A Strong Hand (German Edition)
du glücklich bist.«
Nick schniefte leise. Hoffentlich lief ihm nichts aus der Nase.
»Hier. Putz dir die Nase.« Damian reichte Nick ein Taschentuch.
Nick schnaubte und zog sich hastig in den Schatten der Hauswand zurück, als ein Pärchen an ihnen vorbeiging, dessen Aufmerksamkeit von der glitzernde Kette, die noch immer in Damians Hand lag, auf sie gezogen wurde.
»Ich schließe daraus, dass du wirklich keinerlei exhibitionistische Tendenzen hast«, sagte Damian und hakte die Leine aus, bevor er sie zusammenrollte und in seine Hosentasche steckte. Dann streckte er die Hand aus, um die Schnalle des Halsbands zu lösen, aber Nick hielt ihn zögernd auf.
»Bitte, Sir, bitte lassen Sie das dran«, bettelte er.
»Du musst das nicht, das weißt du, oder? Du musst dich nicht dafür schämen, wenn du etwas nicht magst. Wir haben es ausprobiert und wissen nun, dass du dir aus dem Club nichts machst«, meinte Damian aufmunternd. »Du brauchst das Halsband hier draußen nicht.«
»Ich mag es, Sir. Ich hab' damit das Gefühl, zu Ihnen zu gehören«, sagte Nick schüchtern.
»Du gehörst zu mir, egal, ob du mein Halsband trägst oder nicht, Nicky.« Damian zog seinen Jungen in eine heftige Umarmung. Er konnte nicht mehr mitansehen, wie Nick sich quälte.
»Danke.« Zögerlich schlangen sich Nicks Arme um Damian.
Damian drehte den Kopf und küsste Nick. Es war der süßeste, zärtlichste Kuss, den er ihm je geschenkt hatte.
»Du zitterst ja, Süßer. Soll ich dich nach Hause bringen?«
Verneinend schüttelte Nick den Kopf, aber sein Blick verdunkelte sich und Damian konnte – anders als sonst – nichts mehr darin lesen.
»Nein, ich möchte, dass Sie… mich mitnehmen… in Ihr Bett… und… und…« Nick schnappte nach Luft, als würde ihm seine eigene Direktheit Angst machen. »Liebe mit mir machen. Sir«, fügte er hoffnungsvoll hinzu.
Damian drückte Nick fest an sich. Er war so glücklich, dass es ihn beinahe erschreckte: Nick wollte mehr als seine Dominanz, er wollte seine Liebe.
»Liebst du mich, Nick?«, fragte er scharf.
»Ja, oh ja«, antwortete Nick atemlos.
Damian zog ihn ins Licht einer Straßenlaterne und musterte sein Gesicht.
»Schau mich gut an, Nick. Ich bin älter als du und du stehst grade erst am Anfang deines Lebens. Ich habe Falten und mein Kreuz macht Probleme. Manchmal bekomme ich nur einmal pro Nacht einen hoch. Vielleicht kann ich dich sexuell nicht für immer zufriedenstellen. Und ich bin ein perverser, alter Sack. Es wird immer ein Kick für mich bleiben, dich über meine Knie zu legen und dir den Arsch zu versohlen. Ich kann nicht versprechen, dass ich jemals damit aufhören will, dich zu spanken.«
»Du bist nicht alt!«, protestierte Nick empört. »Und ich bin auch nicht mehr so jung. Für mich bist du sehr attraktiv und meine Hüfte macht auch manchmal Probleme. Du kannst vielleicht nur einmal pro Nacht, aber dafür kannst du länger und ich nicht. Du kümmerst dich um mich. Und ich mag es, wenn du mir den Hintern versohlst, ich will nicht, dass du damit aufhörst.«
»Du weißt, worauf du dich da einlässt, nicht wahr, Süßer?«, fragte Damian angespannt. »Es ist okay, wenn’s dir nur ums Spielen geht, aber wenn ich mein Herz dranhänge, ist das für immer. Du willigst ein, dass du mir gehörst, bis der Tod uns scheidet. Niemand außer mir bekommt deinen Arsch zu sehen.«
»Ich weiß, worauf ich mich einlasse, Damian.« Nicks Augen glänzten. »Ich will nicht, dass irgendwer sonst meinen Hintern sieht. Und du gehörst genauso mir, wie ich dir gehöre.« Er klang ziemlich stolz auf diese Tatsache.
»Das stimmt«, gab Damian zu. »Ich bin nur noch der Abklatsch eines Mannes, Nicky. Das hast du aus mir gemacht. Besiegt in meinem eigenen Spiel. Ich befürchte, ich kann nicht länger ohne dich.«
»Ich liebe dich, Ian«, sagte Nick direkt.
Reumütig schüttelte Damian den Kopf. »Ashley hatte so recht. Der Top ist der eigentliche Sklave.«
Nick lachte selbstbewusst. »Na dann, bring mich nach Hause, Sklave.«
»Ich bring' dich nach Hause und werde dich ficken, bis du schreist.«
»Nein, mach einfach Liebe mit mir«, antwortete Nick und streichelte Damians Gesicht zärtlich mit den Fingerspitzen.
»Das kann ich…« Der hoffnungsvolle, glückliche Ausdruck in den Augen seines Jungen, insbesondere nach dem angespannten, deprimierten im Club, ließ Damian lächeln. »Versprich mir, dass du nie wieder etwas zustimmst, nur um mich glücklich zu machen.«
»Ich
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