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2949 - Hass, der niemals endet

2949 - Hass, der niemals endet

Titel: 2949 - Hass, der niemals endet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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verärgerten Kopfschütteln schob Blair sich an den Männern vorbei und öffnete die Zimmertür. Das Bett war leer und die Schränke standen offen.
    »Welcher Detective hat Mistress Carmichael abgeholt und wann war das?«, fragte June.
    Der eine Sicherheitsmitarbeiter hatte sich den Namen und die Dienstnummer notiert. Er las es von seinem Notizblock ab.
    »Das war Detective Earls. Hier ist seine Dienstnummer, Agent Clark. Der Ausweis war echt«, sagte er.
    Das bezweifelte June nicht. Als der Wachmann dann aber damit herausrückte, dass der Detective erst kurz vor ihrem Eintreffen die Geliebte von Doherty aus dem Zimmer geholt hatte, kochte Wut in ihr hoch.
    »Warum haben Sie das nicht gleich gesagt? Unglaublich«, schimpfte sie.
    Blair rannte bereits los. June wandte sich noch einmal an den eingeschüchterten Wachmann.
    »Überprüfen Sie sofort die Aufzeichnungen der Überwachungskameras. Hier ist meine Mobilfunknummer. Rufen Sie mich an und sagen Sie mir, wohin der Detective gegangen ist«, befahl sie.
    Sie hatte rannte hinter Blair her, doch auf halbem Weg zum Fahrstuhl fiel June noch etwas ein. Sie drehte sich um.
    »War Earls allein hier oder hatte er Begleiter dabei?«, fragte sie.
    »Zwei Cops in Uniform haben ihn unterstützt«, rief der Wachmann.
    Mit dieser Auskunft sprang June schnell in den Fahrstuhl, dessen Türen sich bereits schlossen.
    »Earls hat zwei seiner Kumpels mitgebracht oder den Cops faustdicke Lügen aufgetischt«, sagte June.
    Blair befestigte seine Marke an der Jacke und zog die SIG heraus. June hob abwehrend die Hand hoch.
    »Hältst du das wirklich für erforderlich? Ich kann mir kaum vorstellen, dass Earls so weit geht und auf uns schießt. Besonders nicht, wenn so viele Zivilisten am Eingang sowie auf dem Parkplatz herumlaufen«, mahnte sie.
    Ihr Partner schaute sie finster an.
    »Die wissen doch, dass wir ihnen dicht auf den Fersen sind. Earls hat sicherlich auch die Eintragungen im Netzwerk gelesen und weiß, wie viel belastendes Material wir im Lagerhaus gefunden haben«, widersprach er.
    Obwohl Mr High versucht hatte, allen bekannten Anhängern der Fenians in Reihen des NYPD für die Dauer der Ermittlungen den Zugang zum Netzwerk der Behörden zu verwehren, hatte er sich nicht durchsetzen können.
    »Earls und seine Kollegen würden damit ihr bisheriges Leben wegschmeißen«, sagte June.
    Die Türen zur Tiefgarage öffneten sich, und gleichzeitig erhielt sie einen Anruf vom Sicherheitsdienst des Krankenhauses.
    »Immer noch hier unten in der Garage?«, hakte sie nach.
    Blair war bereits einige Schritte weitergegangen, während June telefonierte. Bei der Auskunft zuckte sie zusammen und wollte Blair eine Warnung zurufen. Bevor sie aber dazu kam, krachten die ersten Schüsse, und June sah Blair wie vom Blitz getroffen zu Boden gehen.
    »Rufen Sie im Field Office an und fordern Sie dringend Unterstützung an. Nicht bei den Cops, nur bei uns anrufen«, befahl June.
    Sie beendete das Gespräch und steckte hastig das Mobiltelefon ein. Gleichzeitig zog sie die SIG und schaute besorgt zu ihrem Partner, der reglos am Boden lag.
    ***
    Die Dunkelheit kam früher als erwartet und brachte frischen Wind mit. Zusammen mit den heftigen Böen kam Regen und machte unsere Überwachungsaktion zusätzlich ungemütlich. Am Abend zuvor hatte der Sergeant uns gegen Mitternacht abgelöst. Wir konnten einige Stunden Schlaf nachholen und lösten Erin Hardon kurz nach Sonnenaufgang wieder ab. Seitdem lagen wir auf der Lauer vor der Villa von Moloney.
    »Das Tor geht auf«, sagte Phil.
    Die langen Stunden eintönigen Wartens hatten mich schläfrig gemacht, was vermutlich auch am Jetlag lag. Phils Worte ließen mich aus einem leichten Schlaf aufschrecken.
    »Zwei Wagen. Landrover, dunkelgrün«, sprach er weiter.
    Ich startete den Motor, ließ die Scheinwerfer jedoch noch ausgeschaltet. Moloney sollte zunächst einen gewissen Vorsprung haben, bevor ich losfahren wollte. Vermutlich erwartete der Gangster eine Überwachung, und daher wollte ich die Entdeckung so schwer wie möglich gestalten.
    »Ich dachte schon, du wartest auf unsere britischen Freunde«, stellte Phil fest.
    Mein Partner schaute aus dem Seitenfenster, während ich den Ford auf die Straße lenkte und zügig beschleunigte.
    »Sie sind nicht zu sehen«, sagte er.
    Das war verwunderlich, aber vorerst konzentrierte ich mich auf die Verfolgung der beiden Geländewagen. Nur drei Meilen weiter stellten uns Moloneys Leute vor ein neues Problem. An einer

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