33 Magische Suppen
Niacin (Vitamin B 3 ) hilft mit, die äußere Hornschicht der Haut aufzubauen und reguliert den Feuchtigkeitshaushalt der Haut. Pantothensäure hilft Haut und Haaren sich zu erneuern und Wunden zu flicken.
Mit dem hohen Eisengehalt regt Hirse die Blutbildung an, zaubert geschmeidige Haut, glänzendes Haar und feste Nägel. Eisenmangel äußert sich in fahler Haut und viel zu vielen Haaren in der Bürste.
Das Siliciumdioxid der Hirse, auch Kieselsäure genannt, hilft mit, Kalzium in die Knochen einzulagern, lässt spröde Haare wieder seidig schimmern, stärkt Fingernägel und strafft das Bindegewebe und damit auch die Haut. Nicht zuletzt sorgt Kieselsäure auch für »innere Schönheit« – macht den Geist brillant. Französische Forscher stellten in einer Studie fest, je besser der Körper mit Kieselsäure versorgt wird, umso geringer ist das Risiko, Alzheimer zu entwickeln.
Weil’s schee macht: Milch, Aprikose & Walnuss
Suppen machen schon mal per se schön, weil sie Flüssigkeit enthalten. Viel davon bunkert die Haut. Das hält sie straff und gut durchblutet. Ein Mangel zeigt sich durch die ungeliebten Fältchen. Milch spendet neben Feuchtigkeit Proteine, die Bausteine für Zellen. Für neue junge Hautzellen. Als Topkalziumlieferant ist Milch auch ein Garant für starke Zähne, kräftiges Haar und stabile Fingernägel. Mit Vitamin B 12 unterstützt sie die Zellteilung – das tägliche Jungwerden der Haut. Genauso wie die Folsäure, die als Jungbrunnen in der Walnuss steckt.
Eine wahre Schönheitsfrucht ist die Aprikose. Sie verleiht uns eine zarte Haut. Als Vitamin-C-Lieferant stärkt sie das Bindegewebe, schützt die Hautzellen vor dem frühen Zerfall. Auch ihre Carotinoide sorgen für eine schöne und glatte Haut – und beugen Krebs vor.
Mung-Dal-Suppe harmonisiert unsere Bioenergien
Die ayurvedische Küche liegt im Trend. Kein Wunder, ihr Kosename lautet »Cuisine vital«. Die jahrtausendealte indische Medizin tut uns einfach gut – und bei ihr kommt Mung Dal auf den Rezeptblock, weshalb es hier in eine Suppe kommt. Die kleinen gelben Linsen verdauen wir leicht – ohne Blähungen. Mung Dal liefert hochwertiges Eiweiß, spendet Kraft und Stärke, beruhigt – und entsprechend zubereitet harmonisiert es unsere drei Doshas. Darunter versteht man Bioenergien, die alle Vorgänge im Körper regulieren: VATA ist zuständig für Bewegung, Transport und Kommunikation im Körper, also für den Kreislauf, die Atmung, das Herz. PITTA reguliert unseren Stoffwechsel, den Hunger und den Umbau der Nährstoffe. KAPHA hält alles zusammen, sorgt für Struktur und Stabilität. Diese drei Regulationskräfte arbeiten immer zusammen, in jeder Körperzelle von Kopf bis Fuß. Sie verändern sich ständig, reagieren auf Gedanken und Umwelt. Gesundheit bedeutet: ausgeglichene Doshas. Und dazu trägt die Mung-Dal-Suppe ihr Schärflein bei.
Mung-Dal-Suppe reguliert den Stoffwechsel, harmonisiert unsere Energien.
Mung-Dal-Suppe mit Fenchel
Zutaten für 4 Personen
150 g gelbe Mungobohnen (geschälte, halbierte Mung Dal)
1 Fenchelknolle (ca. 250 g)
1 Stück frischer Ingwer (ca. 2 cm)
1 EL ÖL
1 TL schwarze Senfkörner
1 TL frisch gemahlener Koriander
1 TL zerstoßene Fenchelsamen
1/2 TL Kurkumapulver
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
1 l Gemüsebrühe
Steinsalz
1/2 Bund frische Kräuter (z. B. Basilikum, Petersilie oder Koriandergrün)
Zubereitung: 60 Min.
Pro Portion ca. 155 kcal
11 g EW, 4 g F, 18 g KH
1 Die Mungobohnen in einem Sieb unter fließend kaltem Wasser gründlich abbrausen und abtropfen lassen. Den Fenchel abbrausen, das Grün abschneiden und beiseitelegen, die Knolle halbieren und den Strunk herausschneiden. Die Fenchelhälften in kleine Würfel schneiden. Ingwer schälen und fein hacken.
2 Das Öl in einem Topf erhitzen, die Senfkörner darin zugedeckt anrösten, bis sie poppen, dann die übrigen Gewürze, 1/2 TL Pfeffer und den Ingwer dazugeben. Mung Dal einrühren, kurz andünsten und alles bei mittlerer Hitze 1–2 Min. unter ständigem Rühren dünsten. Fenchelwürfel dazugeben und bei mittlerer Hitze 3 Min. mitdünsten.
3 Brühe und 3/8 l heißes Wasser dazugießen, gut umrühren und zugedeckt 30–40 Min. köcheln lassen, bis die geschälten Mungobohnen zerfallen und die Suppe sämig ist. Ab und zu umrühren. Mit Steinsalz und Pfeffer abschmecken.
4 Die Kräuter abbrausen, trocken schütteln, die Blätter hacken und unter die Suppe ziehen. Die Suppe mit Fenchelkraut bestreuen und
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