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8 Science Fiction Stories

8 Science Fiction Stories

Titel: 8 Science Fiction Stories Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hrsg Martin Greenberg
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er­wi­der­te Pen­bu­ry. »Er ist tot.«
    Die Wir­kung, die die­se Wor­te aus­lös­ten, setz­te nach der Schreck­se­kun­de schlag­ar­tig ein und war ge­ra­de­zu hoch­span­nungs­ge­la­den – wie auch nicht an­ders zu er­war­ten. Bel­la stieß einen lei­sen, quiet­schen­den Schrei aus. Mrs. May­tons Au­gen ver­wan­del­ten sich in zwei star­re, ver­blüff­te Glas­mur­meln. Mon­ty Smith ließ den Un­ter­kie­fer her­un­ter­klap­pen und beließ ihn in die­ser Stel­lung. Mr. Calt­horp ver­lor je­de wei­te­re Nei­gung, noch län­ger vor sich hin­zu­dö­sen, und Miß Wicks blick­te ent­schie­den in­ter­es­siert drein, oh­ne des­we­gen et­wa ihr Stri­cken ein­zu­stel­len. Sie hat­te von sich ein­mal be­haup­tet, sie wer­de auch noch bei ih­rem ei­ge­nen Be­gräb­nis wei­ter­stri­cken.
    »Tot«, japs­te Mr. Calt­horp.
    »Ja, tot«, er­wi­der­te Pen­bu­ry. »Er liegt in sei­nem Zim­mer lang auf dem Bo­den. Ziem­lich übel zu­ge­rich­tet, möch­te ich sa­gen.«
    Mon­ty sprang auf und ließ sich so­fort wie­der zu­rück­sin­ken. »Sie – Sie mei­nen doch nicht et­wa …?« Er schluck­te.
    »Ge­nau das mei­ne ich«, ent­geg­ne­te Pen­bu­ry.
    Es hat­te schon zahl­lo­se Schwei­gen in Mrs. May­tons Sa­lon ge­ge­ben, doch kei­nes von ih­nen kam die­sem Schwei­gen hier auch nur im ent­fern­tes­ten gleich. Miß Wicks war es, die es als ers­te durch­brach.
    »Soll­ten wir nicht so­fort die Po­li­zei ver­stän­di­gen?« schlug sie vor. »Die Po­li­zei ist be­reits ver­stän­digt wor­den«, sag­te Pen­bu­ry. »Ehe ich hier in den Sa­lon kam, ha­be ich das zu­stän­di­ge Re­vier an­ge­ru­fen.«
    »Wie lan­ge – ich mei­ne, wann schät­zen Sie, daß sie …«, stam­mel­te Mon­ty.
    »Die Po­li­zei? Ich wür­de sa­gen, in­ner­halb zwei oder drei Mi­nu­ten«, gab ihm Pen­bu­ry zur Ant­wort. Aus sei­ner Stim­me war plötz­lich der von al­len so miß­bil­lig­te Zy­nis­mus ge­wi­chen und hat­te ei­nem kla­ren, sach­lich nüch­ter­nen Ton­fall Platz ge­macht. »Soll­ten wir die­se zwei oder drei Mi­nu­ten nicht nut­zen? Wir wer­den uns al­le ge­gen­sei­tig ver­hö­ren; viel­leicht kön­nen wir da­durch der Po­li­zei, noch ehe sie hier ein­trifft, ein we­nig die Ar­beit er­leich­tern und da­mit dem Ge­setz ganz be­trächt­lich un­ter die Ar­me grei­fen.«
    Mr. Calt­horp warf trot­zig den Kopf zu­rück. »Aber das hat doch mit kei­nem von uns et­was zu tun!« rief er.
    »Das wird uns die Po­li­zei auf An­hieb nicht so oh­ne wei­te­res ab­neh­men«, ant­wor­te­te Pen­bu­ry.
    »Das ist ja eben der Grund, warum ich vor­schla­ge, daß wir un­se­re di­ver­sen Ali­bis schon vor­her ein we­nig un­ter die Lu­pe neh­men. Ich bin zwar kein Arzt, aber nach mei­ner flüch­ti­gen Un­ter­su­chung der Lei­che schät­ze ich, daß der Tod nicht vor mehr als ei­ner Stun­de ein­ge­tre­ten sein kann. Und na­tür­lich kann Wain­w­right kei­nes­falls vor mehr als an­dert­halb Stun­den aus dem Le­ben ge­schie­den sein«, fuhr er fort und blick­te zu der Uhr auf dem Ka­min­sims hin­über, »da es jetzt zehn nach neun ist. Um zwan­zig vor acht ha­ben wir al­le ihn ja noch ge­se­hen, wie er den Spei­se­saal ver­ließ, um in sein Schlaf­zim­mer hin­auf­zu­ge­hen.«
    »Wo­her wis­sen Sie denn, daß er in sein Schlaf­zim­mer hin­auf­ging?« un­ter­brach ihn Miß Wicks.
    »Das weiß ich, weil ich Kopf­schmer­zen hat­te und weil ich hin­ter ihm in mein ei­ge­nes Schlaf­zim­mer ’rauf­ging, um mir ein paar Aspi­rin zu ho­len, und mein Zim­mer liegt dem sei­nen ge­nau ge­gen­über«, er­klär­te Pen­bu­ry. »Wenn mei­ne An­nah­me, oder viel­mehr mei­ne Fest­stel­lung, den Tat­sa­chen ent­spricht, so ist er zwi­schen zehn Mi­nu­ten nach acht und zehn Mi­nu­ten nach neun ge­tö­tet wor­den. Wer al­so nach­wei­sen kann, daß er sich wäh­rend die­ser gan­zen Zeit hier im Sa­lon auf­ge­hal­ten hat, braucht sich kei­ner­lei Sor­gen zu ma­chen.«
    »Ir­gend­wann hat je­der von uns wäh­rend die­ser Zeit mal den Raum hier ver­las­sen«, ver­kün­de­te Miß Wicks.
    »Das trifft sich dann höchst un­glück­lich«, mur­mel­te Pen­bu­ry.
    »Aber Sie selbst, Sie ha­ben ihn ja auch ver­las­sen«, rief Mon­ty ihm

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