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365 Geile Nacht Geschichten 1 Juni

365 Geile Nacht Geschichten 1 Juni

Titel: 365 Geile Nacht Geschichten 1 Juni Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kooky Rooster , Sissi Kaipurgay , Nia White , Savannah Lichtenwald , Sophie R. Nikolay , France Carol
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früher gemeldet?“
    „Vier Stunden Regel, also, wenn ich nicht innerhalb von vier Stunden zuhause auftauche, dann ruft sie mich erst an“, sprudelte es schnell aus Tyron heraus, während er einen Schritt zurückmachte und sich somit Blay entzog. Stirnrunzelnd ließ dieser es geschehen.
    Nebeneinander liefen sie nach draußen. Schon beim Näherkommen streckte Kyran den Kopf über die Boxentür und schnaubte erfreut, als er Tyron erkannte.
    „Hey, mein Schöner, hast du mich vermisst?“ Lachend ließ Tyron zu, dass Kyran ihn ab schnupperte. Begeistert wollte er etwas zu Blay sagen, doch der war nicht mehr da. Tyron stand alleine vor der Box. Verwirrt drehte er sich zurück, entdeckte nun auch seinen Sattel und das Zaumzeug, welches neben der Boxentür ordentlich dalag. Schnell zäumte und sattelte er Kyran, stieg auf und wollte losreiten, bevor ihn noch jemand aufhielt. Ohne Blay fühlte er sich absolut nicht wohl auf dem Gestüt, eher wie ein ungeliebter Gast.
    „Tyron, warte doch mal auf mich“, rief Blay und trieb den Schimmel an, bis dieser zu Kyran aufgeschlossen hatte. Unter ihm tänzelte der Hengst aufgeregt, ungeduldig schnaubend hob er den Kopf. Überrascht strich Tyron ihm über den Hals, denn er hätte nicht gedacht, dass der Hengst so viel Energie innerhalb von vier Stunden hatte sammeln können. Langsam ließ Tyron dem Rappen die Zügel, was dieser sofort nutzte und schnell an Geschwindigkeit zulegte, Blay weit hinter sich lassend. Weit griff Kyran aus, nutzte den Feldweg und brachte die zwei Kilometer bis zu ihrem Hof in Rekordzeit hinter sich, dann stoppte er vor dem geschlossenen Gatter. Mit einem gezielten Fußtritt öffnete Tyron dieses und ritt hindurch. Hinter sich wollte er es wieder zumachen, aber Blay drängte sich dazwischen.
    „Mich hängst du nicht ab, Tyron“, lachte der Blonde ihn an. Erst, als Blay hindurch war, konnte Tyron das Gatter schließen. Links und rechts befanden sich zwei große Koppeln und direkt vor ihnen konnte man einen großen Stall, eine Scheune und das Haupthaus erkennen.
    „Ab hier komm ich klar, sie sind nur draußen im Wald bei der Koppel dort“, versuchte Tyron den anderen loszuwerden. Wie seine Mutter auf Blay reagierte, wollte er lieber nicht herausfinden. Manchmal konnte sie ziemlich hysterisch sein. Energisch schüttelte Blay den Kopf.
    „Ich kann nur ruhig schlafen, wenn ich weiß, dass bei dir alles okay ist.“ Irgendwie kam sich Tyron leicht veräppelt vor. Als könne er nicht ein paar Meter alleine reiten, aber er verkniff sich lieber jeden Kommentar.

    Kaum, dass sie auf dem Hof angekommen waren, schwang eine Tür auf und ein schwarzhaariger Wirbelwind kam zu ihnen gestürmt, dicht gefolgt von einem weißen Fellbündel. Sobald er mit beiden Beinen auf dem Boden stand, wurde Tyron in eine Umarmung gezogen.
    „Hey Mamen, es ist alles okay“, versuchte Tyron sie zu beruhigen, strich ihr über den Rücken, warf einen beschämten Blick zu Blay, doch der lächelte nur und hielt sich im Hintergrund.
    „Bleibt dein Freund zum Abendessen? Das ist ja wohl das Mindeste, wenn er schon so nett war und sich um euch gekümmert hat.“ Bei den Worten „dein Freund“ zuckte Tyron zusammen, während Blay nur wissend grinste und einsprang, weil der Sechzehnjährige nicht weiterwusste: „Wenn ich willkommen bin, gerne.“ Schon wuselte Tyrons Mutter von dannen, murmelte dabei irgendetwas von Kochen.
    „Entschuldige, sie ist etwas durchgeknallt.“ Errötend führte Tyron den Rappen zum Stall. Im Gegensatz zum blitzblanken Gestüt nebenan lag hier etwas Dreck und Heu herum. Zögernd zeigte Tyron auf eine der fertigen Boxen, welche sie für den Notfall immer bereithielten. Diese nutzten sie eigentlich nur, wenn sich eines der Pferde verletzte. Bei Stürmen gingen die Pferde in die Unterstände, welche sie auf den Koppeln errichtet hatten. Deswegen brachte er Kyran auch hinaus auf eine der Wiesen. Zufrieden galoppierte der Hengst zu den Haflingern, begrüßte sie mit einem überschwänglichen Schnauben.
    „Ihr habt es richtig schön, nicht so steril wie bei uns. Man fühlt sich hier sofort wohl.“ Genüsslich atmete Blay durch.
    „Mamen wird eine Weile mit Kochen beschäftigt sein, ich versorg derweil die Pferde. Willst du dabei helfen?“
    „Klar, was muss ich machen? Bei uns übernehmen ja alles die Angestellten. Wir kommen kaum noch in Kontakt mit den üblichen Arbeit.“ Fast schon lächerlich begeistert half Blay dabei, die Zäune und Tränken zu

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