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A Star like you

A Star like you

Titel: A Star like you Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simon Packham
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begeistert vom Gesang, findet die Songauswahl scheiße, mag allerdings das Arrangement. »Also, Leute, lasst uns abstimmen.«
    Es fühlt sich wirklich an wie ein Haufen Nadelstiche, bis mir klar wird, dass Bex ihre Fingernägel in meinen Handrücken bohrt.
    »Ein Nein von mir, tut mir leid«, sagt Jesamène.
    Brenda wirfte Jesamène einen ihrer gemeinsten Blicke zu. »Und ein Eine-Million-Prozent-Ja von mir, Süße.«
    Also liegt alles bei Justin. Er lehnt sich in seinem Stuhl zurück, die Hände hinterm Kopf verschränkt. »Tja, lasst es mich so sagen …«
    Bex beginnt zu betteln. »Bitte, Justin. Ich werde dich nicht enttäuschen, ich schwöre …«
    »Nichts für ungut«, sagt Justin. »Ich bin mir nicht sicher, ob deine Stimme schon so weit ist.«
    »Ich kann daran arbeiten«, sagt Bex und wischt sich mit den Ärmeln ihres Kleides Tränen aus den Augen. » Bitte. Das ist alles, was ich immer wollte. Das ist mein Traum, Justin. Bitte. Du musst mir noch eine Chance geben.«
    Justin wirft einen Blick in die Dunkelheit. »Das denke ich nicht. Sieh mal, du hast dein Bestes gegeben und das war nicht gut genug.«
    Bex’ Gesicht ist überflutet von schwarzen Mascara-Flüssen. »Bitte … bitte … das bedeutet mir alles …«
    Justin schüttelt den Kopf. »Von mir gibt es auch ein Nein. Ich werde dich nicht anlügen, Bex. Du scheinst ein nettes Mädchen zu sein, aber ›nett‹ reicht hier einfach nicht. Ich könnte dir nicht sagen, was den Star Factor genau ausmacht, aber glaub mir, du hast ihn definitiv nicht.«
    Ich glaube, ich habe noch nie jemanden so enttäuscht gesehen. Bex sieht aus wie ein Kriegsopfer aus einem dieser Schwarz-Weiß-Filme, die wir in Geschichte gesehen haben. Irgendwie habe ich das Gefühl, ich müsste versuchen, sie aufzuheitern; ihr einen Witz erzählen, ihr über den Rücken streicheln oder so was in der Art.
    Doch bevor ich mir irgendetwas überlegen kann, ist Brenda von ihrem Platz hinter dem Jurypult aufgesprungen und hat ihre Arme um Bex geschlungen. »Beachte ihn gar nicht, Liebling. Was weiß der schon?«
    Brenda und der Typ mit der Kamera auf der Schulter begleiten Bex nach draußen. Ich bin selbst auch schon fast bei der Tür, als Justin ruft: »Nette Gitarrenbegleitung übrigens!«
    Als ich in die Wartehalle komme, ist der dritte Weltkrieg ausgebrochen.
    »Das war vollkommen daneben«, sagt Mr McCrory und richtet seinen Finger auf die Kamera. »Justin sollte sich schämen!«
    Mrs McCrory reicht ihrer schluchzenden Tochter eine Packung Taschentücher. »Vergiss es einfach, Liebes. Es gibt immer ein nächstes Jahr.«
    »Ja«, sagt ihre Schwester Natalie, spielt Flugzeug mit dem furzenden Baby und sieht glücklicher aus, als sie es den ganzen Tag getan hat. »Mach dir nichts draus, Bex.«
    Kyle McCrory ist auf hundertachtzig. »Niemand behandelt so meine kleine Schwester. Dem polier ich die Fresse.«
    All das Geschrei erinnert mich an Mum und Dad. Doch gerade als der Lärm unerträglich wird, sehe ich etwas, das ihn augenblicklich in ein entferntes Summen verwandelt.
    Es ist das Mädchen mit dem schwarzen Mantel.
    Geht es nur mir so oder ist es wirklich heiß hier drinnen? Blut schießt in meine Wangen, als ich ihre kühlen, weißen Gesichtszüge studiere.
    Zum Glück sind die McCrorys noch mit ihrem Ablenkungsprogramm beschäftigt. So habe ich Gelegenheit, etwas näher an sie heranzurücken und zu hören, was sie sagt.
    Ihre Stimme ist so kühl wie der ganze Rest von ihr. »Mir ist egal, dass das Zeit spart. Ich bin keine Nummer, klar? Wenn ihr mich wollt, könntet ihr mich wenigstens bei meinem richtigen Namen nennen. Ich heiße Twilight, okay?«
    »Wie auch immer«, sagt die Frau mit dem Clipboard.
    »Ist das zu fassen?«
    Mein Herz beginnt vollkommen aus dem Takt zu schlagen, als ich realisiere, dass sie mit mir spricht. »Äh … na ja … ich … äh.«
    »Ich weiß, das ist ein Massen-Casting und so weiter, aber das ist doch echt ein Witz.«
    »Oh … ja.«
    »Super Gitarre«, sagt Twilight. »Du brauchst irgendetwas, mit dem du hier herausstichst. Und ich meine nicht die Jungs in den Hühnerkostümen.«
    »Oh nein, ich bin hier nur, um …«
    »Weißt du, wo das Klo ist? Mein Gesicht sieht wahrscheinlich unmöglich aus.«
    »Am Ende des Gangs«, antworte ich und widerstehe der Versuchung, ihr zu sagen, dass ihr Gesicht in meinen Augen ziemlich perfekt aussieht. »Soll ich dir vielleicht …?«
    »Ich muss los«, sagt sie und entwirrt ihren schwarzen Seidenschal, um den Blick

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