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900 Großmütter Band 2

900 Großmütter Band 2

Titel: 900 Großmütter Band 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R. A. Lafferty
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Frau ! Ich wil l mein e Kinder! « murm e lt e Rober t Rampe n imme r noch beschwörend vor s i ch hin. »Ach, da bist d u ja , Nina ! Diesma l bleib s t d u gefälligs t hier ! Ich wil l mei n Land ! Ic h wil l mein e Kinder ! Ic h will wissen , wa s a n diese r furchtbare n Geschicht e eigentlich dran ist!«
    »Es wird Zeit, daß wir k larsehen , we r i n dieser Famili e di e Hose n anhat! « sagt e Nin a energisch. S i e grif f sic h ihre n Mann , war f ih n sic h übe r die Schul ter, schleppte ihn zum Ca m pingwagen, schmi ß ih n rein , schmetter t e (s o hört e e s sic h wenigstens an) ein Dutzend Türen auf ein m al zu und fuhr wütend in das Enge Tal hinein , da s jetz t bereits etwa s breite r z u sei n schien.
    Merkwürdig, das Landstück wurd e mi t jede r Minut e nor m aler ! De r psychisch e Nexus in Form einer langgestreckten Kuppel w a r zusa mme ngebrochen. De r kontinental e Meßfehler , de r mi t de r noosphärischen Mißweisung koinzidi erte , hatt e de n Tatsachen ins Auge gesehen und sich zur Anpassung entschlossen . Di e Rampart s ware n i m effektiven Besitz ihres Landes, und d a s Enge Tal war so nor- ma l wi e irgendei n andere r Landstrich irgendwo.
    »Ic h hab e m ei n Lan d verloren« , seufzt e Clarence Kleine r Sattel . »E s wa r da s Lan d m eine s Vater s Clarenc e Große r Sattel , un d e s sollt e einma l da s Land m eine s Sohne s Clarenc e Ohn e Satte l werden . E s sah vo n drauße n s o en g aus , da ß di e Leut e nich t m erkten, wi e gro ß e s inne n war , un d si e versuchte n ga r nicht erst , hineinzuko mm en . Nu n hab e ic h e s verloren.«
    Clarenc e Kleine r Satte l un d de r eminent e Wis senschaftle r Will y McGill y stande n a n de r Quersei t e de s Enge n Tales , di e jetz t auc h fü r da s Aug e des Beschauer s ihr e richti ge Länge von einer halben Meile hatte. Der Mond ging grade auf, so groß, daß e r ei n Dritte l de s Himmel s einnahm . We r hätt e gedacht, daß hundertachtzig so lche r riesige n Gebilde nötig wären, um vom H o rizont aus einen Punkt senkrech t übe r de m Betrac h ter zu erreichen – und doch konnte ma n das m it Meßg eräte n exak t feststellen und ausrechnen.
    »Ic h hatt e ei n nette s kleine s Frauche n beim Wickel , ein e richtig e Wil dkatze, und ich habe sie entwische n lassen« , jammert e Clarenc e Kleine r Sattel . »Ic h hatt e ei n herrli c hes Tal, ganz u m sonst, und ic h hab e e s verloren . Ic h bin wie der Pechvogel im Witzblatt , ode r wi e Hio b in der Bibel. Not und Elend sind me in Los!«
    Will y McGill y blickt e sic h verstohle n um . Sie standen ganz allein an de r Kant e de s ein e halbe Meil e breite n Tales.
    »Können ja ma l sehen, w a s sic h mache n läßt«, sagt e Will y McGilly.
    Hei , wi e di e beide n a n di e Arbei t gingen ! Sie zündeten ein prasselndes Feuer an und sch m issen allerle i Zeug s hinein : Rinde von der Hundsul m e –woher willst du wissen, d a ß e s dami t nich t geht? Und es funktionierte, und wie! Schon kam die Gegenseite de s Tale s hunder t Mete r dichte r heran , und m a n hört e di e Schreckensruf e dere r i m Talgrund.
    Blätter vom Schwarzen Heuschreckenbaum – und das Tal wurde noch sch m äler! Die Kinder wie di e Alte n i m Ta l schrie n fürchterlich , un d Mary Mabel s fröhlich e Stimm e kreischte: »Erdbeben! Erdbeben!«
    »Auf daß me in Teil weit und breit sein m öge, und so weiter und so w e iter, und blühe und grüne an Geld und Gras!« sk andiert e Clarenc e Kleiner Satte l i m beste n Pawnee-Medizinmann-Stil . »Aber m öge es eng werden, w e nn Eindringlinge ko mm e n, un d si e zerquetsche n wi e Wanzen!«
    Leute , da s Ta l wa r jet zt nur noch höchstens hundert Fuß breit, und das G e schre i de r Mensche n dort unte n m ischt e sic h m i t de m Huste n de s Ca m p ingWagens, der den Hang h e raufgetucker t kam .
    Will y un d Clarenc e schmisse n alles , wa s noch herumlag , in s Feuer . Abe r da s Wort ? We r wei ß das Wort noch?
    »Corsicanatexas! « heult e Clarenc e Kleine r Sattel und hoffte, daß seine Zuv e rsich t di e Mächt e des Schicksals bluffen würde.
    Daraufhin blitzte gleiß e nde s Wetterleuchte n auf; außerdem donnerte es, und Regentropfe n fielen.
    »Cha-hik-si! « flucht e Clarenc e Kleine r Sattel . »Es ha t tatsächlic h funktioniert . Hätt ’ ic h nich t gedacht. Jetz t stimmt’ s wieder . Den Regen kann ich gut brauchen.«
    Da s Ta l wa r jetz t wiede r ei n fün f Fu ß breiter Graben. Der Camping-W age n käm p

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