Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
365 Geile Nacht Geschichten 1 Juni

365 Geile Nacht Geschichten 1 Juni

Titel: 365 Geile Nacht Geschichten 1 Juni Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kooky Rooster , Sissi Kaipurgay , Nia White , Savannah Lichtenwald , Sophie R. Nikolay , France Carol
Vom Netzwerk:
ausgeblendet zu haben. Dort ein Kerl, der sich gleich zwei hübsche Brünette geangelt hatte, nun sichtlich entspannt dasaß und sich verwöhnen ließ. Zwei Nischen weiter saßen zwei durchaus ansehnliche Kerle und küssten sich innig. Sean wandte den Blick ab, denn er wollte sich nicht jetzt schon diesen Dingen zuwenden, sondern erst einmal ankommen und sich einen Überblick verschaffen, ehe er sich ein Abenteuer für die Nacht suchte.
    Die Musik war laut, aber nicht so, dass man sein Gegenüber nicht verstehen konnte. Ein Zischen ließ Sean kurz zusammenzucken und er drehte sich um. Doch es war wohl nur die Nebelmaschine, welche gerade den Boden des Klubs mit dicken Schwaden einhüllte.
    Schaum wäre schlimmer … dachte er grinsend vor sich hin und erreichte die langgezogene Bar. Der Barkeeper schaute kurz auf, grinste und stellte Sean ungefragt ein großes Glas mit dunkelrotem Wein vor die Nase.
    Irritiert zog dieser eine Augenbraue hoch, doch ehe er fragen konnte kam schon ein: „Das erste Getränk geht aufs Haus“, von seinem Gegenüber, der sich dann auch wieder den Gläsern zuwandte und weiter polierte.
    `Na dann`, dachte der Berliner bei sich, `Prost Sean – auf einen erfolgreichen Abend, den du hoffentlich nicht allein verbringen musst.
    Sean hob das Glas und sah sich um. Weiter hinten schien noch eine Nische frei zu sein und so zwängte er sich zwischen Paradiesvögeln und anderen Tanzenden hindurch zu dem freien Platz. Er setzte sich, nippte hin und wieder an dem Glas und schaute interessiert dem regen Treiben zu.
    Viel zu lange her, war sein Gedanke, als wieder zwei Typen vor ihm auftauchten und ihre Becken aneinander rieben. Sean konnte spüren, wie sich bei ihm etwas regte und trank schnell das Glas leer – das fehlte jetzt noch, mit ´nem Ständer hier einsam rumhocken. Fest entschlossen, seinen Singlezustand für wenigstens ein paar Stunden zu ändern, stand er jetzt auf und mischte sich unter die Tanzenden.

    Ein großer blonder Mann, der kurz nach Sean im Club eingetroffen war, stand in einiger Entfernung und beobachtete den Berliner. Das braune Haar klebte schon etwas an der Stirn und das Hemd war nicht mehr züchtig geschlossen, sondern ließ hin und wieder nackte Haut aufblitzen. Die schönen, braunen Augen waren gerade geschlossen und Sean schien ganz im Rhythmus der Musik aufzugehen.
    Hat er tatsächlich seinen heißgeliebten Bart abrasiert, hätte ich jetzt nicht erwartet – steht ihm nicht minder gut, als die Stoppeln im Gesicht.
    Der Unbekannte trank einen letzten Schluck aus seinem Glas, leckte sich über die Lippen und schob sich näher an den Tanzenden heran. Eine gut gebaute Blondine versuchte grade, sich an seinen Chef ranzumachen. Ihre rotlackierten Nägel kratzten schon über den leicht gebräunten Brustkorb und Sean schien nicht wirklich was dagegen zu haben.
    So war das aber nicht geplant …
    Etwas weniger vorsichtig bahnte sich der Fremde jetzt einen Weg, pirschte sich von hinten an den Tanzenden heran. Er blickte über Seans Schulter und seine Augen schienen Funken in Richtung der Möchtegernblondine zu sprühen, so dass diese schnell in der Menge verschwand. Seine Hände umfassten die Hüften Seans´ und sein Becken schob sich sehr nah an den tanzenden Mann heran. Warmer Atem streifte Seans Ohr und eine vorwitzige Zungenspitze leckte kurz über die Haut am Hals.
    „Amüsierst du dich gut, Süßer?“
    Seans Körper durchzog ein merkwürdiges Gefühl und er spürte, dass sich eine Gänsehaut auf seinem Körper breit machte. Er rollte mit dem Kopf und wollte sich umdrehen, sehen, wer ihn da erkannt hatte. Doch warme Hände hielten ihn, schoben sich unter den Saum seines Hemdes und strichen über die Seiten, immer auf und ab, streiften ab und an seine Brustwarzen dabei.
    Sean keuchte auf und sein Kopf fiel gegen den Brustkorb des vermeintlich Fremden. Seine Augen schlossen sich vor Wohlbehagen und es war für einen Augenblick nicht relevant, wer ihn wohl grade erkannt hatte. Der Mann hinter ihm drückte immer wieder das Becken gegen Seans Hintern, ließ die Hände über die empfindlichen Brustwarzen streichen, zwirbelte mit den Fingern an ihnen, bis sie hart abstanden.
    Der vermeintlich Fremde genoss es, das der andere sich so gehen ließ – hier, mitten auf der Tanzfläche in einem Club in San Francisco.

    Langsam beugte der Unbekannte den Kopf, strich mit der Zunge über die wild pochende Ader am Hals des Berliners. Sean wusste nicht, was ihn gerade mehr anmachte. Der

Weitere Kostenlose Bücher