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2936 - Der Profit heiligt die Mittel

2936 - Der Profit heiligt die Mittel

Titel: 2936 - Der Profit heiligt die Mittel Kostenlos Bücher Online Lesen
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den Jaguar vor dem Hotel, in dem Jenna wohnte, und stieg aus. Es war ein angenehm warmer Spätsommertag. Ein paar weiße Schäfchenwolken zierten den blauen Himmel und es roch angenehm. Es war, als hätte sich meine Wahrnehmung der Realität verändert, war mehr auf das Positive konzentriert.
    Die paar Schritte bis zum Eingang des Hotels hatte ich schnell hinter mich gebracht, dann stand ich in der Lobby und wollte gerade nach meinem Handy greifen, um Jenna anzurufen, als ich sie sah. Sie unterhielt sich mit ein paar anderen Frauen, worüber, konnte ich nicht hören, dafür war ich zu weit entfernt.
    Ohne groß zu überlegen, ging ich auf die kleine Gruppe zu. Jenna war ins Gespräch vertieft und sah mich erst, als ich schon fast neben ihr stand.
    Sie unterbrach den Satz, den sie gerade sagte, und schaute mich mit strahlenden Augen an.
    »Hallo«, sagte ich nur.
    Jetzt richteten sich auch die Blicke der anderen vier Frauen auf mich.
    »Hallo«, erwiderte Jenna. »Du bist schneller hier, als ich gedacht hatte.«
    »War nicht viel Verkehr«, sagte ich.
    »Ist das dein ›Termin‹?«, fragte eine der Frauen, eine rotblonde, die neben Jenna saß.
    »Ja, das ist er. Darf ich vorstellen: Jerry Cotton«, antwortete sie.
    Ich begrüßte die Damen, die sich alle mit Namen vorstellten, woraufhin sich Jenna von ihnen verabschiedete und aufstand.
    »Wollt ihr wirklich schon gehen?«, fragte eine der anderen Frauen und warf mir einen sehnsüchtigen Blick zu.
    »Ihr kommt schon ein paar Stunden ohne mich klar«, sagte Jenna, fasste meinen Arm und ging mit mir los.
    »Lass uns schnell losdüsen, sonst kommen die noch auf die Idee, uns zu begleiten, die sind ziemlich anhänglich«, flüsterte Jenna mir zu.
    »Mein Wagen steht vor der Tür, bereit für einen Blitzstart«, sagte ich nicht ganz ernst.
    Beim Jaguar angekommen, stiegen wir ein. Bevor ich losfahren konnte, erhielt ich noch einen Kuss, den ich gerne erwiderte. Dann gab ich Gas.
    »Wohin darf ich dich fahren?«, fragte ich. »Willst du etwas essen? Oder dir die Stadt ansehen? Ich kenne auch ein paar romantische Locations.«
    Sie lächelte mich an. »Da ich keinen Hunger habe, entscheide ich mich für die dritte Möglichkeit.«
    »Gerne«, sagte ich.
    In den nächsten Stunden zeigte ich ihr die schönen Seiten New Yorks, unter anderem den Central Park und den Battery Park. Da sie noch nie auf der Freiheitsstatue gewesen war, machten wir auch dorthin einen Abstecher.
    Es wurde schon dunkel, als wir in einem Café in der Nähe meines Apartments saßen und uns im sanften Licht über alles Mögliche unterhielten. Anschließend stiegen wir wieder in den Jaguar.
    »Es ist schon spät«, sagte ich. »Soll ich dich in dein Hotel fahren?«
    »Du sagtest, du wohnst hier in der Nähe«, sagte sie und wirkte ein wenig schüchtern. »Vielleicht trinken wir bei dir noch einen Kaffee.«
    »Warum nicht«, erwiderte ich, ohne groß nachzudenken.
    Einen Kaffee – mir war klar, dass es dabei nicht bleiben würde. Irgendwie hatte ich gehofft, dass sie das fragte. Es ging zwar etwas schnell, aber warum warten? Mir war, als würde ich sie schon eine Ewigkeit kennen.
    Wir fuhren also zu mir, mit dem Jaguar in die Tiefgarage und dann mit dem Fahrstuhl hoch zu meinem Apartment. Offensichtlich wollte sie nicht warten, bis wir dort ankamen, denn sie schmiegte sich schon während der Fahrt nach oben an mich, und wenn es länger gedauert hätte, dann hätte sie sich sicher ihrer Kleider entledigt. So tat sie das erst, als wir im Apartment waren.
    »Gefällt dir, was du siehst?«, fragte sie und wartete meine Antwort nicht ab. Stattdessen kam sie auf mich zu, knöpfte mir das Hemd auf und arbeitete sich weiter nach unten vor.
    Alles, woran ich in diesem Augenblick denken konnte, war sie.
    Wir verbrachten eine himmlisch schöne Nacht miteinander und schliefen erst viele Stunden später nebeneinander ein.
    ***
    Als ich am nächsten Morgen aufwachte, lag sie neben mir und schlief. Ihr Brustkorb hob und senkte sich langsam und sie sah so glücklich aus.
    Es war noch früh, die übliche Zeit, zu der ich sonst aufstand. Mein Körper hatte seinen Rhythmus und legte ihn nicht wegen eines freien Tages ab.
    Ich gab Jenna einen zärtlichen Kuss und ließ sie weiterschlafen, während ich aufstand und mich frisch machte. Dann nahm ich mir ein Buch und las etwas, während ich darauf wartete, dass sie wach wurde.
    Gut eine Stunde später hörte ich, wie sie sich im Bett räkelte und gähnte, und schaute nach. Sie war

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