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300 Fragen zur Saeure-Basen-Balance

300 Fragen zur Saeure-Basen-Balance

Titel: 300 Fragen zur Saeure-Basen-Balance Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: GU
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die gesundheitsfördernden Inhaltsstoffe optimal verfügbar. Viele Menschen können große Mengen Rohkost gar nicht verdauen und bekommen davon schmerzhafte Blähungen und andere Verdauungsstörungen. Der Darm vieler Menschen ist sehr an ballaststoffarme, industriell gefertigte Nahrung gewöhnt, die vom Darm wenig Leistung fordert. Der hohe Ballaststoffanteil der reinen Rohkost wird – vor allem bei einer plötzlichen Umstellung – nicht vertragen und führt zu Gärungen im Darm, wobei wiederum Säuren entstehen.
    TIPP
Rohkost mit Genuss
    Eine ausgewogene Mischung aus Rohkost und schonend gegartem Gemüse ist ein entscheidender Beitrag zu einem ausgewogenen Säure-Basen-Haushalt.
Wenn Sie bisher wenig Rohkost gegessen haben, starten sie Ihrem Verdauungssystem zuliebe mit kleinen Portionen, die Sie bei guter Verträglichkeit allmählich vergrößern können.
Achten Sie bei rohem Obst und Gemüse darauf, sehr gründlich zu kauen und langsam zu essen.
Verzehren Sie rohes Obst und Gemüse lieber in der ersten Tageshälfte, da es dann vom Verdauungssystem leichter verarbeitet werden kann.
Kann man den Verlust an basischen Mineralstoffen durch die Garmethode begrenzen?
    Schon Ragnar Berg wusste, dass Kochen die basenbildenden Eigenschaften von Gemüse zerstört, und propagierte das schonende Dämpfen. Heute ist dies eine allgemeingültige Empfehlung, da erwiesenermaßen durch Erhitzen Vitalstoffe verloren gehen. Für kurzes und schonendes Garen ist ein Gemüsedämpfer ideal, in dem das Gemüse nur im Wasserdampf ohne Druck gegart wird. Der Effekt ist sichtbar: Das Gemüse bleibt knackiger. Da die Mineralien beim Dämpfen ohne Druck weitgehend erhalten bleiben, schmeckt das Gemüse viel besser, denn nicht nur die Mineralstoffe, auch die Vitamine und die bioaktiven Stoffe werden so geschont. Denn Mineralstoffe, Vitamine und bioaktive Stoffe ergänzen das feine Aroma der Nahrungsmittel. Im Tipp hier > erfahren Sie mehr dazu. Sollten Sie Ihr Gemüse doch in Wasser kochen, dann ist es wichtig, dass Sie das Kochwasser nicht weggießen, sondern ebenfalls verzehren – beispielsweise in einer Suppe.
Wirkt auch ein aufgewärmtes Gemüsegericht basenbildend?
    Man kann davon ausgehen, dass eine eigentlich basische Gemüsesuppe oder ein anderes Gemüsegericht durch mehrmaliges Aufwärmen zum Säurebildner wird, denn jedes erneute Erhitzen bewirkt eine chemische Veränderung mit weiterem Vitalstoffverlust. Nach zweimaligem Aufwärmen schmeckt Suppe oder Gemüse ohnehin fad und sieht nicht mehr appetitlich aus. Auch wenn es noch nicht erwiesen ist, dass Aufgewärmtes weniger basenbildend wirkt: Wer etwas Gespür für basische Ernährung entwickelt hat, schmeckt es, wenn ein Gericht an Vitalstoffen verloren hat. Gelegentliches einmaliges und schonendes Aufwärmen ist aber sicher in Ordnung.
    TIPP
Schonend garen im Gemüsedämpfer
    Den größten Basengehalt hat gegartes Gemüse, wenn Sie zum Garen einen Gemüsedämpfer ohne Dampfdruck verwenden. Sie erhalten damit weitgehend die wertvollen Vitamine, Mineralstoffe und Bioaktivstoffe, die mitverantwortlich sind für Farbe und Aroma von Gemüse. Gemüsedämpfer gibt es aus Edelstahl, aus Bambus (zum Beispiel im Asienladen) und als Einbaugerät. Die preiswerteste Variante ist ein Einhängesieb aus Metall, das in den Kochtopf passt. Ein Gemüsedämpfer besteht aus drei Teilen: dem Kochtopf, dem dazu passenden Sieb und einem gut schließenden Deckel.
So bereiten Sie Ihr Gemüse im Dämpfer zu: Füllen Sie so viel Wasser in den Topf, dass es bis knapp unter den Boden des eingehängten Siebs reicht. Bringen Sie das Wasser zum Kochen. Nun geben Sie Ihr Gemüse – geschält oder mitsamt der Schale, grob oder fein geschnitten – in das Sieb und hängen dieses in den Kochtopf mit dem sanft kochenden Wasser. Verschließen Sie den Topf mit dem passenden Deckel. Schon nach wenigen Minuten ist Ihr Gemüse gar. Es behält bei diesem Verfahren weitgehend seine Farbe und schmeckt so aromatisch, dass Sie nun kaum noch nachwürzen müssen; das gilt besonders für Fenchel, Lauch, Rote Bete, Petersilienwurzeln und Karotten.
Um das Gemüsegericht fertigzustellen, geben Sie etwas Olivenöl, geröstetes Sesamöl oder ein anderes Pflanzenöl Ihrer Wahl sowie einige frische Kräuter und etwas Sesamsalz (Gomasio) in eine Schale und vermischen Sie alles gut miteinander. Geben Sie das gedämpfte Gemüse dazu und wälzen Sie es kurz in der Öl-Gewürz-Mischung. So bewahren Sie die Vitalstoffe im Öl und in den

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