Ab Heute Bin Ich Gluecklich
Beziehungen zu den Menschen, die Ihnen etwas bedeuten.
Räumen Sie alle Hindernisse aus dem Weg, die Sie unglücklich machen. Viele der notwendigen Strategien dafür werden Sie in den nachfolgenden Kapiteln kennenlernen. Alle Strategien zielen darauf ab, Ihre äußeren Lebensbedingungen so positiv zu verändern, dass Sie mehr Zeit und Raum haben, endlich das Glück in Ihr Leben einziehen lassen zu können. Dazu gehört es, mehr Zeit für sich abzuzweigen, eine positivere Einstellung zu bekommen, ein starkes Selbstbewusstsein zu kultivieren, aber auch Kraft zu entwickeln für die unschönen, scheinbar schicksalhaften Momente im Leben, die es ja durchaus auch gibt und in denen wir nicht glücklich sind. Kurzum, Sie werden lernen, selbst verantwortlich für Ihr Glück zu sein.
Eingefahrene Ansichten begrenzen uns
Oft halten uns nur unsere eingefahrenen Ansichten davon ab, etwas für möglich zu halten. Denkmuster und scheinbar unveränderbare verinnerlichte Bilder, an die wir uns derart gewöhnt haben, dass wir oft nicht mehr bereit sind, sie aufzugeben, bestimmen weitgehend all unsere Handlungen und insbesondere auch, wie wir diese Handlungen vornehmen.
Denkmuster, die wir oft nicht bereit sind, aufzugeben, bestimmen weitgehend unsere Handlungen.
Denkmuster können aber auch die Welt verändern. Sie sind Paradigmen, das heißt, sie geben Musterbeispiele für bestimmte Abläufe, Handlungen, Ergebnisse, Erwartungen, Wahrscheinlichkeiten, und warum sollten wir diese nicht ändern können? Was in einem System stimmt und funktioniert, kann sehr gut in einem anderen System nicht stimmen und nicht funktionieren. Deshalb sind feste Denkmuster unserer Entwicklung eigentlich hinderlich. Sie verhindern unsere spontanen instinktgeprägten „Bauchentscheidungen“, prägen eine bestimmte Erwartungshaltung von Erfolg oder Misserfolg und verhindern somit eine objektive Hoffnung auf Erfolge.
In der Praxis haben wir so unsere gefestigten Annahmen, die uns begrenzen. Oft sind es kollektive Annahmen, z.B. das Weltbild vor Kopernikus und das Weltbild danach: Einer der gravierenden Paradigmenwechsel war die Ablösung des ptolemäischen Systems mit der Erde als Zentrum des Universums durch das neue Paradigma des kopernikanischen Systems mit der Sonne als zentralem Gestirn. Kopernikus hat das Sonnensystem nicht umgebaut, er hat es nur auf neue Weise beschrieben – alles blieb dabei an seinem Platz.
Wir sollten aufhören, kollektive Annahmen oder Denkmuster weiter zu benutzen.
Ein Paradigmenwechsel ändert ein Weltbild, nicht die Welt. Alles bleibt, wie es ist, man versteht es nur auf einmal besser. Das bessere Verständnis kann im Anschluss ohne Weiteres zu einer durchaus drastischen Umorientierung des Handelns führen, weil man nun besser weiß, auf was es ankommt und auf was nicht. Paradigmen sind nicht nur Wissenschaftstheorien. Auch im realen Alltag, in Geschichte und Wirtschaft, ja selbst im Familienleben begegnen uns kollektive Annahmen, die so lange aufrechterhalten werden, bis sie durch neue Theorien und Beweise nach und nach bröckeln – wir sollten aufhören, irgendwelche kollektiven Annahmen oder Denkmuster weiter zu benutzen oder uns daran zu beteiligen.
Bevor erste Kraftfahrzeuge 80 km pro Stunde schnell waren, nahm man an, dass man als Fahrer Geschwindigkeiten von mehr als 30 oder 40 km/h gesundheitlich gar nicht verkraften könne. Solche Theorien führen zu Widerständen bei der Innovation. Wie verfehlt die damals durchaus wissenschaftlich begründete Theorie war, sieht man daran, dass Menschen heute Verkehrsmittel benutzen, die knapp unter 1000 km/h Geschwindigkeit erreichen. Mit einem Eisenbahnzug 270 km/h schnell zu fahren, ist heute zur Normalität geworden. Bevor die Titanic unterging, war man der sicheren Meinung, dass ein solch großes Schiff niemals untergehe. Welch fatale Meinung. Man sieht, letztendlich sind Denkmuster weder nützlich noch vereinfachen sie unser Leben: Der Verzicht auf das alltägliche Hinterfragen aller Dinge rächt sich in Stillstand.
In Bezug auf Ihre ganz persönliche Entwicklung bedeutet das, dass Sie grundsätzlich immer und jederzeit glauben können, dass alles möglich ist. Es ist nicht alles wahrscheinlich, einiges sogar sehr unwahrscheinlich, aber grundsätzlich alles möglich. Verändern Sie Ihre Denkmuster so:
Hören Sie auf, die Welt nur in rechts und links und gut und schlecht einzuteilen. Es gibt auch Grautöne. Sie müssen
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