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Aaron: Blutengel Band 2 (German Edition)

Aaron: Blutengel Band 2 (German Edition)

Titel: Aaron: Blutengel Band 2 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Landers
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Blick über die Schulter zurück, um sich zu vergewissern, dass er tatsächlich nirgendwo auftauchte, bevor sie den Wagen auf den Hinterhof des Supermarktes steuerte. Rebecca wartete noch Weile, bis sie sich sicher war, dass er ihr nicht gefolgt war, dann stieg sie aus.
    Außer ihr parkte im Hof nur noch ein Motorrad dicht an der Mauer. Sie blieb bei der schnittigen schwarz-roten Honda-Fireblade stehen und bewunderte sie im Schein der Neonreklame von allen Seiten, strich über das Lenkrad und warf einen Blick auf den Tacho. Wow! Es musste ein irres Gefühl sein, auf ihr zu fahren.
    Sie hatte sich früher nie für Motorräder interessiert, bis sie die Honda in der Werbung gesehen hatte. Natürlich mit einem überaus attraktiven Fahrer. Na klar, träum weiter. Den Doppelpack Motorrad-Traummann gibt es nur in Werbespots.
    Ihr Handy vibrierte erneut. Dieses Mal war es ein Alarm, der sie daran erinnern sollte, dass ihr nur noch eine Stunde Zeit blieb, um vor der Schicht noch den Schriftwechsel zu erledigen, den sie seit Tagen aufgeschoben hatte. Mit einem Anflug von Bedauern riss sie sich vom Anblick des Motorrades los und öffnete die Tür zum Supermarkt. Sie lief direkt zur Obsttheke, angelockt von den rotbackigen Äpfeln, die herrlich süß dufteten.
    Sie waren in dekorativen Weidenkörben einsortiert, als wären­ sie frisch in Vermont vom Baum gepflückt worden. Lecker. Das Wasser lief ihr im Mund zusammen. Genau das Richtige für ­zwischendurch in der Nachtschicht. Sie zog eine von diesen hauchdünnen Plastiktüten vom Stapel neben den Körben und stopfte ein Dutzend Äpfel hinein.
    Jetzt noch Truthahn-Sandwiches, und sie war versorgt. Sie drehte­ sich im Kreis und entdeckte die Sandwiches in einem ­Regal am Ende des Gangs. Weil sie sich im obersten Fach befanden, musste­ sie sich auf die Zehenspitzen stellen und den Arm ausstrecken. Dabei blieb die Tüte mit den Äpfeln an einer Regalkante hängen und riss auf.
    Ehe sie zugreifen konnte, fiel das Obst heraus und kullerte über den Boden. Leise fluchend hockte sie sich hin und sammelte es wieder auf. Eine Verkäuferin in blauem Kittel reichte ihr lächelnd einen Korb. Es gelang ihr schließlich, alle einzusammeln bis auf einen, der unter eine Ecke des Regals gerollt war. Sie wollte ihn nicht liegen lassen und kniete sich hin, um nach ihm zu hangeln.
    Er klemmte zwischen Regal und Fußboden fest. «Widerspenstiges Scheißerchen», murmelte sie und stupste ihn mit den Fingern an.
    Leider bekam er zu viel Schwung, prallte von der Rückwand ab und kugelte auf der anderen Seite in den Gang, wo er von einem Paar schwarzer Stiefel gestoppt wurde.
    Der Stiefelbesitzer bückte sich und hob ihn auf. «Ich hätte nicht damit gerechnet, dass mir heute noch eine schöne Frau zu Füßen liegen würde.»
    Die dunkelsamtige Stimme ließ sie aufblicken. Ein Bild von einem Mann in schwarzer Motorradkluft stand nur wenige Schritte vor ihr und grinste sie jungenhaft an. Männlich, sexy und mit ­einem Touch Verwegenheit. Seine muskulösen Schultern und Arme schienen die Lederjacke fast zu sprengen. Sein lackschwarzes Haar war kurz geschnitten und kräuselte sich im Nacken. Auf seinen Wangen zeichnete sich ein Dreitagebart ab. Seine dunklen Augen strahlten nicht nur Selbstsicherheit und Neugier aus, ­sondern es lag auch ein Hauch Wehmut darin.
    Er hielt den Apfel in der Hand und drehte ihn lässig. Wie lächerlich musste sie auf den Knien robbend auf ihn wirken. In seinen dunklen Augen blitzte es amüsiert auf.
    Er lächelt charmant, schoss es Rebecca durch den Kopf. Und diese Grübchen …
    Â«Das habe ich nur getan, um Sie mit dem Apfel zu verführen», entfuhr es ihr. Sie war zwar nicht auf den Mund gefallen, aber selten so schlagfertig. Deutlicher konntest du dein Interesse an ihm nicht zeigen, Rebecca , tadelte sie sich. Egal, sie flirtete nun mal gern.
    Sein Lächeln wurde breiter. «Gut gekontert, Eva .»
    So wie er den Namen aussprach, klang es sündig, wie Adam, der Eva verführen wollte. Dabei sollte es doch umgekehrt sein. Noch dazu war er genau der Typ Mann, der ihren Puls in die Höhe schnellen ließ.
    Unter seinem Arm klemmte ein Motorradhelm, und in der Hand hielt er einen Sixpack Budweiser. Beides legte er ins Regal. «Darf ich Ihnen aufhelfen?»
    Rebecca schwieg. Sie war vom Klang seiner Stimme gefangen und

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