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8 Science Fiction Stories

8 Science Fiction Stories

Titel: 8 Science Fiction Stories Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hrsg Martin Greenberg
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Sei­ten Atom­waf­fen be­nutz­ten – schwa­che Waf­fen, ge­wiß, ver­gli­chen mit de­nen, die folg­ten. Es war nur we­ni­ge Jah­re nach der Ent­de­ckung der Atom­bom­be, da wur­den die ers­ten ge­wor­fen – in ei­nem klei­ne­ren Krieg; ich war da­mals noch ein Kind. Nun, die­ser Krieg ging sehr rasch zu En­de, weil nur ei­ne Sei­te die Bom­ben hat­te. Der ers­te Atom­krieg war nicht schlimm – der ers­te ist das nie. Ich hat­te Glück, denn wä­re er schlimm ge­we­sen – schlimm ge­nug, um ei­ne Zi­vi­li­sa­ti­on aus­zu­lö­schen –, hät­te ich ihn nicht über­lebt, trotz der bio­lo­gi­schen Um­wand­lung, die ich durch­mach­te. Und hät­te er die da­ma­li­ge Zi­vi­li­sa­ti­on aus­ge­löscht, wä­re ich nicht am Le­ben er­hal­ten wor­den in der sech­zehn­jäh­ri­gen Schlaf­pe­ri­ode, die ich et­wa drei­ßig Jah­re spä­ter durch­mach­te. Aber ich neh­me schon wie­der einen Teil der Ge­schich­te vor­weg.
     
    Ich war, glau­be ich, zwan­zig oder ein­und­zwan­zig Jah­re alt, als der Krieg aus­brach. Ich wur­de nicht gleich ein­be­ru­fen, weil ich un­taug­lich war. Ich litt an ei­ner ziem­lich sel­te­nen Krank­heit, an ei­ner Stö­rung der Hy­po­phy­se – ir­gend­ein Syn­drom; ich ha­be den Na­men ver­ges­sen. Un­ter an­de­rem führ­te es zur Fett­sucht. Ich hat­te an die fünf­zig Pfund Über­ge­wicht für mei­ne Grö­ße, und da­her we­nig Aus­dau­er. Ich wur­de kur­zer­hand ab­ge­lehnt.
    Et­wa zwei Jah­re spä­ter war mei­ne Krank­heit in ei­nem leicht fort­ge­schrit­te­nen Sta­di­um, nicht so aber an­de­re Din­ge – sie wa­ren in ei­nem mehr als nur leicht fort­ge­schrit­te­nen Sta­di­um … Beim Mi­li­tär nahm man schon einen je­den; sie hät­ten sich nicht ge­scheut, einen ein­bei­ni­gen, ein­ar­mi­gen Blin­den an die Front zu schi­cken, vor­aus­ge­setzt na­tür­lich, der Mann war ge­willt zu kämp­fen. Und ich war ge­willt zu kämp­fen. Ich hat­te mei­ne Fa­mi­lie in ei­nem Atom-Dus­ting ver­lo­ren, der Job in der Waf­fen­fa­brik hing mir zum Hals her­aus, und von den Ärz­ten muß­te ich mir sa­gen las­sen, daß mei­ne Krank­heit un­heil­bar sei und daß ich auf je­den Fall nur noch ein oder zwei Jah­re zu le­ben hät­te. Al­so ge­sell­te ich mich zu dem, was von der Ar­mee üb­rig­ge­blie­ben war, und das, was von ihr üb­rig­ge­blie­ben war, nahm mich be­den­ken­los und schick­te mich an die nächs­te Front – zehn Ki­lo­me­ter wei­ter. Ich stand mit­ten im Kampf­ge­tüm­mel, kaum daß ich einen Tag lang Sol­dat war.
    Jetzt er­in­ne­re ich mich gut ge­nug, um zu wis­sen, daß ich nichts da­mit zu tun hat­te, aber es war nun ein­mal so, daß zur glei­chen Zeit, als ich ein­rück­te, ein Kräf­te­wech­sel statt­fand. Die an­de­re Sei­te hat­te kei­ne Bom­ben und kei­nen Atom­staub mehr, und es gin­gen ihr auch die Gra­na­ten und Pa­tro­nen aus. Wir hat­ten eben­falls kei­ne Bom­ben und kei­nen ra­dio­ak­ti­ven Staub mehr, aber we­nigs­tens noch ein paar von un­se­ren Er zeu­gungs­an­la­gen. Auch hat­ten wir noch Flug­zeu­ge, um das Ma­te­ri­al zu trans­por­tie­ren, und einen An­schein von Or­ga­ni­sa­ti­on, um die Flug­zeu­ge an die rich­ti­gen Stel­len zu schi­cken. Nun, zu­min­dest fast an die rich­ti­gen Stel­len; manch­mal war­fen wir das Zeug irr­tüm­lich zu na­he bei un­se­ren ei­ge­nen Trup­pen ab. Kei­ne Wo­che im Ge­fecht, da war ich wie­der drau­ßen – mit Bom­ben und Gra­na­ten flog ich ’raus aus dem Ge­fecht, im wahrs­ten Sin­ne des Wor­tes, denn nur einen Ki­lo­me­ter von mir ent­fernt de­to­nier­te ei­ne un­se­rer klei­ne­ren Bom­ben.
    Im Kriegs­la­za­rett kam ich, ganz schön an­ge­sengt, zu mir, un­ge­fähr zwei Wo­chen spä­ter. Mitt­ler­wei­le war der Krieg vor­bei; es herrsch­te Ru­he, bis auf das Auf­räu­men und die Tat­sa­che, daß man ver­such­te, die Ord­nung her­zu­stel­len und die Welt wie­der in Schwung zu brin­gen. Es hat­te sich, wie du siehst, nicht um einen blow-up-Krieg ge­han­delt – einen glo­ba­len Ver­nich­tungs­krieg. Die­ser hier ver­nich­te­te nur et­wa ein Vier­tel oder ein Fünf­tel der Erd­be­völ­ke­rung. Es war noch ge­nug Pro­duk­ti­ons­ka­pa­zi­tät üb­rig, und

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