365 Geile Nacht Geschichten Band 2 Juli
Klemmbrett von allen!“, fordere ich, um meine Kollegen zu ärgern.
„Ich wünsche mir, dass die Klemmbretter aller anderen weich wie Gelee sind“, ist mein zweiter Wunsch. Die Panik in den Gesichtern meiner schwulen Kollegen ist wie Balsam.
„Bitte!“, flehen sie. Mir werden auch ein ganzes Dutzend Blowjobs angeboten.
„Ich habe auch noch Wünsche frei!“, erklärt Richard, lehnt sich gemächlich in seinem Stuhl zurück und grinst satt, „Und ich nehme die Angebote an.“
Die Verzweiflung meiner Kollegen muss groß sein. Einige von ihnen testen aus, ob die Weissagung stimmt – sie wirklich nicht mehr imstande sind, sich selbst zu erlösen. Fast kein Hosenstall ist mehr geschlossen und der erste Kollege kniet bereits zwischen Richards Schenkeln, schiebt sich die Erektion in den Mund. Will Richard das wirklich durchziehen? Allmählich bildet sich eine Schlange. Nach und nach stellt sich ein Kollege hinter dem anderen an, nachdem er erfolglos an sich herumgewichst hat.
Richard stöhnt, der Kollege schluckt, steht auf, trottet zufrieden davon, wie ein Rentner, der eine ermäßigte Fahrkarte erstritten hat. Adonis geht auf die Knie, fängt das noch halbsteife Glied mit den Lippen, saugte es in seinen Rachen und lutscht eifrig. Er muss etwas länger blasen, ehe Richard erlöste Töne von sich gibt. Neugierig sehe ich ihm zu und frage mich, wie lange er das durchhält, immerhin warten noch zwanzig Kollegen darauf, von seiner sämigen Lust zu trinken.
Richard lebt gerade eine seiner dreckigsten Phantasien aus. Als er mir einmal gestanden hat, dass er davon träume, alle Kollegen würden schwul werden und ihn während einer Besprechung den Schwanz lutschen, hatte ich das für einen dummen Scherz oder obszönen Fluch gehalten. Offenbar aber hatte er es ernst gemeint.
Der fünfte Kollege bekommt bereits einen leichten Krampf im Kiefer, so intensiv muss er sich abquälen, ehe Richard kommt. So geil es in den ersten Minuten auch war, mittlerweile wird das Zusehen zur Qual. Dabei mache ich mir weit mehr Sorgen um Richard, als um die anderen Kollegen. Kann man durch zu viele Blowjobs pro Stunde sterben? Für einige Minuten bin ich versucht, im Internet danach zu suchen. Ich bin überzeugt, diese Frage wurde bereits umfassend erörtert.
„Moment!“, unterbricht Richard endlich das Treiben.
„Soll ich dir helfen?“, frage ich fürsorglich. In der Tat würde ich das tun – mich bereitwillig opfern, mir von der halben Kollegenschaft einen blasen lassen, natürlich nur, um Richard zu entlasten, aber er winkt ab.
„Nicht nötig!“, sagt er und rubbelt an sich herum.
„Mah! Immer noch ihr!“, stöhnt Damn als er auf dem Tisch erscheint, verdreht die Augen und stemmt die Hände in die Hüften. „Was denn nun?“, schnaubt er genervt. Die versammelte Kollegenschaft hält hoffnungsfroh den Atem an. Manche aus der Reihe der noch blasen Müssenden wirken erleichtert, andere enttäuscht.
„Ich will fünfundzwanzig Mal in der Stunde kommen können“, wünscht sich Richard und ein Raunen geht durch den Besprechungsraum.
„Kriegt euch wieder ein, einen Wunsch hab ich ja noch“, verteidigt sich Richard. Einige Kollegen werfen mir einen Blick zu, als wollten sie ein Geschäft anbahnen. „Chef …!“, befiehlt Richard und selbiger fällt vor ihm auf die Knie und leckt das wieder stramm stehende Rohr. Ich hätte es nicht gemacht! Nicht, weil ich Richard keinen blasen wollte – im Gegenteil, das macht immer sehr großes Vergnügen – sondern weil ich ahne, dass er ihren Wunsch nicht erfüllen wird. So gut kenne ich meinen lieben Kollegen mittlerweile. Er ist kein Altruist.
Bei den letzten zehn Blowjobs kann ich nicht mehr zusehen. Es ist nicht direkt Eifersucht … doch … doch es ist rasende Eifersucht! Plötzlich habe ich zweiundzwanzig Konkurrenten. Konkurrenten? Was denke ich denn da? Richard ist nur ein Kollege, mit dem ich gelegentlich geilen Sex habe, viel Spaß, mich stundenlang prächtig unterhalten kann, der alles von mir weiß … Ein Aufschrei geht durch die Menge, es wird geklatscht. Offenbar ist diese Orgie zu Ende. Ich seufze erleichtert und dann … dann packt es mich: Ich rubble und Damn erscheint. Die Fee flucht ohne Ende und sprüht dabei einen Speichelregen über den Tisch.
„Ich wünsche mir, dass alles wieder so ist wie vorher!“, sage ich und opfere dafür meine einsamen Wonnestunden. Eine Pirouette später finde ich mich in einer langweiligen Besprechung wieder. Frauen, Männer,
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