33 Magische Suppen
Gesundheitszauber wirkt, haben wir in unsere Minestrone mit Makrele getan. Dahinter verbirgt sich nichts weniger als eine Weltgesundheitsformel gegen die erwähnten Zivilisationskrankheiten.
Minestrone bremst schwelende Entzündungen im Körper – lässt länger und gesünder leben.
Minestrone mit Makrelenfilet
Zutaten für 6 Personen
200 g getrocknete weiße Bohnen
1 große Zwiebel
2 Knoblauchzehen
2 Möhren
2 Stangen Staudensellerie
1 rote Paprikaschote
250 g grüner Spargel
200 g grüne Bohnen
200 g Erbsen (frisch gepalt oder tiefgekühlt)
250 g Blattspinat
4 EL Olivenöl
je 1 Zweig Thymian und Rosmarin
1 3/4 l Gemüse- oder Hühnerbrühe
Salz, schwarzer Pfeffer aus der Mühle
100 g Rundkornreis
2 große Fleischtomaten (oder 1 Dose geschälte Tomaten, 400 g Abtropfgewicht)
3 Makrelenfilets (à 120 g; vom Fischhändler filetieren lassen)
1 Bund Basilikum
Zubereitung: 75 Min.
Einweichzeit: 12 Std.
Pro Portion ca. 415 kcal
28 g EW, 16 g F, 40 g KH
1 Am Vorabend die weißen Bohnen in einen Topf geben, mit 1 l Wasser auffüllen und über Nacht einweichen. Am nächsten Tag die Bohnen mit so viel Einweichwasser kalt aufsetzen, dass sie vollständig bedeckt sind, eventuell noch etwas frisches Wasser dazugießen. Aufkochen lassen und bei kleiner Hitze 1–1 1/2 Std. kochen lassen, bis sie weich sind. Die Bohnen in ein Sieb abgießen, dabei die Kochflüssigkeit in einer Schüssel auffangen.
2 Zwiebel und Knoblauch schälen. Zwiebel halbieren, in Halbringe schneiden. Knoblauch fein würfeln. Möhren und Sellerie putzen, abbrausen und in Scheiben schneiden. Sellerieblätter abzupfen und beiseitelegen. Paprikaschote halbieren, putzen, abbrausen und würfeln. Spargel und grüne Bohnen abbrausen, putzen und schräg in 3–4 cm große Stücke schneiden. Frische Erbsen abbrausen und abtropfen lassen, gefrorene Erbsen antauen lassen. Spinat putzen, gründlich waschen, abtropfen lassen und grob hacken.
3 Öl in einem großen Topf erhitzen. Zwiebel und Knoblauch darin 5 Min. andünsten. Thymian, Rosmarin und Sellerieblätter zugeben, mit Brühe und Kochflüssigkeit der Bohnen aufgießen. Alle vorbereiteten Gemüsesorten – bis auf Erbsen und Spinat – hinzufügen. Die Suppe aufkochen, salzen und pfeffern und zugedeckt bei kleiner Hitze 10–15 Min. kochen lassen. Weiße Bohnen, Reis, Erbsen und Spinat dazugeben, umrühren und in 15 Min. garen.
4 Inzwischen die Tomaten überbrühen, häuten, halbieren, entkernen und grob würfeln. Makrelenfilets abbrausen, trocken tupfen und in mundgerechte Stücke schneiden. Tomaten und Fisch in die Suppe geben, 5 Min. ziehen lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken, die Kräuter entfernen. Basilikum abbrausen, trocken schütteln die Blätter grob hacken. Die Suppe damit bestreuen.
Entzündungen kann man weglöffeln …
George W. Bush verkündete vor ein paar Jahren seinen hs-CRP-Wert, um zu zeigen, dass er ein pumperlgesundes, regierungsfähiges Herz hat. Kennen Sie Ihren? Sie können ihn senken. Durch Löffeln unserer magischen anti-inflammatorischen Suppe. Minestrone heißt das Geheimnis, weshalb Mittelmeerherzen länger schlagen.
Das alles wirkt entzündungshemmend (= anti-inflammatorisch):
Omega-3-Fettsäuren (Linolensäure, EPA, DHA): Daraus baut der Körper sogenannte gute Eicosanoide, die Entzündungen hemmen. Omega-3-Fettsäuren stecken in fettem Seefisch (hier: Makrele!), Raps- und Leinöl.
Flavonoide – Biostoffe der Pflanze: Sie hindern Bakterien und Viren daran, sich zu vermehren, wirken also entzündungshemmend. Sie kommen in allen Obst- und Gemüsesorten vor. Superlieferanten finden Sie in der Suppe in Form von Zwiebeln, Tomaten, Sellerie, Paprika. Die Biostoffe namens Saponine verfügen auch über stärkende, entzündungshemmende, Eigenschaften. Hauptlieferant: Hülsenfrüchte – in unserer Suppe Erbsen, weiße und grüne Bohnen, außerdem Tomaten.
Was sagt hs-CRP? Schwelende Entzündungen im Körper machen krank. Mit dem hs–CRP-Test kann man die Gefahr aufspüren. Die Leber bildet bei Entzündungen dieses hochsensitive C-reaktive Protein. Ein niedriger Wert (< 1 mg/l) zeigt: alles okay.
Die Weltgesundheitsformel gegen Entzündungen
1. Essen Sie mehr Fisch. Von Omega-3-Fettsäuren brauchen Sie 1 Gramm pro Tag. 100 Gramm Makrele liefern 2 Gramm, Thunfisch etwa 1,5 Gramm, Lachs um die 0,75 Gramm. Eine Fischölkapsel 0,13 Gramm. Also essen Sie zwei Portionen fetten Seefisch pro Woche.
2. Weniger Omega-6-Fettsäuren: Aus Arachidonsäure und
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