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3He (German Edition)

3He (German Edition)

Titel: 3He (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bernd Stass
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noch etwas General. « Doktor Mayers hatte sich noch ein Highlight bis zu Schluss aufgehoben. Er rieb sich die Hände und sagte stolz. » Meine Mitarbeiter und ich, haben noch einen Durchbruch geschafft«
    Irving war jetzt neugierig, was bei ihm eine Seltenheit darstellte, es zu zeigen. »Doktor Meyers, sie verblüffen mich immer wieder. Um was geht es? «
    »Wir haben in das Deflektor Feld so modifizieren können, das es nicht mehr von elektromagnetischen Impulsen geortet werden kann. « Er ließ seine Aussage auf den General wirken.
    »Mann, Doktor, das ist ja phantastisch. Dadurch eröffnen uns ja ganz neue Perspektiven. « Irving war sichtlich erfreut und ging im Geiste, schon die Einsatzmöglichkeiten der Geräte durch.
    Doktor Meyers sonnte sich kurz in seiner Anerkennung. Ein Lob vom General, war etwa so, wie ein Sechser beim Glücksspiel. »Eines muss ich noch erwähnen, « meinten Mayers. »Das Gerät, das sich auf dem Mond im Einsatz befindet, hat diese Möglichkeit noch nicht. Uns reichte nicht mehr die Zeit, es in den Prototyp zu integrieren. «
    »Hmm, dann hoffen wir mal, das es auch so unentdeckt bleibt. Wusste Morley schon von der neuen Möglichkeit des Gerätes, bevor er den Einsatz befahl? «
    »Nein, der Durchbruch gelang kurz nach dem der Prototyp schon unterwegs zum Mond war. Wir konnten es ihm nicht mehr mitteilen. «
     

Mondbasis Alpha – Das Team
     

    Der Landeanflug der Iceland war ein gekonntes Flugmanöver. Kapitän Schönrain verstand Ihr Handwerk. Die Passagiere schauten gebannt auf das Display. Man landete ja nicht jede Tage auf einer Mondbasis und die wenigsten von Ihnen hatten das schon einmal erlebt. Alle Passagiere hatten den Bergungseinsatz gut verkraftet. Alle hatten sich der Situation angemessen verhalten. Das eine gewisse Aufregung unter den Gästen um sich gegriffen hatte, war auch normal. Nur einer war in Stark's Augen aus der Rolle gefallen. Denzcov. Er war nach seiner Ansicht zu ruhig geblieben. Ein etwas sonderbares Verhalten in der Situation, aber vielleicht ist er auch nur ein extrem cooler Typ.
    Diese Gedanken gingen Stark durch den Kopf, in dem auch er den Landeanflug gespannt auf dem Display verfolgte. Er warf einen kurzen Blick auf den Geretteten, der etwas Apathisch in seinem Andrucksitz angeschnallt war. Noch wurde er aus dem Gefangenen nicht schlau der wohl einen Schutzengel haben musste. Stark hatte aber den festen Vorsatz alles restlos aufzuklären.
    Die Landeplattform Der Basis war mit einer dünnen Staubschicht bedeckt. Die Positionslichter blinkten abwechselnd in blauem - gelbem Licht. Die Triebwerke wirbelten den Mondstaub auf, als die Fähre dem Boden immer näher kam. Die Szene hatte etwas Unwirkliches an sich. Ein kleiner Ruck ging durch den Rumpf als sie zum Stillstand kam. Die Piloten tauschten die üblichen Informationen mit dem Tower der Basis aus. Danach wandte sich der Kapitän an die Passagiere.
    »Wir sind sicher gelandet. Bitte bleiben sie noch angeschnallt bis wir in den Hangar eingeleitet wurden. Der Gefangene wird vom Sicherheitsdienst in die medizinische Abteilung überstellt und bleibt unter Bewachung. Steigen Sie bitte erst hinterher aus. Ich möchte mich noch für die Umstände des Fluges entschuldigen. Es war auch für mich nicht alltäglich. Ihr Arrangement und Verhalten war vorbildlich. Vielen Dank. «
    Bei dieser warmen Stimme von Kapitän Schönrain musste sogar Mallzoni kurz aufblicken. Er fühlte sich mehr tot als lebendig.
    Die gesamte Plattform, auf der die Iceland gelandet war, versank im Mondboden. Die beleuchteten Liftwände leuchteten grünlich und wurden immer höher je tiefer die Plattform sank. Ein unwirklicher Anblick. Die Schachttiefe betrug etwa 30 Meter bis die Plattform eingerastet war. Danach drehte sich die Landeplattform, von pulsierendem Licht umgeben um 180 Grad, so dass sie wieder in der richtigen Ausgangsposition für einen nächsten Start war. Auf den eingelassenen Transportbändern wurde die Iceland in einen für das Raumfahrzeug vorgesehenen Hangar mit Luftschleuse transportiert. Danach stieg die jetzt leere Plattform wieder nach oben und schloss den Landezylinder hermetisch ab. Auch die Hangar Tür, in der die Fähre jetzt stand, senkte sich. Da die Räume noch luftleer waren, wirkte die Szenerie gespenstisch, weil kein Laut zu hören war. Starke Ansaugpumpen stellten den Druckausgleich im Hangar her. Fauchend öffnete sich das Tor der Fähre und die Sicherheitsbeamten traten ein. Ein Geruch wie

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