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900 Großmütter Band 2

900 Großmütter Band 2

Titel: 900 Großmütter Band 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R. A. Lafferty
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nicht.«
    »Doch, doch!« gluckste Valerie . Dan n verkutzte si e sic h bi s fas t zu m Er s ticken , al s si e au s ihrem Kek s ei n seh r lange s Ba nd herauszog, und las es mi t silberne r Heiterkei t vor:
    »Ite m : Warum hatten d i e ma krabren Verse vom Schreckliche n Klein-Willy , al s si e be i de n SubTeenagern der frühen neun-zehnhundertachtziger Jahr e ein e Renaissanc e erlebten , fas t ausschließlich etwas m it Kaugu mm i zu tun? Sechzig Jahre zuvor hatte n si e i n ihre m austr a lische n Herkunftslan d al le s Mögliche zum The m a geh a bt. Aber in der genannten Periode finden wir m a krabre Verse über neunundvierzig verschiedene Kaugu mmi -Gesch m acksrichtungen . Wi e z . B.:
     
     
    Klein-Willy , Himmel , Arsc h un d Zwirn, Misch t Vierfrucht-Gu m mi t Baby s Hirn; Zehn Tropfen dann von Papas Blut,
    Das kaut sich schön und sch m eckt so gut.«
     
     
    »Ic h möcht e meinen , d a s würd e da s Arom a des Kaugu mmi s denn doch zu stark aufhöhen«, sagte Glasser.
    E s mach t ein e Meng e Spaß , Cocktail-Keks e aufzubeißen und darin die Ä ußerungen eines ktisthetischen Co m puters vorzufinden. Das Stabspersonal de s Institut s erwie s sic h als ein – wir können es  nicht anders bezeichnen – höchs t muntere r Haufen.
    Abe r si e ware n auc h flei ßige Leute, und so m ußte die Party ein m al zu Ende gehen . Epiktiste s brachte noch einen Vers hervor, a l s si e sic h zu m Aufbruch rüsteten:
        »Wen n de r Wel t letzte r Toshe r getrunke n ist, Un d da s letzt e Ite m verflattert,  Un d da s ganz e Institu t zerstunke n ist, Und Epikt so blau wie ein …«
      Un d d a sa ß e r fest.
    8000000000000000000000000 Gedächtniskontakte hatte er in sich, und er konnte keinen passenden Rei m au f ›verflattert ‹ produzieren.
    »Wi e viel e Item s has t du denn nun wirklich gesammelt, Epikt? « fragt e Glasser , al s si e aufbrachen.
    »Millionen , mein e Junge , Millionen.«
    »Nein . I n Wirklichkei t ha t e r nu r etw a ein e dreiviertel Million, von denen er annimmt, er könnte sie in ein System bringen; aber ic h fürchte , e s wir d ein seh r eigenwillige s Syste m werden.«
    »Epikt, du genialer Kl a pperkasten, wirst du uns m orgen eine Idee davon geben können, wonach wir suche n sollen? « fragt e Valerie.
    »Jungens und Mädels, m orgen leg e ic h euc h alle s schö n verpack t au f de n Präsentierteller« , stieß Epikt hervor. »Ich werde euch sogar sagen können, wie das Dings gerochen hat.«
    Die Erwartung schlug hohe Welle n i m Institut. Epiktiste s wollt e di e Reporte r dabe i haben , aber Smimo w sagt e nein . E r traut e seine r Maschine nicht. Epikt war ein Würfel von zwanzig Metern Seitenlänge, und von seinen me hreren tausend Au-gen schienen i mme r einige ihren Herrn und Meister auszulachen.
    »Du wirst mi ch doch nicht veräppeln?« fragte Smirno w sein e Maschin e nervös.
    »Boß, habe ich dich je m a l s veräppelt? « klapperte Epikt hervor.
    »Ja.«
    »Boß, ma nche Dinge präsen tiere n sic h a m besten unte r de r Mask e eine s Witzes , abe r unte r de r Haut is t da s hie r ein e todernst e Angelegenheit.«
    Epik t wa r ein e Maschine , di e manchma l eine sehr gespaltene Zunge hatte; und S m irnow war gespannter al s j e zuvor.
     
     
    Am nächsten Tage ka m e n sie in aller Frühe zusa mme n, um zu hören, w a s Epik t z u sage n hatte. Si e schleppte n Stühl e und Bandgeräte herbei und warteten darauf, daß die Maschine anfangen würde.
    »Meine Da me n und Herr e n, liebe Kollegen«, sagt e Epik t feierlich , »wi r sin d hie r versa mm elt , um ein e ernst e Angelegenhei t zur Kenntnis zu neh m en. Ic h werd e si e Ihne n darle gen, so gut ich kann. Ich werde auf Unglauben stoß e n, das weiß ich wohl, abe r mein e Fakte n stimmen . Bitt e mache n Si e es sich beque m. « Er ließ eine Pause eintreten und äußerte dann , quas i i m Na chhinein: »Es darf geraucht werden.«
    »Du verda mm t er kubischer Klapperkasten, erzähle un s hie r nicht , wa s wir tun dürfen!« knirschte S m irnow. »Du bist doch s c hließlich bloß eine Maschine, die ich gebaut habe.«
    »Du und dreitausend andere Konstrukteure«, gab Epikt von sich, ohne m it der Wim p e r z u zucken, »und im Endstadium, dem eigentlichen wichtigen Stadiu m , habe ich me ine eigene Konstruktion schon selbs t geleitet . E s wär e auch gar nicht anders m öglich gewesen. Nur ich wei ß , wa s i n mi r steckt . Was m ein e Fähigkeite n anbetriff t …«
    »Mach schon weiter,

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