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8 Science Fiction Stories

8 Science Fiction Stories

Titel: 8 Science Fiction Stories Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hrsg Martin Greenberg
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zur Ant­wort: ›Ist er denn weg­ge­gan­gen?‹ Und Mrs. May­ton er­wi­der­te: ›Ich glau­be, ich hör­te vor­hin, wie die vor­de­re Haus­tür ein­schnapp­te.‹ Dann ging ich in den Spei­se­saal und rief die Po­li­zei an. Und schließ­lich kam ich dann hier zu Ih­nen her­ein.«
    Hoch­rot und in­ner­lich zu­tiefst em­pört, wand­te sich Mrs. May­ton an Pen­bu­ry: »Und dann ha­ben Sie hier drin­nen vol­le drei Mi­nu­ten lang her­um­ge­ses­sen, oh­ne es uns zu sa­gen?«
    »Ich ha­be Sie al­le wäh­rend die­ser drei be­sag­ten Mi­nu­ten ein we­nig be­ob­ach­tet«, gab Pen­bu­ry ihr ge­las­sen zur Ant­wort.
    »Nun, ich muß schon sa­gen, das ist ein recht win­di­ges Ali­bi, das Sie da vor­zu­wei­sen ha­ben«, ent­rüs­te­te sich Mr. Calt­horp. »Wen ha­ben Sie denn als Zeu­gen, daß Sie die gan­ze Zeit au­ßer­halb des Hau­ses wa­ren?«
    »Um halb neun ha­be ich in der Ca­fe­te­ria in der Jun­kers Street ei­ne Tas­se Kaf­fee ge­trun­ken«, er­wi­der­te Pen­bu­ry. »Und die liegt über ei­ne Mei­le von hier ent­fernt; Viel­leicht ist dies nicht ge­ra­de ein guß­ei­ser­nes Ali­bi, ge­be ich zu, aber im­mer­hin – ich bin dort be­kannt, und Sie wer­den se­hen, das wird mir höchst di­en­lich sein und sich als durch­aus aus­rei­chend er­wei­sen … Nun, wer ist als nächs­ter an der Rei­he?«
    »Ich«, sag­te Bel­la. »Ich ha­be den Sa­lon hier le­dig­lich kurz ein­mal ver­las­sen, um mir die Na­se zu schneu­zen. Ich hat­te näm­lich kein Ta­schen­tuch da­bei, und so lief ich rasch eben mal in mein Zim­mer hin­auf, um mir eins zu ho­len. Und hier – hier ist es!« schloß sie und pro­du­zier­te als Be­weis ein zar­tes, qua­dra­ti­sches Et­was.
    »Wie lan­ge be­fan­den Sie sich au­ßer­halb des Sa­lons?« dräng­te Pen­bu­ry.
    »Un­ge­fähr fünf Mi­nu­ten, wür­de ich sa­gen.«
    »An sich ei­ne recht lan­ge Zeit, um nichts wei­ter zu tun, als sich le­dig­lich ein Ta­schen­tuch zu ho­len.«
    »Mag sein. Aber ich ha­be mir die Na­se nicht nur ge­sch­neuzt – ich ha­be sie mir auch ge­pu­dert.«
    »Das al­ler­dings läßt die­sen Zeit­auf­wand durch­aus plau­si­bel er­schei­nen«, gab Pen­bu­ry mit dem An­flug ei­nes Lä­chelns zu. »Wür­den als nächs­ter Sie die Gü­te ha­ben, Mr. Calt­horp? Wir al­le wis­sen, daß Sie mit­un­ter schlaf­wan­deln. Ge­ra­de erst vor ge­nau ei­ner Wo­che sind Sie im Schlaf in mein Zim­mer her­ein­ge­wan­delt ge­kom­men, nicht wahr? Ha­ben Sie dort et­wa ei­nes von Ih­ren Ta­schen­tü­chern ver­lo­ren?«
    »Was zum Teu­fel un­ter­stel­len Sie mir da?« ent­rüs­te­te sich Mr. Calt­horp und starr­te ihm ins Ge­sicht. »Hat Mr. Calt­horp hier drin­nen wäh­rend der letz­ten Stun­de na­he­zu wie im Tran­ce-Zu­stand ge­d­öst oder nicht?« Pen­bu­ry ließ sich nicht be­ir­ren.
    »An­ge­nom­men, ich ha­be das wirk­lich«, braus­te Calt­horp auf. »Was – was soll die­ser gan­ze Un­sinn? Soll ich die­sen Raum hier et­wa ver­las­sen ha­ben, oh­ne es über­haupt zu wis­sen, um Wain­w­right so mir nichts, dir nichts, we­gen nichts und wie­der nichts, in­ner­halb ei­ner Zeit­span­ne, wo man ge­ra­de zwei dut­zend­mal mit den Au­gen zwin­kern kann, um­zu­brin­gen – völ­lig grund­los al­so?« Er schluck­te ein paar­mal, be­ru­hig­te sich aber gleich wie­der. »Ja, ich ging aus dem Sa­lon hin­aus, Sir – vor un­ge­fähr zwan­zig Mi­nu­ten. Und zwar ging ich in den Spei­se­saal hin­über, um mir die Abend­zei­tung zu ho­len und um das Kreuz­wort­rät­sel, das drin­nen ist, zu lö­sen!« Im­mer noch reich­lich er­regt, tipp­te er mit dem Blei­stif­ten­de dar­auf her­um. »Hier ist es!« füg­te er ge­reizt hin­zu.
    Pen­bu­ry zuck­te die Ach­seln. »Ich bin der letz­te, der ge­neigt wä­re, ei­ne mit der­ar­ti­gem Nach­druck vor­ge­brach­te Er­klä­rung rund­weg zu­rück­zu­wei­sen«, sag­te er. »Doch wür­de ich Ih­nen ra­ten, der Po­li­zei Ih­re Er­klä­rung mit ein we­nig ge­rin­ge­rem Nach­druck und Pa­thos vor­zu­tra­gen. Aber las­sen wir das – jetzt sind wohl Sie als nächs­ter dran, Mr. Smith, oder?«
    Mon­ty Smith war der Un­ter­hal­tung ängst­lich ge­folgt und hat­te sich die Ge­schich­te, die ihm sein Ali­bi si­chern

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