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3He (German Edition)

3He (German Edition)

Titel: 3He (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bernd Stass
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seinem Bereich gab.
    Die Wohnkugel der Geochemiker wurde nahe an die Mine herangebracht, um so im Schutzbereich zu sein. Das riesige Gewächshaus der Station wurde auch von Sicherheitskräften zusätzlich gesichert. Hier schlug das Herz der Mine und jede Beschädigung hätte hier katastrophale Folgen für Roskomos 1.
    Da Simmens sehr besorgt geklungen hatte und Moslow ihn gut genug kannte, nahm er die Informationen in der jetzigen Situation, ernst. Sie standen am Abschluss einer langen Vorbereitung, die viel Kapital verschlungen hatte.
    Wir werden die Energielieferanten der Zukunft sein, zum Wohle der Menschheit und Mütterchen Russlands. Ich lasse mir von keinem Terroristen das alles kaputt machen! Koste es was es wollte.
    Diese Gedanken gingen Moslow durch den Kopf, als er sich auf den Weg zur Aufspaltungsanlage machte. Er war eben auch ein Patriot. Seine Lethargie, die er sonst an den Tag legte, war nach dem Gespräch mit Simmens, wie weggewischt. Er war nicht umsonst als Chef dieser Anlage berufen worden. Seine Vorgesetzten wussten um die Qualitäten dieses Mannes.
    Simmens braucht nicht glauben das wir hier naive Dümmlinge sind. Wir haben auch unsere Schutzmaßnahmen, auch wenn er davon nichts weiß.
    Über sein Multicom ließ er seinen Sicherheitschef Lena Tolvoi wissen, dass sie sich an der Anlage treffen wollten. Lena war eine große starke Frau, die jeden Russen begeisterte, der sie sah. Das Sie zum russischen Geheimdienst gehörte, wusste nur Moslow, und auch nur weil sich sein Vorgesetzter auf der Erde, einmal zweideutig geäußert hatte.
    Als er in die Halle eintrat, war Sie schon anwesend. Im Moment überprüfte Sie die Einstellungen der Anlage für die bevorstehende Betankung der Transportfähren zur Erde. Sie drehte sich zu Moslow um und meinte.
    »Es soll doch alles nach Plan ablaufen. «
    »Da, natürlich! In zwei Wochen werden wir in die Geschichte eingehen und keiner, keiner sage ich, wird uns diesen Triumph nehmen. «
    »Oberst Moslow, Sie sagen das so energisch. Was ist los, hat das einen Grund? «
    »Da, ja natürlich und ich denke Sie wissen auch was ich meine. «
    Tolvoi zog gespielt die Augenbrauen hoch. »Wie sollte ich? «
    »Wir beide wissen es besser, « sagte er bestimmt.
    »Der Comander Simmens von drüben, « er zeigte mit dem Zeigefinger in Richtung Alpha, »hat mich gewarnt.
    Da ist etwas im Busch, sage ich Ihnen. Wissen Sie nichts Genaueres? Agent Lena Tolvoi. «
    Sie stand wie versteinert. »Seit wann wissen Sie es? «
    »Schon lange genug. Also, wir arbeiten doch zusammen, für unser Mütterchen Russland, nicht wahr? Welche Informationen können Sie mir geben? «
    Tolvoi musste sich überwinden, um zu informieren. Ihr passte es gar nicht das Ihre Identität Moslow bekannt war.
    »Gut, wenn Sie es schon wissen... Viele Informationen haben wir auch nicht, leider. Nur das sich auf Alpha einige merkwürdige Dinge ereignet haben. Unsere Beobachter meldeten, dass sie auf irgendetwas gefeuert haben. Auf was sah man nicht. Der alte Chef Deluces soll auch schwer verletzt worden sein oder sogar getötet. «
    »Ziemliches Durcheinander dort drüben. «
    »Ja, ihnen fehlt die Ausgeglichenheit. « Beide mussten Schmunzeln.
    »Wenn die ab und zu einen Schluck Wodka trinken würden... Noch andere Informationen? «
    »Ja, wie sie sicher wissen ist auf der Erde der Teufel los. «
    »Da, Sie meinen die Präsidentschaftswahlen. «
    »Genau, unser Anwärter ist auch nur knapp einem geplanten Attentat entgangen. Andere Senatoren hatten nicht so viel Glück. Auf der Erde gibt es eine regelrechte Terrorwelle. «
    »Und Sie meinen, dass sich das auf dem Mond fortsetzen könnte? «
    »Wir müssen auf jeden Fall vorbereitet sein. « Moslow machte einen nachdenklichen Eindruck.
    »Welche Ziele haben die Terroranschläge, ist da was bekannt? Und welche Gegenmaßnahmen werden ergriffen? «
    »Soweit ich informiert wurde, arbeiten die Dienste der Staaten und Länder sehr eng zusammen um gemeinsame Strategien zu entwickeln. Des Weiteren sind bisher keinerlei Forderungen bekannt. Alle tappen noch im dunklen. «
    »Na das kann ja dann noch heiter werden. Ich denke wir sollten zur Beruhigung, erst mal einen Wodka nehmen, wir wollen doch unsere Gelassenheit nicht verlieren. «
    Beide nickten sich grinsend zu. Sie wollten sich gerade auf den Weg zum Zentralbüro begeben, als der Scannalarm aktiviert wurde. Das Jaulen des Alarms weckte auch den letzten der Besatzung. Die Gänge mit Ihrem fluoreszierenden blauen

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