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Aaron: Blutengel Band 2 (German Edition)

Aaron: Blutengel Band 2 (German Edition)

Titel: Aaron: Blutengel Band 2 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Landers
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unter der Geschicklichkeit seiner Zunge zu verbrennen, die in immer schneller werdendem Rhythmus mit ihrer tanzte.
    Sein Geschlecht pulsierte hart und fordernd an ihrem Venushügel. Sie hob ihr Becken leicht an, forderte ihn auf, sie zu nehmen. Aarons Sensibilität zeigte sich auch im Zusammenspiel ihrer Körper, denn sanft und behutsam drang er in sie ein. Sie konnte ihre lustvollen Seufzer nicht unterdrücken, als er sie ausfüllte. Es war unvergleichlich. Alles passte zusammen, als wären sie füreinander geschaffen. Sanft bewegte er seine Hüften, zog sich aus ihr zurück, um im nächsten Moment noch tiefer zuzustoßen.
    Es war unbeschreiblich, ihm dabei in die Augen zu sehen, die unverhüllte Lust darin zu lesen. Ihre Hände glitten über seinen Rücken und sie dachte an seine Verwundungen, die sie vorhin gespürt hatte. Gerade diese Verletzbarkeit machte ihn für sie umso begehrenswerter.
    «Rebecca», flüsterte er immer wieder in der Ekstase.
    Das, was sie gerade erlebte, toppte jeden ihrer Träume. Aaron war ein feinfühliger Liebhaber, wie sie es nie zuvor erlebt hatte. Sie konzentrierte sich auf den nahenden Höhepunkt. Sie erlebte Himmel und Hölle zugleich und passte sich seinem immer schneller werdenden Rhythmus an.
    Als er sich mit einem erlösenden Schrei in ihr ergoss, überrollte der Orgasmus auch sie mit einer solchen Intensität, dass ihr fast die Sinne schwanden. Sie erbebte und glaubte in unzählige Teile zu zersplittern. Dieser Mann war unglaublich.
    Zärtlich umfasste er ihr Gesicht. «Du bist die begehrenswerteste und faszinierendste Frau, die ich kennengelernt habe», flüsterte er und bedeckte ihr Gesicht mit unzähligen Küssen.
    Rebecca schwamm in einem Meer der Glückseligkeit und schlang die Arme fest um ihn. Und du bist der zärtlichste und einfühlsamste Mann, der mir je begegnet ist, dachte sie. Wieder folgte ein langer Kuss, der ihr versprach, das Erlebte zu wiederholen.
    Nachdem sie sich wieder und wieder geliebt hatten, legte Aaron sich neben sie und zog sie an sich. Glücklich erschöpft und mit einem Lächeln auf den Lippen schmiegte sie sich an seinen erhitzten Körper und schloss die Augen.
    «Halt mich ganz fest, Aaron, damit ich weiß, dass ich nicht träume», flüsterte sie.
    Er legte den Arm um sie und hauchte einen Kuss auf ihre Schulter. Eine Weile lagen sie schweigend nebeneinander und Rebecca schwebte noch immer wie auf Wolken, bis der Rausch abebbte und die Realität sie einholte. Was wäre nach New York? Sie in San Francisco und er hier.
    Welche Ironie des Schicksals. Schon wieder dasselbe Problem. Sie konnte und wollte das nicht noch einmal durchmachen. Dass sie mit Aaron geschlafen hatte, komplizierte alles. Er hatte alles durcheinandergewirbelt. Aber sie konnte doch nicht seinetwegen ihren Job aufgeben und ihr ganzes Leben umkrempeln. Eine Nacht wie diese durfte sich nicht wiederholen. Wenn diese Vorstellung nur nicht so schmerzen würde …
    Nach einer Weile setzte sich Rebecca auf, zog die Beine an und legte den Kopf auf die Knie. Das Licht im Bad brannte noch und warf ein Dreieck auf den Boden.
    Aaron stützte seinen Kopf in die Hand und sah sie an. «Was hast du?», fragte er und strich ihr eine Strähne hinters Ohr.
    «Ich werde übermorgen New York verlassen. Mein neuer Job.»
    «Okay. Ich muss auch wieder nach Rom zurück.»
    «Rom? Ich dachte, du lebst hier in New York!»
    Rom! Noch weiter?
    «Nein, ich lebe und arbeite schon seit über einem halben Jahr in Rom. Ich habe hier nur ein paar Freunde besucht. Manhattan war mal für über drei Jahre meine Heimat. Eine lange Zeit, denn meistens bleiben wir nur für eine kurze Weile an einem Ort.»
    «Und warum musst du so viel reisen?»
    Erstaunt lauschte sie seinen Erklärungen darüber, dass er neben dem Job auch Aufträge seines Vaters zu erfüllen hatte. Es enttäuschte sie, dass er nicht mehr darüber erzählte, außer seiner Jagd auf Dämonen.
    Rebecca wurde das Herz immer schwerer. Obwohl sie Aaron sehr mochte und auf dem besten Weg war, sich in ihn zu verlieben, sprachen alle Umstände gegen eine Beziehung mit ihm. Eine Fernbeziehung über den Kontinent hinaus? Einsame Nächte, in denen sie sich nach dem geliebten Mann sehnte? Ein Telefonat anstelle einer Umarmung, eine SMS für einen Kuss? Nie mehr! Könnte sie überhaupt mit einem Mann zusammenleben, um dessen Leben sie tagtäglich bangen müsste?
    Sie schüttelte den Kopf. Dazu hatte sie nicht die Kraft. All das sprach gegen ihn.
    ***
    Das Schweigen

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