5 Farben Blau
ist länger, als jede andere Frau mir widerstehen konnte .« Dann drückt er mich gegen die Tür und schaut auf mich herunter. »Okay, du hast gewonnen. Sag mir, was du willst. Sag mir, was ich tun muss, um dich zu bekommen.« Er atmet schwer, als wäre die Luft auf einmal sehr dünn, doch sein dunkler Raubtierblick liegt immer noch auf mir. Völlig triebgesteuert steht er bebend vor mir.
Gefährlich! Ich muss unbedingt mit Alex sprechen, warum er mich gewarnt hat.
» Jazman Darling, sag es mir. Was muss ich tun, um dich zu vögeln?«
Ich schließe die Augen. »Nichts! Du kannst nichts tun, denn was ich haben will, bist du nicht bereit in die Waagschale zu werfen .«
»Was ist, wenn ich nun doch dazu bereit wäre?«, fragt er milde und stützt einen Unterarm gegen die Tür. Er sieht teuflisch gut aus, sein männlicher Duft fährt mir bis in meine Lenden und sendet dort die richtigen Signale, um meinen Widerstand langsam zu infiltrieren.
»Darf ich dich wenigstens küssen, oder riskiere ich dann eine Anzeige wegen sexueller Belästigung ?« Sein Lächeln liegt schräg auf seinen Lippen, die so verführerisch sind. Die Unterlippe ist voll ausgeprägt, zum Anknabbern. Die Oberlippe etwas schmaler, dafür wunderschön geschwungen. Ich liebe seinen Mund, das wird mir jetzt klar und ich fahre mit meinen Fingerspitzen seine Länge nach.
»Ist es nicht etwas spät für diese Art von Frage ?«
»Du weißt, dass ich immer das bekomme, was ich haben will und ich kann es nur wiederholen, ich will dich, im Moment mehr, als alles andere auf der Welt .«
»Rhys, wie soll das funktionieren? Es fliegen doch jetzt schon die Fetzen zwischen uns. Außerdem hast du kein Verhältnis mit deinen Angestellten, vergiss das nicht.« Ich gebe halbherzig die Vernünftige, doch so langsam bricht mein Schutzschild in sich zusammen.
»Dann ändert sich das genau in diesem Moment. Wenn du willst, lassen wir das in deinen Arbeitsvertrag schreiben.«
»Was? Geliebte von Rhys Cunningham ? Ich soll alles geben, aber nichts dafür bekommen?«
»Du bekommst dafür ein Gehalt .«
»Ich bin kein Callgirl, das sich für seine Dienste bezahlen lässt. Da musst du dir schon etwas Besseres einfallen lassen.«
Rhys streichelt mein Gesicht, spielt ganz den Verführer. »Darling, ein äußerst schönes Kosewort finde ich .«
»Es ist mein Name«, bringe ich mit kraftloser Stimme hervor.
»Es ist mehr als ein Name. Es klingt für mich nach Küssen, nach geschwollenen Lippen, schweißnasser Haut, Begehren und Sex. Er klingt für mich nach – Jaz.«
M it einem Mal wird mir klar, was Alex gemeint hat. Ja, Rhys Cunningham ist gefährlich, er ist ein gefährlicher Verführer, er bekommt immer, was er will. Er kriegt mich dazu, ihm nachzugeben, obwohl ich weiß, dass das nicht gut für mich ist.
»Wenn ich dich demnächst mit Darling anspreche, werden alle glauben, ich nenne deinen Namen, aber in Wirklichkeit wirst du wissen, dass ich dich bis zur Besinnungslosigkeit vögeln, dich ausfüllen und in dir komme n will, dass ich das hier meine.«
Seine Hände gleiten meinen Körper entlang, bleiben an meinem Busen hängen. Sofort werden meine Brustwarzen steif. Seine Zunge flutet meinen Mund und duelliert sich gierig mit meiner. Er zerrt meine Bluse aus dem Rockbund, reißt sie auseinander, dass die Knöpfe nur so durch die Gegend fliegen. Es ist, als könne er nicht erwarten, meine nackte Haut zu spüren.
Ich stöhne auf und gebe nach, zerre die Jacke von seinen Schultern, löse seine Krawatte, alles ohne von seinem Mund abzulassen. Mit einer Handbewegung hat er meinen BH geöffnet und streift ihn ab, dann schließen sich seine Lippen um meine aufgerichteten Brustwarzen. Eine unbändige Lust durchströmt mich.
Rhys löst sich mit einem Knurren von mir, legt einen Arm unter meine Knie und hebt mich hoch, schleppt mich ohne große Anstrengung in die oberste Etage, in sein Schlafzimmer.
Ich liege auf seinem Bett und schaue ihm dabei zu, wie er sich langsam auszieht. Er knöpft in aller Seelenruhe sein Hemd auf und zieht es aus. Dabei schaut er auf mich herab. Sein Blick ist düster und seine Augen sind nicht mehr blau, sie sind so dunkel, dass man meinen könnte, sie wären schwarz. Mit beinahe unnatürlicher Ruhe leert er seine Hosentaschen, legt Brieftasche und Schlüssel auf das kleine Nachtschränkchen. Dem Hemd folgen Hose, Strümpfe und seine Calvin Klein Unterhose. Rhys scheint es zu genießen, wie meine Augen ihn dabei beobachten. Sein Körper ist
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