Abenteuer Liebe: Liebenächte in Mexiko / Gegen alle Regeln (German Edition)
dich, wenn du glaubst, zwischen uns sei nichts. Du gehörst mir, Claudia, und ich lasse mir von niemandem etwas nehmen, das mir gehört.“
Claudia wusste nicht, ob sie wütend sein oder sich freuen sollte. Dass Roland eifersüchtig war, schmeichelte ihr, aber seine herrische Art ging ihr gegen den Strich. „Du besitzt mich nicht und wirst es nie tun!“ erklärte sie entschlossen.
„Fühlst du dich in deiner kleinen Traumwelt so sicher?“ erkundigte er sich spöttisch, und in seiner Stimme schwang eine Warnung mit.
7. KAPITEL
W ährend der ganzen Rückfahrt zur Ranch sprachen sie kein Wort mehr miteinander. Dennoch war die Atmosphäre zwischen ihnen zum Zerreißen gespannt. Noch am Nachmittag war Claudia so empört und enttäuscht gewesen, dass sie geglaubt hatte, mit Roland fertig zu sein. Doch jetzt merkte sie, dass sie sich da nur etwas vorgemacht hatte. Sie konnte ihn ja nicht einmal ansehen, ohne an die Liebesnacht in seinen Armen denken zu müssen.
Als Roland vor dem Haus vorfuhr, sprang Claudia aus dem Wagen, noch ehe er ganz ausgerollt war. Sie stürmte die Stufen empor und eilte durch die Küche. Hinter sich hörte sie seine Schritte, und sie rannte zur Treppe. Obwohl es im Haus dunkel war, fand sie sich auch so zurecht. Sie hatte nur ein Ziel, ihr rettendes Zimmer zu erreichen und hinter sich abzuschließen.
Aber auch Roland war hier zu Hause. Claudia hatte die Treppe gerade hinter sich gelassen, als er sie packte und sie wie ein Kind in die Höhe hob.
„Lass mich herunter!“ schrie sie und stieß mit den Füßen wild um sich.
Roland gab einen Schmerzenslaut von sich, weil sie sein Schienbein getroffen hatte.
Mit einer raschen Bewegung schob er den anderen Arm unter ihre Knie und hob sie an seine Brust. Nur schattenhaft erkannte sie die Umrisse seines Gesichts.
„Lass mich sofort los, Roland!“ forderte sie noch einmal.
Er antwortete nicht, sondern erstickte ihre Proteste mit seinen Lippen.
Claudia spürte Hitze in sich aufsteigen. Wie durch einen Nebel wurde ihr bewusst, dass er sie absetzte, ohne seinen Mund von ihren Lippen zu lösen. Sie zitterte, als er sie an sich presste und sie sein Verlangen spüren ließ.
Widerstrebend riss sie sich von ihm los und flüsterte atemlos:„Hör auf, Roland! Du hast mir doch versprochen, mich in Ruhe zu lassen! Und Monica ...“
„Lass doch Monica!“ stieß er schroff hervor. Er ergriff ihr Kinn und hob es so, dass sie gezwungen war, ihn anzusehen. „Und Ricky und alle anderen. Ich bin kein zahmer Wallach und greife zu, wenn ich herausgefordert werde. Und ich werde erst recht nicht zulassen, dass du mit einem anderen Mann losziehst!“
„Zwischen Glenn und mir ist nichts!“
„Und ich werde dafür sorgen, dass das so bleibt!“ erwiderte Roland drohend.
Er ging weiter zu ihrem Zimmer und schaltete das Licht ein. Ohne ein weiteres Wort schob er sie in den Raum.
Claudia wich zurück und blickte sich Hilfe suchend um. Sie musste auf Roland einreden, um ihn aus dieser gefährlichen Stimmung zu reißen. Er sah sie aus zusammengekniffenen Augen an, und seine Nasenflügel bebten. In diesem Augenblick erinnerte er sie an einen wilden Mustang.
Als Roland stumm begann, sein Hemd aufzuknöpfen, bekam Claudia es mit der Angst zu tun und fand endlich die Sprache wieder.
„Ich werde mich nicht mit Glenn treffen, wenn du darauf hinaus willst.“
„Dafür ist es jetzt zu spät“, unterbrach er sie mit samtiger Stimme.
Mit wenigen gezielten Griffen streifte er seine Sachen ab und warf sie zu Boden. Nackt wirkte er noch bedrohlicher als angekleidet. Der Anblick seines gestählten, muskulösen Körpers ließ Claudia verstummen. Verzweifelt hob sie die Hand, um ihn abzuwehren, aber er nahm sie und zog sie an sich.
Zärtlich küsste er ihre Handfläche. Dann drückte er ihre Finger an seine behaarte Brust.
Claudia schloss die Augen, weil die Berührung sie gegen ihrenWillen erregte. Das Verlangen, das sie durchströmte, ließ sie vergessen, dass sie nicht gewollt hatte, dass dies noch einmal geschah. Roland strahlte eine erregende Männlichkeit aus.
Sie spürte, wie seine Muskeln sich unter ihren Fingerspitzen bewegten und legte ihm die andere Hand ebenfalls auf die Brust, um seine warme Haut zu fühlen.
Rolands Atem beschleunigte sich, und das Herz unter ihrer Hand pochte so heftig gegen seinen Brustkorb, als wolle es ihn sprengen.
„Ja!“ stieß er heiser hervor. „Ja, berühre mich!“
Dieser sinnlichen Aufforderung konnte Claudia nicht
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