Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
33 Magische Suppen

33 Magische Suppen

Titel: 33 Magische Suppen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marion Grillparzer
Vom Netzwerk:
Linolsäure baut der Körper andere Eicosanoide, solche, die Entzündungen fördern. Zu viele davon machen chronisch krank. Diese Fettsäuren stecken in Innereien und rotem Fleisch, fetter Wurst, Fertigprodukten. Linolsäure ist aber auch in Pflanzenölen enthalten: Sonnenblumen–, Distel-, Maiskeim- und Weizenkeimöl. Nicht mehr als einen Esslöffel pro Tag.
    3. GLYX-niedrig essen: Auch hohe Insulinspiegel im Blut provozieren die Bildung von schlechten Eicosanoiden. Zucker, Kartoffeln, Weißbrot, Bier, süße Getränke locken viel Insulin.
    4. Drei Portionen Gemüse am Tag – warum nicht in einer Minestrone – bremsen mit ihren Biostoffen Entzündungen im Körper.

    Shiitakesuppe löffelnd weckt man den inneren Doktor
    So richtig gut geht es einem gerade nicht. Müde und angeschlagen kämpft man sich durch den Tag. Man weiß nicht so recht, was einem fehlt. Das Immunsystem ist mit irgendwelchen Viren oder Bakterien oder Pilzen beschäftigt – hat keine Kraft übrig, Glück zu produzieren. Das tut es normalerweise! Zeit für eine Mykotherapie (von griech. mykos = Pilz), Zeit für Shiitake, Zeit für eine magische Suppe mit diesem magischen Pilz. In der Traditionellen Chinesischen Medizin ist Shiitake ein Heilmittel. Er stärkt das Qi, unsere Lebensenergie und das Immunsystem. In Japan gehört er als Blutdruck- und Cholesterinsenker zur Makrobiotik, der dort gültigen gesunden Ernährungslehre. In Asien dient die Mykotherapie nicht nur dazu, Krankheiten zu heilen, sondern auch das Gleichgewicht zwischen allen im Körper ablaufenden Prozessen wieder herzustellen. Und wie diese Medizin schmeckt, erfahren Sie auf der nächsten Seite.
    Shiitakesuppe stärkt die Selbstheilungskräfte des Körpers.
    Shiitakesuppe mit Miso
    Zutaten für 4 Personen
    2 EL Sesamsamen
    250 g frische Shiitakepilze
    200 g weißer Rettich
    1 zarte Stange Lauch (ca. 250 g)
    1 Stück frischer Ingwer (ca. 1 cm)
    1 1/4 l Gemüsefond oder -brühe
    200 g geräucherter Tofu
    2 EL rote Misopaste (siehe Info)
    2 EL Mirin (japanischer Reiswein)
    1/2 Bund Koriandergrün
    Zubereitung: 40 Min.
    Pro Portion ca. 140 kcal
    9 g EW, 7 g F, 11 g KH
    1 Die Sesamsamen in einer trockenen Pfanne ohne Fett goldbraun rösten. Vom Herd nehmen und abkühlen lassen.
    2 Inzwischen die Shiitakepilze abreiben und die Stiele entfernen. Die Pilzhüte in dünne Scheiben schneiden. Rettich putzen, schälen und in dünne, 4 cm lange Stifte schneiden. Den Lauch putzen, gründlich abbrausen und in 1/2 cm dünne Ringe schneiden. Den Ingwer schälen und reiben.
    3 Fond oder Brühe in einem großen Topf aufkochen lassen. Ingwer, Rettich, Pilze und Lauch dazugeben, alles aufkochen und bei kleiner Hitze 3 Min. kochen lassen. Tofu in 1,5 cm große Würfel schneiden, dazugeben und in der Suppe 4 Min. ziehen lassen.
    4 Von der Brühe 1 Schöpfkelle abnehmen, die Misopaste damit verrühren und unter die Suppe rühren. Die Suppe nicht mehr aufkochen lassen, sonst geht der Geschmack verloren. Suppe mit Mirin abschmecken. Koriandergrün abbrausen, trocken schütteln und die Blätter grob hacken. Mit Koriandergrün und Sesamsamen bestreut servieren.
    Info
    Misopaste, japanische Sojabohnenpaste, ist in asiatischen Lebensmittelgeschäften oder auch im Bioladen erhältlich.
    Je dunkler die Paste, desto kräftiger der Geschmack. Wer nur die helle, milde Paste bekommt, gibt etwas mehr zur Suppe.

    Mit Schirm, Charme & Medizin
    Seit über 2000 Jahren kultivieren Japaner und Chinesen einen Pilz, der am Pasaniabaum wächst. Die Japaner nennen ihn Shiitake (jap. »shii« = Pasaniabaum; »take« = Pilz), die Chinesen »xianguu«, den gut duftenden Pilz. Und welche Heilkräfte stecken unter seinem Hütchen?
    Eine Mütze voller Medizin: Der braune Shiitakepilz ist wie eine kleine Natur-Apotheke. Jede Menge Vitalstoffe, darunter Eisen, Kalium, Kalzium, B-Vitamine und Provitamin D, stärken die Selbstheilungskräfte des Körpers. Sein Polysaccharid Lentina hindert das Krebswachstum und sein Eritadenin senkt den Cholesterinspiegel. Bereits in den 1970er-Jahren entdeckten Wissenschaftler, dass die Fruchtkörperextrakte des Shiitake Mäuse gegen Grippeviren feit. Heute weiß man, wie der natürliche Viren-Hemmer funktioniert: Die Shiitake-RNS (= Ribonucleinsäure) stimuliert die Abwehrkräfte des Körpers, steigert die Interferonproduktion. Das Immun-Eiweiß Interferon verhindert, dass sich die Viren vermehren. Und auch gegen Gicht zeigt der Pilz Wirkung. Er senkt binnen zwei Wochen den Harnsäurespiegel, wenn

Weitere Kostenlose Bücher