4 Schritte zur Gelassenheit - wie wir unseren Ängsten die Macht nehmen
Selbstvertrauen
Mut hat auch immer etwas mit Vertrauen in die eigene Fähigkeit, das Leben bewusst zu gestalten, zu tun.
Kein Mensch verfügt über vollständige Lebenskontrolle – auch wenn Tsjakkaa-Motivationstrainer und Bücher wie »The Secret« uns das gern weismachen wollen.
Aber vollständige Kontrolle ist auch überhaupt nicht notwendig, um das eigene Selbstvertrauen zu stärken und Ängste abzulegen.
Es reicht völlig aus, sich in einem einzigen Lebensbereich, der einem wichtig ist, als bewusst gestaltend und befähigt zu erfahren.
Wenn Sie sich also beispielsweise beruflich derzeit eher unsicher fühlen, dafür aber die Erziehung Ihrer Kinder ganz wunderbar funktioniert, können Sie Letzteres als Kraftquelle nutzen. Sich Ihres Erfolges bei den Kids bewusst zu sein, stärkt Ihr Gefühl, auf Ihr Leben Einfluss nehmen zu können, und damit Ihr Selbstvertrauen.
Entscheidend dabei ist der Fokuswechsel: weg von den Bereichen, in denen Sie mit sich selbst noch nicht zufrieden sind, und hin zu Ihren Stärken!
Hemmungen und Selbstzweifel haben gern auch ihre Ursache in einer großen Diskrepanz zwischen Soll- und Ist-Vorstellungen. Wenn unser Maßstab Perfektionismus in allen Bereichen ist – Erfolg im Beruf, Erfolg in der Liebe, Schönheit, selbstsicheres Auftreten, Geld – können wir uns nur verunsichert und klein fühlen. Denn solchen Maßstäben kann auch der wundervollste Mensch nicht gerecht werden. Sind wir aber freundlich zu uns und legen die Messlatte etwas niedriger, wächst auch unser Selbstvertrauen und schwinden manche Ängste. Genau dies führt dann wieder dazu, dass wir uns mutig genug fühlen, uns zu entwickeln und persönliches Neuland zu erkunden.
Übung: Meine Stärken
• Haben Sie Lust, in Ihrem Notizbuch Ihre Stärken festzuhalten? Notieren Sie, was Sie alles aktiv und erfolgreich bewirken: Ihre persönliche Mut-Ressource.
• Eventuell möchten Sie bei dieser Gelegenheit auch über Ihre Erwartungen an sich selbst und an Ihr Leben nachdenken. Sind diese realistisch?
Sonderfall Phobien und Panikattacken
Phobien, also starke Ängste vor scheinbar unbedeutenden Gegenständen, Tieren oder Situationen, sind weitverbreitet. Die bekanntesten sind phobische Reaktionen auf Spinnen, das Fliegen, enge Räume, Menschenmengen, offene Plätze und große Höhen. Mögliche Ursache kann auch eine ganz andere Angst sein, die sich hier ihr Ventil sucht.
Oft gehen Phobien auch auf prägende Erfahrungen zurück. Sollten Sie unter Phobien leiden, mit denen Sie selbst nicht weiterkommen, finden Sie kompetente Hilfe bei Therapeuten. Ein Fachmann kann mit Ihnen die einzelnen Komponenten des Angstauslösers analysieren und seine Wirkung mit entsprechenden Verfahren auflösen.
Die Behandlung von Panikattacken ist deutlich komplexer und gehört immer in die Hand von Ärzten, denn diese extremen Ängste bis hin zur Todesangst können körperliche Gründe haben, zum Beispiel eine Schilddrüsenfehlfunktion. Was Sie selbst mit BSFF tun können, ist allerdings, die Angst vor der Angst zu mindern, was die Lebensqualität bereits deutlich erhöht.
BSFF – die Geheimwaffe gegen Ängste
Auf mentalem Weg frei von Angst
MEHRFACH WURDE IHNEN die Mentaltechnik BSFF schon angekündigt, jetzt ist es endlich so weit: Sie lernen eine Methode kennen, die sanft, tief greifend wirksam und verblüffend einfach ist.
Eine echte Geheimwaffe gegen Ängste. Der große Vorteil von BSFF ist, dass es jederzeit und überall anwendbar ist, wenn Sie mit Angst einflößenden oder beunruhigenden Situationen konfrontiert werden. Innerhalb weniger Minuten tritt bereits eine deutlich spürbare Beruhigung ein, oft geht es sogar noch schneller.
So unglaublich die Wirkung von BSFF erscheinen mag, wir haben es hier nicht mit Zauberei zu tun, sondern mit einem Verfahren aus dem Bereich der Klinischen Psychologie, wie auch schon die Langfassung des Methodennamens anzeigt: BSFF steht als Abkürzung für »Be Set Free Fast«, also »Sei schnell davon befreit«. Die vollständige Bezeichnung lautet allerdings »Behavioural and Emotional Elimination Training For Resolving Excess Emotion: Fear, Anger, Sadness and Trauma«.
Zu deutsch: »Training zur Beseitigung von verhaltensbezogenen und emotionalen Symptomen, zur Auflösung übermäßiger Emotionen – von Angst, Wut, Traurigkeit und Trauma«. BSFF wurde also entwickelt, um die psychischen Faktoren von belastenden Angstproblemen positiv zu beeinflussen. Und jetzt können Sie es alltagstauglich
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