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900 MEILEN - Zombie-Thriller: Horror-Bestseller 2013 in Amerika! (German Edition)

900 MEILEN - Zombie-Thriller: Horror-Bestseller 2013 in Amerika! (German Edition)

Titel: 900 MEILEN - Zombie-Thriller: Horror-Bestseller 2013 in Amerika! (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S. Johnathan Davis
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Munition hatte man genommen, aber etwas Essen und Wasser lag noch auf dem Fahrzeugboden neben dem Aktenkoffer von Michael. Beim Anblick des Metallkoffers fühlte ich einen Stich in der Brust. Ich füllte einen Rucksack mit den Vorräten und griff den Koffer. Dann seufzte ich schwer und drehte mich zu Kyle um.
    Ich folgte seinem Blick und sah, wie sich in der Ferne ein Helikopter in den Nachthimmel erhob. Seine Lichter erhellten den Boden unter ihm und enthüllten eine ganze Flotte von Hubschraubern und kleinen Flugzeugen.
    »So kommen wir zu deiner Frau, und zwar noch heute Abend !«, rief Kyle. Er deutete zu einem Tor und flitzte um den Hummer herum. Ich folgte ihm. Die Aussicht darauf, so bald zu meiner Frau zu gelangen, ließ das Adrenalin durch meinen Körper rauschen. Wir rannten an einem toten Soldaten vorbei, der von drei Zis gefressen wurde. Sie schlugen sich die Bäuche voll und schenkten uns keinerlei Aufmerksamkeit.
    Wir liefen auf ein Feld und ich trat in ein tiefes Sandloch. Vor uns konnte ich die Schlusslichter eines Golfwagens sehen. Auch er fuhr in Richtung des provisorischen Landeplatzes. Nun erkannte ich, dass wir uns auf einem Golfplatz befanden.
    Vor uns knallten Schüsse. Wir ließen uns ins Gras fallen. Der Golfwagen drehte sich zur Seite und kippte um. Hinter uns hörte ich ein merkwürdiges Geräusch. Ich drehte mich um und erblickte eine Zombiehorde, die wir im Schlepptau hatten.
    Plötzlich fühlte ich, wie mein Körper versagte. Ich schloss die Augen und versuchte, mich auf die Hubschrauber zu fokussieren. Trotz meiner Bemühungen nahm die Erschöpfung überhand. Kyle bekam es mit.
    »Du willst dein Kind sehen?«, bellte er und zerrte mich auf die Beine. Ich rieb mir das Gesicht und riss mich zusammen. Wir beschleunigten unsere Schritte. Der Rucksack schlug bei jedem Schritt hart gegen meine Schultern und meinen Rücken.
    Als wir uns dem Flugplatz näherten, bereitete sich ein weiterer Helikopter auf den Start vor. Die Tür der Maschine war geöffnet und wir konnten ihn sehen. Meine Lippen kräuselten sich, Kyle grunzte vor lauter Wut.
    Chauffer setzte sich ins Cockpit und zog ein Funk-Headset über den Kopf. Dann hoben die Kufen des Choppers vom Boden ab. Er sah uns über das Feld rennen, verfolgt von den Kreaturen. Ich konnte schwören, ihn lächeln zu sehen, während er seine rechte Hand hob und uns zuwinkte.
    Kyle deutete auf die Unterseite des Choppers. Eine Kreatur zog sich am Fahrwerk hoch. Sie packte Chauffers Bein und zog ihn aus der Maschine. Die beiden fielen mindestens zehn Meter tief und landeten in einem Sandloch. Weißer Sand puffte in die Luft. Der Helikopter trudelte aus unserem Blickfeld.
    Ich wollte zu einem der geparkten Helikopter laufen, da griff Kyle mich am Arm.
    »Nicht diesen«, rief er, drehte sich um und zeigte auf einen anderen. »Der da ist zweimotorig. Die fliegen weiter als einmotorige Maschinen.«
    Er warf mir das Maschinengewehr zu, als er das Cockpit öffnete.
    »Erinnere dich daran, was ich dir gezeigt habe!«
    Ich atmete tief ein, hielt einen Moment inne und stierte in den Nachthimmel. Dann hob ich die Waffe und richtete sie auf die entgegenkommenden Kreaturen. Meine Arme zitterten vor Anstrengung so sehr, dass ich nicht sicher war, ob ich überhaupt zielen konnte. Ich wartete, bis sie nah genug waren, dass ich sie klar und deutlich sehen konnte. Dann drückte ich ab. Der Erste stolperte, fiel aber nicht. Er hatte ein Loch in der Brust. Meine Schulter, einst taub von der Pfählung, glühte vor Schmerz. Ich schoss abermals. Der Kopf der Kreatur flog zurück und sie ging endlich zu Boden.
    Über mir fingen die Rotorblätter langsam an, sich zu drehen. Drei weitere Schüsse, drei weitere Zombies weggeputzt. Aber das war nicht genug. Sie bewegten sich schneller, als ich schießen konnte, und kamen immer näher. Ich warf das Gewehr auf den Boden und zog meinen Hammer, bereitete mich auf den Ansturm vor. Ich musste uns etwas mehr Zeit verschaffen.
    Dem Ersten versetzte ich einen Schlag gegen den Kiefer. Er glitt zu Boden, nur um wieder aufzuspringen und zu mir herumzuwirbeln. Ich hatte alles gegeben, aber das schien nicht genug zu sein. Ich war zu erschöpft. Meine Arme und Beine fühlten sich an, als wären sie aus Blei. Sie waren es leid, auf das zu hören, was der Kopf ihnen befahl.
    Kyle sprang aus dem Chopper und zog eine Flagge aus einem der Golflöcher. Er kam herbei und stieß die Metallstange in den Mund der Kreatur, die mich gerade bedrängte. Als

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