3He (German Edition)
Maki war aufgeregt wie ein Teenager. Auch Corin Nemec die schon lange im Militärdienst stand, fehlten die Worte.
Sie hantierte an Ihrer elektronischen Ausrüstung und meinte, »wenn wir Glück haben, funktioniert die Sendeanlage. Wir müssen unbedingt diese Information an die Basis senden. «
Corin arbeitete fieberhaft an der Anlage. Maki winkte ab.
»Ja machen Sie ruhig. Ich werde inzwischen ein paar Scannst auf allen Frequenzen durchführen und Aufnahmen natürlich. Die können wird dann gleich mit senden. «
»Ja und unsere genaue Positionsangabe nicht zu vergessen. «
Maki's Daten lieferten keine brauchbaren Ergebnisse. Im Gegenteil, außer ungewöhnlichen Hintergrundblips war von dem Objekt auf dem Scann nichts zu sehen.
»Merkwürdig, mir scheint, als wäre das Objekt laut den Instrumenten gar nicht vorhanden. Es ist alles da, die Felsen, der Riss nur unser goldenes Ei wird nicht angezeigt. Ich habe es mit allen Spektralklassen versucht. Vielleicht ist es ja eine Art Hologramm? «
Corin drehte sich abrupt um. Ihr war die Nervosität anzumerken.
»Ach ja, und warum spiegelt sich das Licht auf der Oberfläche des Objekts? Hologramm, pha das glauben Sie doch selbst nicht. Werden Sie Ihren eigenen Theorien jetzt untreu? Übrigens ich wäre fertig. Für eine Übertragung an die Alpha Basis müsste es reichen. Ich kann aber für nichts garantieren. «
»Ok, legen wir los. « Sie packten das Bildmaterial und die Scanns komprimiert in den Datenstrom und informierten die Basis über Ihre Entdeckung.
»...ja und richten Sie Ihrem Chef meine Besten Grüße aus. Wir werden das Ding jetzt näher in Augenschein nehmen. «
Maki wollte noch etwas sagen, aber in dem Moment gab die provisorisch reparierte Funkanlage endgültig ihren Geist auf.
»Meinen Sie die haben unseren Funkspruch erhalten? « Fragte Maki.
Corin nickte nachdenklich und kontrollierte noch einmal die Geräte.
»Ich denke schon, die Basis ist immer auf Empfang geschaltet. Auch wenn wir keine Antwort erhalten haben, zeigen die Instrumente an, dass wir gesendet haben. «
Maki seufzte. »Hoffentlich haben Sie Recht. Können Sie die Funkanlage noch einmal reparieren oder war’s das jetzt? «
Corin zuckte mit den Schultern, Sie hatte jetzt anderes im Kopf. Beide schauten sich durch das gepanzerte Panoramafenster das merkwürdige Gebilde lange an. Die unterschiedlichsten Gedanken gingen Ihnen durch den Kopf. Bis Corin das Schweigen brach.
»Und, - wollen wir hier Wurzeln schlagen oder wollen wir uns das Ding mal anschauen? «
Beide waren aufgeregt und fasziniert zugleich. Sie hatten ihre Starre überwunden.
»Ich glaube nicht, dass das von Menschenhand gebaut wurde, « sagte Maki während er vom Fahrersitz rutschte. Ihm war klar das Corin jetzt das Steuer übernahm.
Nachdem Corin im Pilotensitz Platz genommen und die Geräte gecheckt hatte, fuhren Sie im Schleichgang auf das Objekt zu.
»Ich werde uns ganz vorsichtig näher heranbringen. Man weiß ja nie ob es hier irgendwelche Sicherheitssysteme gibt. «
Maki nickte nur und scannte weiter die Umgebung ab.
Der zerklüftete Boden des Grabens wich einer Fläche, die wie polierter Marmor aussah und das Objekt ringförmig umgab. Der Mondrover tastete sich Schrittweise voran. Sie konnten jetzt Details der Oberfläche des Objektes erkennen. Maki schaute zum wiederholten male durch das Zoom der Kamera.
»Die ganze Oberfläche des Objektes ist mit einer Art Schriftzeichen übersät, « sagte er aufgeregt.
»Diese Zeichen sind mir völlig unbekannt. Solche Zeichen passen zu keiner Typografie der Erde. «
Corin hielt den Mondrover zwanzig Meter vor dem Goldenen Ei an.
»Haben Sie hier irgendetwas wie einen Eingang gesehen. «
»Noch nicht. Ein Eingang muss ja auch nicht in Bodennähe sein. Wir dürfen nicht immer nur von uns aus gehen. «
Corin wackelte mit ihrem Kopf, so dass Ihre dunklen langen Locken nur so hin und her hüpften.
»Ja, vielleicht sind es ja Flugwesen. So eine Art Mondfledermäuse oder so. Hoffentlich sind die auf unseren Hausbesuch vorbereitet, « sagte Sie sarkastisch.
Ihre Nerven waren zum zerreißen gespannt. Maki fuhr sich mit dem Handrücken über die Stirn.
»Ja, vielleicht. Kommen Sie, lassen Sie uns aussteigen. Ich bin auch angespannt. Wir sollten trotzdem jetzt keine Fehler machen oder unnütze Risiken eingehen. «
Corin hatte sich wieder nach der väterlichen Zurechtweisung im Griff. Sie legten Ihre Ausrüstung an und schlossen die Raumanzüge. Nachdem
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