300 Fragen zur Schwangerschaft
Schwangerschaft aufweichend auf den Gebärmutterhals. Und Brustwarzenstimulation führt zu einer Ausschüttung des Wehenhormons Oxytocin (siehe > ).
Wenn keine medizinischen Gründe dagegen sprechen, können Sie auch Folgendes versuchen:
Trinken Sie Kaffee, schwarzen Tee, Cola oder chininhaltige Getränke (Bitter Lemon, Tonic Water).
Trinken Sie Tee aus Himbeer- und Brombeerblättern, Schafgarbe, Eisenkraut, Wermutkraut oder Frauenmantel.
Verwenden Sie Aromaöle, wie Eisenkraut, Kampfer, Zedernholz, Ysop, Rosmarin, Nelke, Ingwer oder Zimt, als Badezusatz oder geben Sie sie in eine Duftlampe.
Trinken Sie einen »Wehencocktail« (siehe Kasten links).
was gehört in den Klinikkoffer?
Ihre Pflegemittel und Kosmetika, vor allem ein Fettstift gegen trockene Lippen
Lange T-Shirts und Sweatshirts, dazu Leggins oder bequeme Jogginghosen
Weiche Bustiers oder reichlich große Still-BHs
Kochfeste Slips oder Wegwerf-Slips
Warme Socken und Hausschuhe
Still-Einlagen und extragroße Binden
Anziehsachen für Ihr Baby
Kaugummi, Gummibärchen, Traubenzucker oder Lutscher – das gibt schnelle Energie
Etwas zu essen für Ihren Partner
Brille, falls Sie Kontaktlinsen tragen
Eine CD mit Musik zum Entspannen
Massagebälle für den Rücken, Massageöl
Foto- oder Videokamera, Blitzlicht – oder besser einen sehr lichtempfindlichen Film
Adressbuch mit wichtigen Telefonnummern
Folgende Papiere: Mutterpass, Personalausweis, Heiratsurkunde und Familienstammbuch oder Geburtsurkunde bei unverheirateten Müttern
Chipkarte und Kostenübernahmeschein Ihrer Krankenkasse
Besonderheiten und Beschwerden von A bis Z
In der Schwangerschaft verändert sich enorm viel in Ihrem Körper. Bestimmte Hormone werden jetzt in großen Mengen ausgeschüttet. Ihre Organe stellen sich darauf ein und funktionieren plötzlich anders. Außerdem wächst Ihr Kind in der Gebärmutter und braucht Platz. Sie nehmen zu und müssen von Monat zu Monat mehr Gewicht mit sich herumtragen. All dies verursacht so manches Zipperlein!
Wundern Sie sich aber auch nicht, wenn Sie von alledem nichts mitbekommen. Selbst die häufigsten Beschwerden wie Übelkeit, Brustspannen oder Sodbrennen treten höchstens bei drei Viertel aller Schwangeren auf. Dafür plagen Sie sich vielleicht mit Nasenbluten oder Ischiasschmerzen herum, sind ständig müde und leiden unter Krampfadern.
Die Ursachen der meisten Schwangerschaftsbeschwerden können nicht behandelt werden – es sind nun mal die schwangerschaftsbedingten Veränderungen des Körpers. Aber glücklicherweise ist es möglich, viele der typischen Symptome wenigstens zu lindern. Versuchen Sie es zunächst mit den bewährten Hausmitteln. In diesem Kapitel finden Sie eine Menge Tipps dazu – auch zum Vorbeugen. Probieren Sie möglichst viele davon aus, denn jede Frau ist anders: Was einer Schwangeren hilft, zeigt bei einer anderen keinerlei Wirkung. Erst wenn Sie mit harmlosen Maßnahmen keinen Erfolg haben, dürfen Sie zu den erlaubten Arzneimitteln greifen, die auf den Seiten 78 bis 96 genannt wurden – aber natürlich immer in Absprache mit Ihrem Frauenarzt! Und vielleicht tröstet es Sie, zu wissen, dass die meisten Unannehmlichkeiten und Beschwerden bald nach der Geburt verschwinden.
Alter der Mutter
? Welche speziellen Risiken gibt es bei einer älteren Schwangeren?
Ab dem 30. Lebensjahr steigt das statistische Risiko langsam an, ein Kind mit einer zahlenmäßigen Chromosomenstörung zu bekommen (siehe ab > ). Frauen ab 35 Jahren wird deshalb eine pränataldiagnostische Untersuchung (eine Chorionbiopsie oder Fruchtwasseruntersuchung, siehe ab > ) angeboten. Ansonsten sind persönliche Faktoren wie Gesundheit und Lebensstil viel wichtiger für einen guten Schwangerschaftsverlauf als das tatsächliche Alter der Mutter. Der beste Zeitpunkt, Mutter zu werden, ist ohnehin erst dann, wenn die Frau und ihr Partner sich reif genug fühlen, ein Kind aufzuziehen.
Trotzdem werden Frauen über 35 im medizinischen Sinne als »Risikoschwangere« (siehe > ) betrachtet und besonders sorgfältig betreut. So können bestimmte Komplikationen frühzeitig festgestellt und erfolgreich behandelt werden. Dazu gehören zum Beisipel der Schwangerschaftsdiabetes (siehe > ), Bluthochdruck (siehe > ), die Schwangerschaftsvergiftung (Präeklampsie, siehe > ), Muttermundschwäche (siehe > ) und Plazentakomplikationen (siehe > ). Außerdem werden Kaiserschnitte bei über 40-Jährigen etwas häufiger durchgeführt als bei jüngeren Schwangeren.
Asthma
?
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