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900 Großmütter Band 2

900 Großmütter Band 2

Titel: 900 Großmütter Band 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R. A. Lafferty
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l dabei herausko mme n, wenn ei n englische r Scholastike r hinter einem anderen englische n Scholastike r herj agt, um ihn in schlechtem Latei n vo r eine m italienische n Gerichtsho f in Frankreich wegen sech s undfünfzig
Punkten einer unwissenschaftlichen abstrakten Philosophie anzugreifen
– und das Ganze vor fast siebenhundert Jahren?«
    »Wi r habe n perfekt e T e stbedingunge n vorliegen«, sagt e di e Maschin e Epikt . »Wi r habe n eine n Grundtex t au s Cobblestone s Geschicht e de r Philosophie ausgegeben . Wen n de r Versuc h positi v ausfällt , wird sic h diese r Tex t unte r e u re n Auge n verändern , eben s o wi e jede r ander e Text , un d di e Wel t mi t ihm .
    Wi r habe n hie r di e best en und urteilsfähigsten Köpf e de r Wel t zusa mm engeholt« , fuh r di e Maschin e Epik t fort , »z ehn Menschen und drei Maschinen. Denkt daran, daß wir zu dreizehn sind. Das könnte wichtig sein.«
    »Beobachte t di e Wel t ge nau!« sagte Aloysius Shiplap. »Ich habe das schon gestern gesagt, aber ich m uß es noch ein m al s a gen. Wir haben die Welt vor unseren Augen und in unserem Gedächtnis. Wenn sie sich irgendwie v e rändert , werde n wi r es wahrneh m en.«
    »Drück auf den Knopf, Epikt!« sagte Gregor S m irnow. Aus ihren Tiefen entsandt e Epiktistes , die Ktisthetik-Maschine , ein e n Avata r (teil s mechanischer , teil s geisterhafte r Struktur) . Un d a n einem Abend des Jahres 1323, gegen Sonnenuntergang, au f de r Landstraß e zwi schen Mende und Avignon i m alte n Languedoc-Distri kt von Frankreich, wurde John Lutterell m it noch e ine r weitere n Krankheit geschlagen. Er wurde in einen kleinen Gasthof im Bergland gebracht und starb dort m öglicherweise. Jedenfall s gelangt e e r nich t nac h Avignon.
     
     
    »Ha t e s funktioniert , Epikt ? Ha t e s geklappt? « frag t e Aloysius.
    »Sehen wir uns das Bewe ismateria l an« , sagte Gregor.
    Di e vier , nämlic h dre i Menschen und der Geist Epikt (eine Katschenko -Mask e mi t Sprachrohr), wandte n sic h mi t wac hsender Enttäuschung dem Materia l zu.
    »Es ist i mme r noch der Knüppel m it den fünf Kerben« , sagt e Gregor , »unse r ursprüngliche r TestStock . Nicht s i n de r Wel t ha t sic h verändert.«
    »Die Schönen Künste s in d geblieben , wi e sie waren«, sagte Aloysius. »U nse r Bil d au f diesem Stei n hier , a n de m wi r s o viel e So mm e r lan g gearbeite t haben , is t imme r noc h da s gleich e wi e vorher. Wir haben die Bären sch warz , di e Büffe l ro t und di e Mensche n bla u gemalt . Wen n wi r lernen , eine neue Farbe zu m achen, können wir auch Vögel dar- stellen . Ic h hatt e gehofft , daß wir durch unser Expe-ri m e nt diese neue Farbe kriegen würden. Ich hatte sogar davon geträu mt , daß auf diese m Felsbil d vor unsere n sehende n Auge n Vöge l erscheine n würden.«
    »Und zu essen gibt es i mme r noch Stinktierkotelett un d nicht s weiter« , sag t e Valerie . »Ic h hatte gehofft, unser Experi me nt würde das ändern – vielleicht Hirschkeule.«
    »E s is t noc h nich t alle s verloren« , sagt e Aloysi u s.
    »Wir haben schließlich i mme r noch die Hickory Nüsse . Mei n letzte s Gebet , bevo r wi r da s Experim e nt begannen, war: ›Laß sie uns nicht die HickoryNüsse wegneh m en!‹ habe ich gebetet.«
    Si e saße n u m de n Konferenztisch , ein e groß e flach e Steinplatte , un d knackte n Hickory-Nüss e m it Steinhä mme rn . Si e ware n halbnack t un d ruppig . Die Wel t war , wi e si e imme r gewese n war . Si e hatten vergeblic h gehofft , si e ma gisc h veränder n z u können.
    »Epikt hat uns im Stich gelassen« , sagt e Gregor.
    »Wir haben seinen Körper aus den besten Hölzern ge m acht und haben sein G e sich t au s de n feinsten Gräser n geflochten . Wi r haben Beschwörungen gesungen, bi s e r gan z volle r Zauberkraf t gewese n ist, und haben alle unsere wertv ollste n Schätz e i n seine Backentasche n gesteckt . Was also kann die Zauber m aske jetzt noch für uns tun?«
    »Fra g sie , fra g sie! « sagt e Valerie . Si e ware n die vie r beste n Intellekt e i n de r Wel t – di e dre i Menschen Gregor, Aloysius und Valeri e (di e einzigen Mensche n au f de r Welt , we nn m a n die in den anderen Tälern nicht m itrechn e te) und der Geist Epikt – ein e Katschenko-Mask e mi t Sprachrohr.
    »Wa s mache n wi r jetzt , Epikt?« fragte Gregor. Dan n tra t e r hinte r Epik t a n da s Sprachrohr.
    »Ic h erinner e mic h a n ein e Frau , de r ein e Wurst
    a n de r

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