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900 Großmütter Band 2

900 Großmütter Band 2

Titel: 900 Großmütter Band 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R. A. Lafferty
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ft e sic h aus dem Engen Tal heraus und du rc h da s klein e Tor . Er wa r flachgepreß t wi e ei n Blat t Papier ; di e schreienden Kinder und die Eltern darin hatten nur eine Di me nsion.
    »E s geh t zusammen ! E s geh t zusammen! « brüllte Rober t Ra m p art , un d e r wa r nich t dicker , al s wenn e r au s eine m Stüc k Papp e geschnitte n wäre.
    »Wi r werde n zerquetsc ht wi e di e Wanzen!« brüllten die Rampart-Jungens. »Wir sind schon wie dünnes Papier!«
    »Mort , ruine , ecraseme n t! « deklamiert e Cecilia Ra m part, die große Tragödin.
    »Hilfe ! Hilfe! « krächzt e Nin a Rampart , abe r sie blinzelt e Clarenc e un d Will y zu , al s si e vorüberrollten. »So eine besoffene S i edlerei – also da bin ich platt!«
    »Sch me ißt die Papierpupp e n nicht weg – vielleicht sind’ s di e Ram p arts! « schri e Mar y Mabel.
    Der Ca m pingwagen hustete noch m al und schaukelte dann auf ebenem G r und dahin. Das konnte ja nich t ewi g s o weitergehe n! I m Vorwärtsrolle n weitet e sic h de r Wage n langsa m wiede r aus.
    »Habe n wi r da s nich t e t wa s übertrieben , Clarence? « fragt e Will y McGilly . »Wi e sagt e doc h der eine Flachländer zum anderen?«
    »Mei n Speisezimme r is t s o niedrig, daß ich nur Flundern essen kann«, sag t e Clarence . »Nein , ich glaube nicht, Willy. D i eser Wagen muß schon mindestens achtzeh n Zol l brei t sein , un d bi s si e au f der Hauptstraß e sind , müßte n si e eigentlic h all e wieder ihr e normal e Breit e hab e n . Da s nächst e Mal , wenn ic h da s mache , werf e ic h Holzmehl-Plasti k ins Fe u e r – ic h wil l doc h ma l s e hen, wer hier wen veräppelt!«

 
Rechts w e sen, Sitten und Gebräuche der Camiroi
     
    BERICHT AN DEN RAT FÜR REGIERUNGS UN D JUSTIZREFORM , VORGELEG T VO N DER STUDIENGRUPPE ZUR ERFORSCHUNG AUSSERIRDISCHER SITTEN UND GEBRÄUCHE.
    Exzerp t au s de m Tagebuc h de s Polit-Analytikers Paul Piggott:
    Verabredungen m it den C a miro i z u treffen, gleich t de m sprichwörtli chen Bemühen, ein Haus aus Quecksilber zu bau e n. Diese Erfahrung m achten wi r seh r bald . Trotzde m besitze n di e Camiroi di e fortschrittlichst e Kultu r de r vie r Menschenwelten. Und wir hatten eine ausdrückliche Einladung zu m Besuc h de s Planete n Camiro i i n Händen , wel c he di e Erlaubni s einschloß , uns über dortige Sitten und Gebräuche eingehend zu infor m ieren. Außerdem wa r un s fes t zugesag t w orden, daß uns eine dortige Parallelgruppe gleich bei unserer Ankunft in E m pfang neh m en und betreuen würde.
    »Wo ist die Gruppe zur Erforschung von Rechtswesen, Sitten und Gebräuchen?« fragten wir das Fräulein , da s i m Raumhafe n al s Informations- F a k t or Diens t tat.
    »Fragen Sie den Pfahl da drüben« , sagt e sie . Sie wa r ein e jung e Dam e vo n mutwilligem , fas t verwegene m Gesichtsausdruck.
    »Ich hoffe, wir sind noch nich t s o tie f gesunken, daß wir uns m it Pfählen unterhalte n m ü ssen« , sagte unse r Führer , Charle s Cho s ky , »abe r ic h seh e scho n – da s is t s o ein e Ar t Kom munikationsgerät. Spricht der Pfahl Englisch, junge Da m e?«
    »De r Pfah l beherrsch t di e fünfzi g Sprachen , die all e Camiro i beherrschen« , sagt e di e jung e Dame .
    »Au f de m Ca m iro i spreche n sogar die Hunde fünfzig Sprachen . Rede n Si e mi t ihm!«
    »Ic h werd e e s versuchen« , sagt e Mr . Chosky.
    »Ä h – Pfahl , wi r solle n h i e r vo n eine r Parallelgrup pe betreut werden. Wo können wir die Gruppe zur Untersuchung von Rechtswes e n, Sitten und Gebräuchen finden?«
    »Dienst ! Dienst! « rie f de r Pfah l mi t eine r Mädchensti mm e , di e un s irge ndwie bekannt vorka m .
    »Drei Mann für eine Gruppe! Los, ko mmt , konstituiert euch!«
    »Ich bin einer«, sagte ein freundlich aussehender Camiro i un d schrit t herzu.
    »Ich auch«, sagte ein langaufgeschossener Teenager-Knabe derselbe n Spezies.
    »Noch einer, noch einer!« r i ef der Pfahl. »Oh, da kommt ja meine Ablösung. Ich bin die dritte, dann ist die Gruppe ko m plett. Lo s , los , fange n wi r an! Wa s woll t ih r zuers t wissen , gut e Leute?«
    »Wie kann ein Pfahl Mitglied einer m obilen Grupp e sein? « fragt e Charle s Chosky.
    »Ach, seien Sie doch nicht s o ko m isch« , sagte das Mädchen, das Infor m ations-Faktor und zugleich di e Stimm e de s Pfahl s gewese n war . Si e wa r inzwischen von hinten herzuget r eten und hatte sich zu uns gesellt. »Sideki und N autes , wi r bilde n eine Grupp e zu m

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