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365 Geile Nacht Geschichten 1 Juni

365 Geile Nacht Geschichten 1 Juni

Titel: 365 Geile Nacht Geschichten 1 Juni Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kooky Rooster , Sissi Kaipurgay , Nia White , Savannah Lichtenwald , Sophie R. Nikolay , France Carol
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Mann“, fuhr Rob den Bruder seiner Freundin an.
    „Doch, genau das wirst du jetzt tun!“, befahl dieser.
    „Ich steh nicht auf Kerle. Ich steh nicht auf
dich!
“, erklärte Rob.
    „Papperlapapp“, brabbelte Paul, „Jetzt komm endlich her und küss mich!“
    „Ich will nicht“, meinte Rob.
    „Ich werde Gabi von dir abraten.“
    „Aber warum …“
    „Küss mich einfach, dann sehen wir weiter.“
    „Wenn ich dich küsse, wirst du bei Gabi ein gutes Wort für mich einlegen?“, wollte Rob wissen.
    „Finde es heraus!“
    „Weiß Gabi von deinem kranken Spiel?“
    „Du willst meiner Schwester hiervon erzählen? Dann werde ich behaupten, du hast mir einen Blowjob verpasst.“
    „Was?“, brüllte Rob, doch weiter kam er nicht. Im nächsten Augenblick lag eine warme Hand in seinem Nacken und sein Mund wurde von Pauls Lippen verschlossen. Instinktiv presste Rob seine Handflächen gegen die Brust seines künftigen Schwagers und stemmte sich dagegen – aber sein Kontrahent war fest entschlossen und gab ihn nicht sofort frei. Die Lippen waren weich und warm, Pauls herber Duft stieg in Robs Nase, seine Hände fühlten den festen, muskulösen Körper. Das war irgendwie … anders. Auch wenn Rob gegen seinen Willen geküsst wurde und er sich dagegen sträubte, vermittelte Pauls kräftiger Körper ein Gefühl von – Sicherheit. So etwas hatte Rob noch nie in Gegenwart eines anderen Menschen empfunden. Als Paul von ihm abließ, torkelte Rob rückwärts und prallte gegen einen Baum, an dem er sich festhielt. Sein Kopf raste, seine Lippen prickelten, an seinen Handflächen spürte er noch immer den Männerkörper.
    „Spinnst du?“, rief Rob wütend und wischte sich mit dem Handrücken über den Mund.
    „Na sieh mal einer an!“, meinte Paul und pfiff anerkennend, den Blick auf Robs Hosenstall gerichtet, der sich verdächtig wölbte.
    „Das ist nur ein Reflex“, zischte Rob. Ein Reflex allerdings, den er noch nie beim reinen Küssen erlebt hatte. Andererseits war er bisher auch noch nie von einem Mann geküsst worden, und schon gar nicht gegen seinen Willen. War es vielleicht die Unfreiheit? Mochte er es, gezwungen zu werden, ausgeliefert zu sein? Oder … lag es etwa an Paul? Aber hätte Rob nicht schon eher etwas merken müssen, falls Männer ihn anmachten? Aus dem Augenwinkel musterte er Paul von Kopf bis Fuß, achtete darauf, ob er dabei irgendwelche Gefühle des Verlangens, des Begehrens entwickelte. Aber wie fühlte sich das überhaupt an? Bisher kannte er solche Empfindungen nicht – sein Körper reagierte schlicht und mechanisch auf die Berührung bestimmter erogener Zonen – also seines Schwanzes. Davon, beim bloßen Blick Verlangen zu spüren hatte er zwar gehört, hielt es aber für Poesie, romantisches Hörensagen.
    „Und? Willst du wissen, wozu deine Reflexe sonst noch fähig sind?“, fragte Paul, der genau mitbekam, dass er gemustert wurde und zog mit einer einzigen, zügigen Bewegung sein Shirt aus. Er wischte mit dem Stoff über Brust und Bauch und grinste Rob lasziv an. Wenn links unten der Schriftzug eines Herrendufts stünde – dann wäre das Bild perfekt.
    „Nein danke“, grunzte Rob, fragte sich aber wie es wäre, die Haut dieses perfekt definierten, gebräunten Körpers zu spüren. Die Vorstellung, dass Paul seine Arme um ihn legen könnte, erzeugte Gänsehaut und ein seltsames Kitzeln im Bauch. Das war ja albern.
    „Bist du dir ganz sicher?“, fragte Paul in verführerischem Tonfall, schob die Daumen in den Bund seiner Hose und schob diese so weit herunter, dass die Leisten sichtbar wurden und das Schamhaar hervorblitzte. Ein durch und durch betörender Anblick, dieser feste Bauch, und der schmale Streifen dunklen Haares wies vom Nabel den Weg zu der Erektion, die sich in der Hose abzeichnete. Das war erregend, definitiv. Rob schluckte schwer, konnte aber seinen starren Blick nicht von dieser Stelle nehmen.
    „Mhm“, brummte er bloß.
    „Komm her!“, befahl Paul und wie ferngesteuert setzte sich Rob in Bewegung. Dicht vor dem betörenden Mann blieb er stehen, sog dessen Duft in die Nase und meinte, die Hitze des Körpers zu spüren. Wieder prüfte Rob seine Gefühle. Er war definitiv neugierig – aber war das schon Begehren? Okay, aus irgendeinem Grund erregte ihn die Vorstellung, Paul zu berühren, vielleicht gleich seinen Schwanz zu sehen – ihn gar anzufassen – aber war das Verlangen?
    „Hände hoch!“, forderte Paul mit rauer Stimme und Rob folgte willenlos,

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