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900 Großmütter Band 2

900 Großmütter Band 2

Titel: 900 Großmütter Band 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R. A. Lafferty
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nix« , sagt e Cecilia.
    »Das ist aus einem Plakat von einer Sexko m ödie.« Und dann rannten die fünf Ra m part-Gören in den Graben hinein. Viel me hr in den Graben hinunter. E s wa r beinah e so , al s r e nnte n si e ein e senkrechte Felsklippe hinab. Das ging j a ga r nicht ; de r Graben wa r nich t breite r al s di e Schrittweit e de s größten Kindes. Aber der Graben v erkleinert e di e Gören , er fraß sie lebendig auf. Sie waren nur noch so groß wie Puppen. Dann so groß wi e Eicheln . Si e durch querte n rennend , ein e Minu t e nac h de r andern , ei n e n Graben, der nur fünf Fuß (ode r anderthal b Meter) brei t war . Si e gelangte n imme r tiefe r hinei n und wurde n imme r kleiner . Rob e r t Rampar t brüllt e vor Schrec k auf , un d sein e Fra u Nin a kreischte . Auf einma l abe r wa r si e still . »Waru m stell e ic h mich eigentlic h s o an? « fragt e si e sich . »Da s sieh t doch gan z lusti g aus . Ic h mac h da s auch.«
    Si e taucht e i n de n Grabe n ein , wurd e ebens o wie di e Kinde r imme r kleine r und rannte in einem Te m po durch diesen fünf Fuß breiten Graben, das sie andernort s zehnma l weitergebrach t hätte.
    Diese r Rober t Rampar t bracht e fü r ein e Weil e alle s durcheinander . E r holt e den Sheriff her, und die Landstraßenpolizei . Ei n Grabe n hatt e sein e Frau und fünf Kinder gestohlen, sagt e er , un d vielleicht totge m acht , sagt e er . Un d wen n je m an d lacht , sagte er , dan n geh t vielleich t noch einer drauf. Er holte den Colonel von der Staatsund Nationalgarde her-bei und setzte es durch, d a ß ein Wachtposten aufgestellt wurde . E r schafft e ein paar Flugzeugpiloten heran . Rober t Ram p ar t wa r i n eine r Hinsich t erstklassig : wen n e r brüllte , kame n di e Leut e gerannt.
    Er holte die Zeitungsleu t e au s de r Stadt , un d die eminente n Wissenschaftle r Dr . Velikof f Vonk , Arpad Arkabaranian und Willy McGilly . Diese s Klee blat t tauch t jedes m a l a u f , wen n etwa s wirklic h Gutes i m Win d ist . Di e sin d imm e r grad e gan z zufälli g in de m Tei l de s Landes , w o sic h wa s Interessante s tut.
    Sie gingen die Angeleg e nheit von allen vier Seiten und von oben an, sowie mittel s innere r un d äußerer Theorie. Wenn ein D i ngsd a ein e halb e Meile (da s sin d ungefäh r ach t hunder t Meter ) a n jeder Sei t e mi ßt, und die vier Seiten grade sind, dann m uß ja schließlich irgend etwa s dazwische n liegen. Sie nah m en Luftbilder auf, und die wurden ausgezeichnet . Ma n sa h darauf , daß Robert Ra m part die hübschesten hundertsechzig Acres Land in der ganzen Gegend besaß: der g rößt e Tei l bestan d au s einem üppig grünen Tal; jede Seit e wa r ein e halbe Meil e lang , un d da s Ganz e l ag genau da, wo es hingehörte. Dann m achten sie Aufnah me n vom Boden aus, und die zeigten einen wunderbaren Streifen Landes zwischen den Grenzen Charley Dublins und Holister Hydes. Aber ein M e nsch ist kein Fotoapparat. Kein Mensch konn t e diese s wunderschöne Land m it den Augen sehen, di e e r i n seine m Kopfe trug . W o wa r e s also?
    Unte n i m Ta l selbs t w a r alle s normal . E s war wirklic h ein e halb e Meil e brei t un d fie l nich t tiefer al s achtzi g Fu ß i n sanfte r Schräg e ab . E s wa r warm und lieblich und trug herrli c he s Gra s un d Getreide.
    Nina und den Kindern gef ie l e s großartig , un d sie rannten hin, um zu sehen, wa s fü r ei n Squatte r sich diese s klein e Häusche n da auf ihrem Grund und Bode n gebau t hatt e . Ei n Haus , ode r ein e Hütte . Far be hatt e e s ni e gekannt , abe r Farb e hätt e auc h alles verdorben. Es war aus Spa ltbretter n gebaut , di e mit Axt und Zug m esser beinahe glattgehobelt waren; di e Ritze n hatt e de r Erbaue r mi t weiße m To n ver sch m iert , un d bi s zu r halbe n Höh e ware n di e Wän de mi t Grassode n verstärkt . Und neben der kleinen Hütte stand der Eindringling.
    »H e – wa s mache n Si e a u f unsere m Land? « frag t e Robert Ra m part junior d e n Mann. »Jetzt schieben Sie ab und gehen Sie dah i n, wo Sie hergeko mme n sind ! Ic h wette , Si e sin d auch noch ein Dieb, und die Rinder sind alle geklaut!«
    »Nu r da s schwarzweiß e Kalb« , sagt e Clarence Kleine r Sattel , »d a konnt e ic h nich t widerstehen. Aber die anderen sind me ine. Ich denke, ich bleib noch ein bißchen hier und seh zu, daß ihr Leute euch vernünftig einrichtet.«
    »Gibt’s hier wilde Indianer in der Gegend?« fragt e Fatt y

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