365 Geile Nacht Geschichten 1 Juni
leicht panisch, rührte mich jedoch nicht.
„Hmm?“
Mein Herz nahm einen schnelleren Rhythmus auf und eine unangenehme Gänsehaut überzog meinen Rücken.
Bevor ich etwas sagen konnte, hörte ich, wie mein Handy anfing zu klingeln. Ich löste mich nun doch hektisch von meinem Traummann und suchte völlig aufgelöst nach diesem Ding.
Als ich es endlich in meiner Hand hielt, zitterten meine Finger. Jannik! Ich schaute auf die Uhr und musste feststellen, dass es bereits nach halb neun war.
Ich nahm den Anruf entgegen und wurde gleich darauf angeschrien: „Du blöder Vollidiot! Wo bist du verdammt?“
„Ich …“, ich spürte wie mir alle Farbe aus dem Gesicht wich.
War das hier gar kein Traum? Ich war vielleicht eine Leuchte. Natürlich nicht! Wie bescheuert war ich eigentlich?
„Joshua im erst! Du hättest wenigstens absagen können. Kommst du nun her, oder nicht?“, brabbelte mein Freund weiter vor sich hin.
Ich hingegen konnte gar nichts mehr. Was lief hier gerade?
Als ich eine warme Hand auf meinem Rücken spürte, sprang ich wie von der Tarantel gestochen zur Seite. Das Telefon wäre mir beinahe aus der Hand gefallen.
„Hey, was ist los? Ist das dein Freund?“, Kyle stand völlig nackt vor mir und schaute mich böse an.
„Nein … ich … ich meine ja … also …“, ich war zu keinem klaren Gedanken fertig.
Ich war völlig überfordert und wusste nicht, wie ich aus dieser Situation wieder herauskommen sollte.
Mein Atem beschleunigte sich, mein Herz raste wie verrückt.
„Was ist denn los? Beruhig dich doch …“
Kyle kam wieder auf mich zu und zwang mich, mich hinzusetzen. Er nahm mir das Telefon aus der Hand, doch im nächsten Moment hatte ich es ihm wieder entrissen.
„Ich komme gleich!“, schrie ich bald in den Hörer und legte gleich darauf auf.
Ich sprang wieder auf meine Füße und zog mich so schnell ich konnte an.
Das konnte doch wirklich nicht wahr sein! Was hatte ich nur gemacht?
Zugegeben, es war das schönste, was mir je passiert war, aber trotzdem!
„Nun lauf doch nicht wieder weg. Was ist los? Ich dachte es hätte dir gefallen?“, von Kyles Wut war nichts mehr zu sehen, er schien sogar leicht panisch.
Geschah ihm ganz recht, denn nicht nur er fühlte sich so.
„Hat es auch!“, patzte ich ihn in meiner Aufregung an.
„Wo liegt dann das Problem? Ist es wegen deinem Freund?“
„Das war mein bester Freund! Ich habe keinen festen Partner. Ich dachte du wärst ein verdammter Traum!“
Ich wirbelte mit meinen Armen wild umher, denn ich wusste weder wo vorne, noch wo hinten war.
Kyle fing schallend an zu lachen. Fassungslos starrte ich ihn an und griff nach meinen Habseligkeiten. Nichts wie weg hier!!
Doch so weit kam ich gar nicht, denn zwei starke Arme umschlossen mich.
„Du bist süß. An dich könnte ich mich gewöhnen!“
Was hatte er da gerade gesagt? An mich gewöhnen? Meinte er das ernst?
So langsam beruhigte sich mein Puls wieder, nun fing es jedoch in meinem Bauch an zu kribbeln.
„Gewöhnen?“
„Hm-hm! Vorausgesetzt, du möchtest mich wiedersehen!“
Unzählige Schmetterlinge flatterten aufgeregt in meinem Bauch herum. Konnte das wirklich wahr sein? Das musste es einfach!
Mit einem Ruck hatte ich mich umgedreht und sprang Kyle in die Arme. Wild presste ich meine Lippen auf seine und ließ ihn nicht mehr los.
So war es wirklich. Ich hatte Jannik abgesagt, der wiederrum echt sauer war. Kyle und ich hatten es uns auf den Dünen gemütlich gemacht, gekuschelt und geredet. Dort hatte ich erfahren, dass er über dem Café auch wohnt, selbiges Eigentum seiner Eltern ist. Er hatte wohl den ganzen Tag über mich nachdenken müssen und als er mich dort liegen sah, konnte er einfach nicht anders.
Und was soll ich sagen? Er sieht nicht nur göttlich aus, sondern hat auch einen ebenso tollen Charakter. Das Ganze ist jetzt sechs Monate her und wir sind immer noch glücklich! Wir überlegen sogar zusammen zuziehen!
ENDE
© by Jane V. Shaw
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19. Sweet Noodle – Nia White
Fester griff Tyron die Zügel und versuchte, den Rappen unter sich am Ausbrechen zu hindern. Sich tiefer in den Sattel duckend und die Schenkel schließend errang er etwas Kontrolle zurück, doch die ihn umkreisenden Motorräder ließen das Pferd einer Panik immer näher kommen. Als einer der Motorradfahrer den Motor aufheulen ließ, war es vorbei. Wiehernd stieg der Hengst und Tyron konnte sich nur noch an der Mähne festkrallen. Hart
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