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2949 - Hass, der niemals endet

2949 - Hass, der niemals endet

Titel: 2949 - Hass, der niemals endet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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sichten, um Phil und mir die erforderlichen Informationen zukommen zu lassen.
    »Wir wollten Sie zunächst darüber informieren, dass wir ein Auslieferungsersuchen in Belfast gestellt haben. Agent Decker und ich sorgen dafür, dass Sie nicht so einfach untertauchen können«, antwortete ich.
    Es war ein Drahtseilakt, den ich nicht einmal mit den Kollegen abgesprochen hatte. Doch Phil und Erin verhielten sich vorbildlich, zeigten keine verräterische Reaktion. Brandon Moloney krauste überrascht die Stirn. Dann stiegen dunkle Wolken in seinen Augen auf. Er kam ruckartig aus dem Sessel hoch und brüllte nach Ron.
    »Schaff mir dieses Gesindel aus dem Haus! Wagen Sie es ja nie wieder, ohne einen Haftbefehl und eine ganze Kompanie Ihrer englischen Freunde hier aufzutauchen«, brüllte Moloney.
    »Wir bleiben in Ihrer Nähe«, antwortete ich.
    Fünf Minuten später passierten wir das Tor in der entgegengesetzten Richtung.
    »Das war ein harter Bluff«, stieß Phil hervor.
    Ich warf einen Blick in den Seitenspiegel und registrierte zufrieden die aufkommenden Aktivitäten vor der Villa, während sich hinter uns das Tor wieder schloss.
    »Sorry, Partner. Ich hätte euch gerne vorher eingeweiht, aber es war ein spontaner Einfall«, entschuldigte ich mich.
    »Wenn Sie Moloney aufscheuchen wollten, ist es Ihnen hervorragend gelungen«, erwiderte Erin.
    Erst jetzt wurde mir bewusst, in welche Schwierigkeiten ich den Sergeant damit brachte.
    »Das bedeutet vermutlich jede Menge Ärger für Sie«, sagte ich.
    Das harte Grinsen in ihrem Gesicht gefiel mir. Diese Kollegin war nicht so leicht einzuschüchtern.
    »Diese Art Ärger mag ich sogar, Jerry. Dummerweise wird es schwierig werden, genügend zuverlässige Kollegen zu finden, die uns bei der Beschattung Moloneys unterstützen würden«, erklärte Erin.
    »Dann müssen Phil und ich eben unsere Zelte hier in der Nähe aufschlagen«, antwortete ich.
    Phil verzog sein Gesicht.
    »Vielleicht sollten wir den Ford gegen ein Wohnmobil eintauschen«, schlug er vor.
    ***
    Da ich uns dieses Problem eingebrockt hatte, übernahm ich es auch, allein am Anwesen von Moloney zurückzubleiben. Erin und Phil fuhren zurück in die Stadt, damit mein Partner den Wagen holen konnte. Es gab in der Nähe der Villa viele Feldwege, die von schmalen Baumreihen begrenzt waren. Ich suchte mir einen Baum aus, hinter dem ich mich gut verbergen konnte und gleichzeitig gute Sicht auf das Tor hatte.
    Das Wetter in Nordirland wechselte rasch, aber kühl war es durchgehend. Diese Erkenntnis hatten Phil und ich schon bei unserer Ankunft in Derry machen müssen, entsprechend hatten wir uns angezogen. Diese Umsicht kam mir jetzt sehr zugute, dennoch fröstelte ich im frischen Wind. Über den Himmel jagten dunkle Wolken. Ich hoffte inständig, dass Phil vor einem Regenschauer mit dem Wagen eintreffen würde. Sehr viel Schutz boten die Bäume in dieser Hinsicht leider nicht.
    Aus Richtung der Stadt näherte sich ein dunkler Ford. Ich wollte mich bereits bemerkbar machen, als mein Instinkt mich warnte. Das war nicht Phil.
    »Der gehört aber auch nicht zu Moloney«, stellte ich fest.
    Der Wagen verlangsamte seine Fahrt erst hinter der Kurve und dann lenkte der Fahrer den Wagen in einen weiter nördlich abzweigenden Feldweg. Ich drückte mich gegen den Stamm des Baumes und beobachtete, wie die beiden Männer ausstiegen. Sie hielten Ferngläser in der Hand und kamen direkt auf mich zu.
    »Sollte Erin doch schon zuverlässige Kollegen gefunden haben?«, fragte ich mich.
    Wir hatten aber vereinbart, dass sie mich in dem Falle mit einem Anruf vorwarnen wollte. Da dies nicht geschehen war, zog ich mich ein ganzes Stück weiter zurück. Die beiden Männer bezogen fast an der gleichen Stelle, die ich kurz zuvor räumen musste, ihren Posten. Wenn es keine Leute von Moloney waren und keine Cops aus Derry, wer waren dann diese Männer?
    Mein Mobiltelefon hatte ich stumm geschaltet, sodass nur ein leichtes Vibrieren den eingehenden Anruf ankündigte. Als ich die lange Nummer auf dem Display sah, wusste ich, dass Sergeant Hardon anrief.
    »Ich wollte nur sagen, dass Phil auf dem Weg zu Ihnen ist«, antwortete sie.
    Als ich ihr von den beiden Neuankömmlingen berichtete, wurde Erin sofort hellhörig. Sie bat mich um die Autonummer, um so mehr über die Männer in Erfahrung bringen zu können.
    »Es sind keine Kollegen von mir. Das konnte ich schon klären«, sagte Erin.
    Sie hatte im Intranet nachgesehen und keinen entsprechenden

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