Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
2947 - Die Hoover Boys

2947 - Die Hoover Boys

Titel: 2947 - Die Hoover Boys Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Die Hoover Boys
Vom Netzwerk:
antwortete Phil und gab ihm eine kurze Zusammenfassung unserer bisherigen Ergebnisse.
    »Wie wollen Sie die Ermittlungen weiterführen?«, fragte Mr High anschließend.
    »Bei den Mitgliedern des Explorers Club «, antwortete Phil. »Vielleicht weiß einer von denen etwas, das uns weiterhelfen kann.«
    »Gehen Sie aber bitte behutsam vor«, meinte Mr High. »Bei den Mitgliedern handelt es sich um angesehene Persönlichkeiten, auch der Club selbst genießt einen hervorragenden Ruf. Den wollen wir nicht schädigen, wenn es nicht nötig ist.«
    »Natürlich, Sir, darauf werden wir achten«, versicherte Phil. »Und noch etwas, Sir, könnten Sie uns die Agents Browder und Nawrath für ein paar Recherchen zur Verfügung stellen?«
    »Kein Problem, regeln Sie das bitte mit den beiden«, antwortete er.
    »Machen wir«, sagte Phil, bedankte sich und beendete die Verbindung, woraufhin er zu mir sagte: »Dann rufe ich die beiden direkt an, damit das auch erledigt ist.«
    Er tippte etwas auf seinem Handy und kurz darauf hörte ich Agent Nawraths Stimme. »Hallo, Phil, was gibt’s?«
    »Arbeit«, antwortete Phil. »Hallo, Michael. Jerry und ich ermitteln gerade im Fall des ermordeten James Blademan und würden dir und Ben gern ein paar Recherchen übertragen. Es geht um Kontobewegungen und Kommunikation, das fällt ja mit in euren Spezialbereich.«
    »Ja, machen wir gerne«, meinte Agent Nawrath. »Wir haben zwar ein paar Jobs, aber nichts Dringendes, da können wir euch gerne bevorzugt behandeln.«
    »Das höre ich gern«, sagte Phil und schilderte kurz, worum es ging. »Ich schicke euch einen vorläufigen Bericht, damit ihr euch ein Bild von der Angelegenheit machen könnt.«
    »Prima, dann machen wir uns gleich an die Arbeit«, sagte Agent Nawrath und beendete das Gespräch.
    »Ich erstelle schnell einen vorläufigen Bericht und schicke ihn den beiden«, sagte Phil.
    Ich nickte. »Ist gut. Bis zum Explorers Club sind es noch ein paar Minuten, du hast also Zeit.«
    ***
    »So, fertig«, sagte Phil strahlend, als wir gerade Manhattan erreicht hatten. »Damit hätten wir den Teil der Arbeit delegiert.«
    »Und du hast noch genug Zeit, etwas über den Club zu recherchieren«, sagte ich.
    »Gute Idee«, meinte Phil und schaute im Internet nach. »Da haben wir ihn ja, der Explorers Club , gegründet 1904, unter dessen Schirmherrschaft einige der größten Expeditionen in unerforschte Bereiche der Erde durchgeführt wurden. Nordpol, Südpol und so weiter. Sogar Neil Armstrong war Mitglied im Explorers Club .«
    »Damit hat ein Clubmitglied auch als Erster den Mond betreten«, bemerkte ich.
    »So ist es«, fuhr Phil fort.
    »Aber egal, was gibt es sonst noch?«
    Phil fuhr fort. »Aktuell hat der Club mehrere tausend Mitglieder. Da die Welt inzwischen recht gut erforscht worden ist, sind es jetzt andere Gebiete, auf denen geforscht wird. Darüber hinaus ist es nicht ganz einfach, im Club Mitglied zu werden. Unter anderem muss man von zwei bestehenden Mitgliedern empfohlen werden. Wenn du mich fragst, ist das alles recht elitär.«
    »Sind denn auch Frauen als Mitglieder erlaubt?«, fragte ich interessiert. »Oder ist das eher so ein alter Herrenclub?«
    Phil lächelte. »Nein, es sind auch Frauen Mitglieder – wenn sie auch in der Minderheit sind.«
    Ich parkte den Wagen in der Nähe des Clubs und wir stiegen aus. Die Gegend zwischen Park und Madison Avenue war recht teuer, was zum elitären Status des Clubs passte.
    Wir erreichten die massive Eingangstür des Gebäudes und klingelten. Kurz darauf ertönte ein Summer und die Tür ließ sich öffnen. Wir betraten einen altmodisch eingerichteten Empfangsbereich, in dem dunkelbraunes Holz dominierte. An den Wänden hingen alte Bilder, die wahrscheinlich von Mitgliedern des Clubs stammten. Zu sehen war indes niemand.
    »Für einen elitären Club lassen die aber scheinbar jeden rein«, sagte ich.
    »Vielleicht beobachten sie uns heimlich«, meinte Phil und schaute sich um.
    »Wenn, dann sind die Kameras aber gut versteckt«, sagte ich und hörte Schritte, die schnell näher kamen.
    Schließlich erschien in dem Gang, der vom Empfangsbereich wegführte, eine kleine Frau von Ende fünfzig mit leicht asiatischen Gesichtszügen.
    »Entschuldigen Sie bitte, ich hatte Sie erst in einer halben Stunde erwartet«, sagte sie und kam schließlich kurz vor uns zum Stehen.
    »Oh, sind wir angekündigt worden?«, fragte Phil überrascht.
    Sie nickte. »Natürlich, Ihr Sekretariat hat angerufen. Wir

Weitere Kostenlose Bücher