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50 Shades of Gay: Erotischer Roman (German Edition)

50 Shades of Gay: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: 50 Shades of Gay: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeffery Self
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ging einfach nach Hause und bemitleidete ihn, seinen Ehemann und vor allem mich selbst, dass ich glauben konnte, so einfach den Richtigen treffen zu können. Der Sex hätte bestimmt Spaß gemacht, und wer weiß, vielleicht hatten die beiden ja eine offene Beziehung oder so. Aber ich brachte es einfach nicht über mich, mein erstes Mal auf so seltsame Weise zu erleben. Für meinen Geschmack sollte es wohl ein bisschen mehr nach Liebeskomödie aussehen. Irgendwie niedlich. Irgendwie ein bisschen wie Sandra Bullock.
    Taylor sieht mich erstaunt an.
    »Du bist also …«
    Ehe er den Satz zu Ende bringt, nicke ich. Ich will das Wort nicht hören. Das wäre allzu demütigend. Er kann nicht verbergen, dass er schockiert ist. Es dauert jedoch nicht lange, da wandelt sich sein Gesichtsausdruck – auf einmal gleicht er einem Raubtier kurz vorm Angriff. Mein Herz setzt einen Schlag aus, als er mit Entschiedenheit auf mich zukommt.
    »Verdammt noch mal! Warum hast du mir das nicht eher gesagt? Und ich stehe hier und rede mir den Mund fusselig, und du hast noch nicht mal –« In seinem Gesicht ändert sich etwas. »Komm mit.«
    Ich folge ihm. Er stürmt den Flur entlang und über eine Wendeltreppe, die in sein Schlafzimmer führt. Ein Himmelbett steht mitten in dem komplett in Weiß gehaltenen Raum: weiße Bettwäsche, weiße Kommode, weißer Schreibtisch am Fenster und zwei identische weiße Lampen zu beiden Seiten des Betts. Das Zimmer wirkt spartanisch und friedvoll, wie ein Apple Store. Ein riesiges Fenster bietet Ausblick auf den Pazifik, der kleine Lichtflecken auf unsere Haut reflektiert. Taylor dreht sich ruhig und gelassen zu mir um.
    »Wir werden jetzt Sex haben«, sagt er ganz sachlich.
    Der Gummizug meiner Shorts dehnt sich, weil mein Schwanz wie automatisch steif wird. Ich will etwas sagen, aber er legt mir die Hand über den Mund.
    »Genug geredet. Vertrau mir einfach.«
    Ich weiß auch nicht warum – vielleicht ist es seine unerschöpfliche sexuelle Ausstrahlung, vielleicht liegt es an seinen starken Händen, die mich an der Hüfte umklammert halten, vielleicht liegt es auch daran, dass er wahnsinnig berühmt ist und dass sich in Los Angeles wirklich alle vom Ruhm blenden lassen. Seien wir ehrlich, wahrscheinlich ist es eine Mischung aus all diesen Dingen. Jedenfalls will ich ihm vertrauen. Und irgendwie tue ich es auch. Ich weiß nicht warum, aber ich habe das Gefühl, ich könnte ihm mein Leben anvertrauen.
    Er drängt mich aufs Bett. Ich falle auf den Rücken und kann die Augen nicht von Taylors Gesicht abwenden. Seine Hände berühren meine Brust, und seine langen Finger fahren meinen Bauch und meine Brust entlang, rauf und runter, rauf und runter. Er knöpft mir das Hemd auf, fängt beim untersten Knopf an und arbeitet sich langsam hinauf. Sein Blick lässt nie von meinem ab; er lächelt nicht, er starrt mich nur an, voller Entschiedenheit und in seiner eigenen Lust verloren. Jetzt ist mein Hemd aufgeknöpft, und seine kalten Hände streichen über meine nackte Brust. Er zeichnet mit seiner Zunge eine imaginäre Landkarte nach, die am Ansatz meiner Schamhaare beginnt, ihn dann zur Mitte meiner Brust und zu meiner rechten Brustwarze führt. Er umkreist sie mit der Zunge, bildet einen endlosen Kreis aus Speichel, und aus heiterem Himmel beißt er zu. Ich schreie vor Schmerz und Lust – es gleicht nichts, was ich je gefühlt habe, und ich will, dass er es wieder macht. Seine Zunge arbeitet sich zu meiner linken Brustwarze vor, und ich verkrampfe mich vor Erregung und Erwartung. Er drückt meine Schultern und flüstert: »Entspann dich.« Dann wiederholt er das Spiel mit meiner linken Brustwarze, und dieses Mal stöhne ich noch lauter. Der Schmerz, der durch meinen Körper strömt, ist mir völlig neu, aber ich könnte mich durchaus daran gewöhnen. Er sieht auf zu mir, sein Gesicht wie vom Irrsinn verzerrt, und zum ersten Mal für heute lächelt er. Er beugt sich vor und küsst mich auf die Lippen. Seine Zunge gleitet in meinen Mund, ganz vorsichtig und langsam, so wie eine Hand in einen Handschuh gleitet. Dann packt Taylor mich im Nacken und zieht mich an sich ran, stößt mit seiner Zunge immer tiefer in meinen Mund, so weit es nur geht. Ohne nachzudenken umfange ich ihn mit meinen Beinen, und er packt meinen Hintern und drückt mich an sich.
    Schließlich lässt er von mir ab und reißt sich sein eigenes Hemd vom Leib. Ich kann nicht anders, ich muss lachen.
    »Was ist denn?« Er starrt mich verblüfft

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