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Aaron: Blutengel Band 2 (German Edition)

Aaron: Blutengel Band 2 (German Edition)

Titel: Aaron: Blutengel Band 2 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Landers
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können, dass der Schnitt eben noch weitaus tiefer gewesen war.
    Rebecca kniff die Augen zu und öffnete erst eines, dann das andere. Das war unmöglich! Die Wunde begann sich vor ihren Augen zu schließen.
    «Das gibt es nicht», stammelte sie.
    «Ich glaube, ich muss dir endlich was erklären», sagte er, während sie noch immer Nadel und Faden in den Händen hielt.
    «Na, da bin ich aber mal gespannt.»
    Sie legte die Utensilien auf den Waschbeckenrand. Er stand auf und drehte sich mit ernster Miene zu ihr um. Eine dunkle Ahnung stieg in ihr auf. Sie dachte an Rosies Worte. Plötzlich sah sie seinen Stunt vor sich, wie er die Nephilim getötet hatte, und ihr dämmerte, was er ihr sagen wollte. Das konnte doch nicht … und doch ergab alles Sinn. Sie wich einen Schritt zurück und zeigte auf ihn.
    «Du … du bist auch ein Nephilim. Jetzt wird mir alles klar. Dein Wissen über diese Wesen, dein …», stieß sie heiser hervor.
    «Nicht ganz. Mein Vater ist kein Gefallener, sondern ein Erzengel.»
    Seine Miene war unergründlich. Ihr schwirrte der Kopf von diesen Begriffen – Nephilim, Gefallene und jetzt auch noch Erzengel. Das war wie in einem Fantasyfilm.
    «Ich komm da jetzt nicht ganz mit. Könntest du mir das vielleicht erklären?»
    Was dann folgte, stürzte sie vollends ins gedankliche Chaos. Ein Krieg zwischen Himmel und Hölle um Seelen, abtrünnige Engel, Gefallene und Luzifer. Rebecca sank auf den Hocker, auf dem vorher noch er gesessen hatte und schwieg. Aaron war ein Blutengel. Das alles klang unglaublich.
    «Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Ich habe ja gemerkt, dass du irgendwie anders bist, aber deine Erzählungen hauen mich glatt um.»
    Sie hatte es irgendwie tief in ihrem Innern gespürt, seine Ausstrahlung, seine Energie, seine Aura. Es war beruhigend, dass sich sein Körper menschlich anfühlte. Herrlich menschlich und höllisch attraktiv.
    «Dann habe ich einen Engel geküsst», flüsterte sie. Und es war himmlisch gewesen , fügte sie in Gedanken hinzu.
    «Halbengel», korrigierte er.
    Es war ihr egal, welches Blut durch seine Adern floss, sie begehrte ihn, und das war alles, was jetzt zählte. Aaron stand vor ihr, sein flacher Bauch hob und senkte sich immer schneller. Sein Atem streifte sie und ein erwartungsvoller Schauer lief ihren Rücken hinab. Sie konnte nicht anders, als ihn zu berühren.
    Langsam streckte sie die Hand aus und strich über seinen glatten, festen Bauch. Er war samtig und warm. Ihre Hände wurden kühner, als er nicht protestierte, und wanderten höher hinauf zu seinem Brustkorb.
    «Du spielst mit dem Feuer, Rebecca», sagte er rau und sog scharf die Luft ein, als ihre Finger hinunter zu seinem Hosenbund fuhren.
    Seinen Körper zu erkunden, erregte sie. Das Herz klopfte ihr bis zum Hals. Das Prickeln in ihren Fingern erstreckte sich bald über ihren gesamten Körper. Es war nicht nur Verlangen, sondern sie verspürte eine regelrechte Gier, jeden Zentimeter zu berühren und zu schmecken.
    Als sie aufsah, glaubte sie, in der Wärme seines Blickes zu ertrinken. Er hielt ihre Hand fest, zog sie an seine Lippen und küsste jeden ihrer Finger und hielt so ihren Blick fest. Rebeccas Körper stand unter Strom und jede weitere sanfte Berührung weckte die Sehnsucht in ihr nach mehr. Sie wollte seine Hände überall auf ihrem nackten Körper spüren.
    «Du fühlst doch genau, was ich möchte. Und ich denke, du willst es auch.»
    In seiner sinnlichen Stimme lag ein Versprechen, dem sie nicht widerstehen konnte. Ihr Blick fiel auf seine Wunde, die sich bereits geschlossen hatte. Nur ein roter Streifen zeugte noch davon, dass ihn an dieser Stelle ein Schwert aufgeschlitzt hatte.
    Er zog Rebecca hoch und nahm sie bei der Hand, dann führte er sie nebenan ins Gästezimmer. Begierde verschleierte ihren Blick. Es war wie im Rausch. Kaum war die Tür hinter ihm zugefallen, presste er sie mit einem unterdrückten Stöhnen an sich und küsste sie ungestüm. Genau darauf hatte sie seit ihrer ersten Begegnung gewartet.
    Er nahm ihr Gesicht in beide Hände und sah sie mit Lust verschleiertem Blick an. «Seit ich dich zum ersten Mal gesehen habe, kann ich an nichts anderes mehr denken, als dich zu küssen. Du bist wie ein Dämon, der mich nicht mehr loslässt, meine Gedanken bestimmt und meine Träume kontrolliert.»
    Bevor sie etwas antworten konnte, küsste er sie erneut.
    «Tut dir auch nichts mehr weh?», flüsterte sie an seinem Mund und deutete auf die verheilte Wunde.
    «Ein

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