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2936 - Der Profit heiligt die Mittel

2936 - Der Profit heiligt die Mittel

Titel: 2936 - Der Profit heiligt die Mittel Kostenlos Bücher Online Lesen
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Kollegen, die Gruppe drei bilden, sind bereits vorgefahren und vor Ort«, informierte uns Detective Forester, der mit im Jaguar fuhr. »Wir haben gerade Nachricht von ihnen bekommen, dass dem Einsatz nichts im Wege steht.«
    »Dann wollen wir den Laden mal kräftig aufmischen«, sagte Phil und lächelte verwegen.
    Er war voll in seinem Element, hatte die kugelsichere Weste bereits angelegt und seine Pistole griffbereit im Holster.
    Die Wagen des Einsatzteams fuhren als Kolonne, und als sie das Zielgebiet erreicht hatten, ging alles ganz schnell. Vier Autos, in denen sich die Männer von Gruppe eins befanden, hielten direkt vor der Bar. Die Männer sprangen heraus und liefen auf den Haupteingang zu. Ich sah noch den Türsteher erschrocken dreinschauen, da waren wir auch schon um die Ecke, um den Hintereingang zu sichern.
    Ich hielt den Jaguar an und Phil stieg aus, gefolgt von Detective Forester und mir. Aus einem zweiten Wagen kam ein Cop, der sich zu uns gesellte. Zu viert bewegten wir uns schnellen Schrittes zum Hinterausgang.
    Noch war hier nichts los. Trotzdem hatten die anderen bereits ihre Waffen gezogen. Ich ließ meine SIG noch stecken, weil ich die Hände frei haben wollte.
    Wir postierten uns neben der massiven Stahltür und waren einsatzbereit.
    Über Funk hörten wir die Gespräche der Cops, die sich im Hot Stuff befanden. Es hörte sich ziemlich turbulent an. Dann fiel ein Schuss.
    »Polizist getroffen!«, hörte ich jemanden rufen. Ich sah, wie die Kollegen ihre Waffen fester griffen.
    Dann wurde die Stahltür aufgerissen und zwei Männer sprangen heraus. Ich stellte dem Ersten ein Bein und er fiel auf den Boden. Soweit ich sehen konnte, war er nicht bewaffnet gewesen. Den Zweiten setzte Phil mit einem gezielten Schlag außer Gefecht.
    Wir packten die Männer und zogen sie zur Seite, wo ihnen Handschellen angelegt wurden. Dann durchsuchten zwei von uns sie nach Waffen, während die anderen beiden weiterhin die Tür im Auge behielten.
    Wieder waren Schüsse zu hören, diesmal nicht nur über Funk, sondern auch durch die offene Hintertür.
    »Zwei oder drei Kerle haben sich verschanzt und wollen sich nicht ergeben«, hörte ich über Funk. »Bringt die anderen raus, damit keiner verletzt wird, und räumt das Haus!«
    Ich hörte weitere Anweisungen und Kommentare, die darauf hindeuteten, dass mehrere Personen durch den Haupteingang nach draußen gebracht wurden. Inzwischen war auch der Krankenwagen, der vorsichtshalber schon verständigt worden war, eingetroffen. Er würde sich um den verletzten Cop kümmern.
    »Sollen wir reingehen und die Typen überwältigen?«, fragte Phil
    »Das überlassen wir besser den Kollegen«, sagte ich. »Wir halten hier die Stellung.«
    »Wir setzen jetzt Tränengas ein!«, hörte ich über Funk.
    Kurz darauf war das typische Knallen von Tränengasgranaten zu hören.
    »Macht euch bereit, falls sie durch diese Tür flüchten wollen«, sagte Phil.
    Er hatte sich, wie wir anderen auch, neben der Tür postiert, sodass uns keine von drinnen abgefeuerten Kugeln treffen konnten.
    Dann hörte ich laute Stimmen, die näher kamen. Der Lauf einer Waffe erschien, einer Schrotflinte, dann der Mann, der sie in der Hand hielt. Ich packte die Waffe und riss sie zur Seite weg und dann nach unten. Ein Schuss löste sich, dann stürzte der Mann, der die Flinte hielt, zu Boden und ich konnte sie ihm entreißen.
    Der Nächste, der durch die Tür kam, hielt eine Pistole in der Hand und hatte mich als Ziel ausgemacht. Aber er kam nicht mehr dazu, die Waffe auf mich zu richten, denn Phils Pistole traf ihn am Kopf, woraufhin er bewusstlos zusammenbrach.
    Es folgten Schüsse aus dem Bereich hinter der Tür, die wahrscheinlich ziellos abgegeben wurden und – soweit ich es sehen konnte – niemanden trafen. Es gab also mindestens noch eine bewaffnete Person im Haus.
    »Geben Sie auf, Sie haben keine Chance!«, rief ich.
    »Mich bekommt ihr nicht, ihr verdammten Cops!«, war die Antwort, auf die weitere Schüsse folgten.
    Detective Forester bewegte sich an die offene Tür heran, streckte seinen Arm samt Waffe hinein und feuerte mehrmals.
    Drinnen ertönte ein Schrei. Der Mann war offenbar getroffen worden.
    »Werfen Sie Ihre Waffe raus!«, forderte Detective Forester.
    Wenige Augenblicke später leistete der Mann der Aufforderung Folge und rief mit schmerzverzerrter Stimme: »Nicht schießen, bitte, nicht schießen, ich bin verletzt!«
    Mit vorgehaltenen Waffen drangen Phil und Detective Forester durch

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