern fahnden. Möglicherweise haben die drei Flüchtigen bereits neue Identitäten angenommen.«
    »Das ist berücksichtigt worden«, sagte Agent Kennedy. »Während ein Teil des Einsatzteams die Verhafteten abtransportiert und die Beweise sichert, wird sich der Rest mit der Suche nach den Flüchtigen beschäftigen. Vielleicht kann uns irgendjemand in der Stadt einen Hinweis darauf geben, wo sie sich befinden könnten. Also, machen wir uns an die Arbeit!«
    Zusammen mit Phil beteiligte ich mich an der Suche nach den Flüchtigen beziehungsweise Hinweisen danach, wo sie sich aufhalten könnten.
    Ein interessanter Hinweis kam von Ben Whittaker, dem Rezeptionisten des Medway Star Hotel . Er wusste von einer Jagdhütte, die einem Bekannten des Sheriffs gehörte und sich rund fünfzig Meilen von der Stadt entfernt in den Wäldern befand. Sie war ziemlich abgelegen, ein idealer Ort also, um sich zu verstecken.
    »Möglich, dass sie sich dort aufhalten, aber nicht sicher«, sagte ich.
    »Stimmt«, bestätigte Phil. »Aber es sind ja nur fünfzig Meilen. Selbst wenn wir nicht den ganzen Weg mit dem Wagen zurücklegen können, ist es den Aufwand wert, uns davon zu überzeugen, ob jemand bei der Hütte ist. Das ist mir lieber, als hier in der Stadt von Tür zu Tür zu gehen und die Leute zu befragen.«
    »Du hast recht, wir sollten dem Hinweis nachgehen«, stimmte ich ihm zu.
    Wir besprachen das mit Agent Kennedy und er stimmte unserem Vorschlag zu, die Hütte aufzusuchen. »Ich kann Ihnen zwei Agents mitgeben, aber gehen Sie bitte umsichtig vor. Und wenn Sie die Flüchtigen finden, geben Sie uns Bescheid.«
    »Wir arbeiten so vorsichtig wie möglich«, bestätigte Phil.
    Zusammen mit den beiden Agents, die uns zugeteilt wurden, suchten wir die nötige Ausrüstung zusammen. Die Jagdhütte sollte in unwegsamem Gelände liegen. Entsprechend wählten wir unsere Kleidung. Darüber hinaus nahmen wir Wasser und Proviant mit, nicht zu vergessen auch eine Karte der Gegend und einen Kompass. Zwar konnten wir auch mit der GPS-Funktion unserer Smartphones arbeiten, aber allein darauf wollten wir uns nicht verlassen.
    Wir packten alles in den Wagen und fuhren los. Die Fahrt selbst dauerte nur eine knappe Stunde. Dann waren wir so weit wir konnten an die Hütte herangefahren.
    »So, hier geht es nicht weiter«, sagte ich zu den anderen. »Die restlichen vier Meilen müssen wir zu Fuß zurücklegen.«
    Wir stiegen aus, nahmen unsere Ausrüstung und marschierten los.
    Ich hielt nach einem anderen Wagen Ausschau – denn wenn die drei Flüchtigen den gleichen Weg genommen hatten, müssten sie ihn irgendwo abgestellt haben –, konnte aber keinen ausfindig machen. Entweder hatten sie einen anderen Weg genommen, ihn gut getarnt oder sie waren nicht in der Hütte.
    Nach gut einer Meile, die wir relativ schnell hinter uns gebracht hatten, wurde das Vorankommen schwieriger.
    »Wirklich ein gutes Versteck«, meinte Phil nach einer Weile. »In der Gegend treiben sich sicherlich nur wenige Leute rum.«
    »Ja, freiwillig würde ich hier nicht herumkraxeln«, stöhnte einer der beiden Agents, die uns begleiteten.
    Als wir etwa die Hälfte des Weges zurückgelegt hatten, raschelte es plötzlich im Unterholz und einer der Agents zog sofort seine Waffe und visierte die Stelle an.
    »Ganz ruhig!«, sagte ich leise, war aber auch bereit, sofort zu meiner Waffe zu greifen.
    Wir blieben stehen und schauten, was das Geräusch verursacht hatte. Gebannt starrten wir auf eine dichte Reihe von Büschen, groß genug, dass sich dahinter ein Mann verstecken konnte.
    Die Spannung löste sich, als schließlich ein relativ großer Fuchs aus dem Busch sprang und schnell das Weite suchte.
    Phil grinste. Der Agent steckte seine Waffe wieder ein und wir setzten unseren Marsch fort.
    Nach gut einer Stunde machten wir wieder Halt und schauten auf die Karte.
    »Die Hütte müsste hinter dieser kleinen Hügelkette liegen«, meinte Phil. »Wenn wir uns vorsichtig heranschleichen, können wir vielleicht schon sehen, ob sich dort jemand aufhält.«
    Ich nickte. »Ja, wir beobachten die Hütte

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