50 Sachwerte, die Sie gut schlafen lassen
einen 7er-BMW aus den 1980-Jahren zwischen 3.000 und 5.000 Euro. Steigende Preise verzeichnet ferner seit einigen Monaten ein alter Schwede: Der Saab 9000 scheint bei vielen Youngtimer-Liebhabern hoch im Kurs zu stehen. Der Preis für dieses Fahrzeug liegt derzeit um 2.500 Euro. Je nach Erhaltungszustand können die tatsächlichen Preise jedoch deutlich von diesen Erfahrungswerten abweichen.
Noch Youngtimer oder schon Oldtimer?
Wer etwas mehr investieren möchte, kann für 3.000 bis 5.000 Euro in den exklusiven Kreis der Porsche-Eigentümer aufsteigen. Dafür bekommt man das zwischen 1976 und 1988 produzierte Modell 924. Damals wurde dieser Sportwagen noch verspottet, weil unter der Kühlerhaube ein Audi-Motor brummte und es sich daher nach Meinung mancher Nörgler um keinen »echten Porsche« handelte. Heute hingegen birgt der 924 Kultpotenzial.
An der Schwelle vom Youngtimer zum Oldtimer angelangt sind inzwischen Autos, die noch vor wenigen Jahren zum Alltag auf deutschen Straßen gehörten – der Opel Senator zum Beispiel oder der Ford Sierra. Die Preise für diese Modelle dürften nach Ansicht von Experten in den nächsten Jahren zulegen.
Eine verbindliche Definition des Begriffs »Youngtimer« gibt es übrigens nicht. Sehr seltene und entsprechend begehrte Fahrzeuge können schon sehr früh zum begehrten Youngtimer aufsteigen. Ein Beispiel hierfür ist der auf 8.000 Einheiten limitierte BMW Z1, der nach der Produktionseinstellung im Jahr 1991 unter Liebhabern zum Kultauto avancierte. Für sehr gut erhaltene Exemplare werden bis zu 30.000 Euro verlangt.
Investmentkompass
Steuern und Versicherung
Wird der Youngtimer zum Oldtimer (älter als 30 Jahre), müssen pro Jahr pauschal 192 Euro Steuern gezahlt werden. Bei jüngeren Fahrzeugen hängt dies von der Schadstoffklasse und vom Hubraum ab. Die Steuer kann dann schon mal doppelt oder dreimal so hoch ausfallen. Die Versicherungstarife für Youngtimer schwanken erheblich. Wer genau vergleicht, kann viel Geld sparen.
Reparaturen
Je älter das Fahrzeug ist, desto schwieriger wird die Ersatzteilbeschaffung. Bei Youngtimern aus deutscher oder englischer Produktion stellt dies meist kein Problem dar. Schwieriger wird es bei italienischen und zum Teil auch bei französischen Fahrzeugen.
Informationen
Es gibt zahlreiche empfehlenswerte Internetseiten, so zum Beispiel www.youngtimer-portal.de oder www.autoatlas.dk (Dänemark); quartalsweise erscheint das Magazin Motor Klassik Youngtimer .
Wo kaufen?
Autobörsen im Internet mit Youngtimer-Angeboten: www.mobile.de, www.ebaymotors.de und www.autoscout24.de, spezialisierte Händler oder Auktionshäuser.
Wald und Ackerland – keine Bäume, die in den Himmel wachsen
Die Finanz- und Eurokrise bescherte der Immobilienbranche eine Sonderkonjunktur. Anleger aus dem In- und Ausland investierten verstärkt in das sogenannte Betongold. Gerade Objekte in Deutschland genießen offenkundig besondere Wertschätzung. An begehrten Standorten wie München, Stuttgart, Hamburg oder Wiesbaden explodierten die Preise förmlich. Schon warnte sogar die Deutsche Bundesbank vor einer Immobilienblase in Deutschland. Längerfristig freilich stellt sich eine ganz andere Frage, zumindest dann, wenn die Objekte als Kapitalanlage, also zur Vermietung, gekauft wurden. Wo werden in 20 oder 30 Jahren bei einer insgesamt deutlich zurückgehenden Bevölkerungszahl in Deutschland die Mieter sein, die den derzeit in großem Umfang entstehenden Wohnraum nachfragen? Nach einer Prognose des Population Reference Bureau (PRB) in Washington wird die Einwohnerzahl in Deutschland von derzeit rund 81,6 Millionen bis zum Jahr 2050 auf 71,5 Millionen sinken. Gleichzeitig wird aber gebaut, als wüchse die Bevölkerungszahl immer weiter. In den wirtschaftsstarken Regionen des Landes werden Neubaugebiete erschlossen, immer mehr Eigentumswohnungen und Eigenheime kommen auf den derzeit noch aufnahmefähigen Markt. Wer indessen nicht nur auf Sicht von drei oder vier Jahren, sondern von drei oder vier Jahrzehnten denkt, kommt schnell zu der Erkenntnis, dass derzeit erhebliche Überkapazitäten entstehen.
Aber es gibt durchaus interessante Alternativen zum Erwerb von Wohnhäusern und Eigentumswohnungen: Zunehmend interessieren sich Anleger für Wald und Ackerland. Und das ebenfalls mit Blick auf die künftige Bevölkerungsentwicklung – allerdings nicht nur in Deutschland, sondern global. Denn weltweit wächst die Bevölkerungszahl. Im Herbst 2011 wurde der
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